Der Besitz von Haustieren nimmt weltweit zu.1, wobei mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung ihr Zuhause mit einem Haustier teilt. Dieser Anstieg der Haustierh altung ist möglicherweise auf das steigende Einkommensniveau und die COVID-19-Pandemie zurückzuführen. Aber Länder, in denen die Mittelschicht wächst, verzeichnen das stärkste Wachstum.
Während die Zunahme an Haustieren interessant ist, ist noch interessanter der Generationsunterschied in der Art und Weise, wie jede Generation sich um ihre pelzigen Familienmitglieder kümmert und sie betrachtet. Es scheint, dass die jüngeren Generationen eher leichtfertiger für ihre Haustiere ausgeben als frühere Generationen.
Heute werden wir uns eingehend mit den Statistiken zum Haustierbesitz zwischen den Generationen befassen. Begleiten Sie uns also, während wir jede Generation genau unter die Lupe nehmen, um zu sehen, wie sie ihre Haustiere sieht, wie sie sie verwöhnt und welche Haustiere in welcher Altersgruppe am häufigsten vorkommen.
Generationsklassifikationen
Bevor wir näher darauf eingehen, schauen wir uns genau an, welche Altersgruppen in welche Generation fallen.
Generationsname | Geburtsjahre | Aktuelle Altersgruppe |
Gen Z | 1997–2012 | 11–26 |
Millennials | 1981–1996 | 27–42 |
Generation X | 1965–1980 | 43–58 |
Boomer | 1946–1964 | 59–77 |
Welche Generation besitzt die meisten Haustiere?
Eine in den Jahren 2021 und 2022 durchgeführte Umfrage ergab, dass Millennials den größten Anteil an Haustierh altern aller Generationen in den Vereinigten Staaten ausmachen. Auf diese Generation entfallen 32 % aller Tierh alter, gefolgt von den Babyboomern mit 27 %. Die Generation X machte 24 % aus, während die Generation Z die restlichen 18 % ausmachte.
Während die Millennials die meisten Haustiere besitzen, ist es wichtig, den Aufwärtstrend bei Haustierbesitzern in anderen Generationen zu beachten. Beispielsweise stieg zwischen 2008 und 2018 der Anteil der Haustierbesitzer aus der Babyboomer-Generation von 27 % auf 32 %.
Welche Generation gibt am meisten für ihre Haustiere aus?
Amerikanische Tierh alter geben jährlich etwa 1.163 US-Dollar für ihre Haustiere aus, aber es gibt große Unterschiede bei den jährlichen Haustierausgaben je nach Generation.
Mit 1.885 US-Dollar gibt die Generation Z mit Abstand am meisten für ihre Haustiere aus. Die Millennials liegen an zweiter Stelle und geben etwa 1.195 US-Dollar aus, dicht gefolgt von der Generation
Babyboomer neigen deutlich seltener als die jüngeren Generationen dazu, sich wegen ihrer Haustiere zu verschulden. Laut LendingTree2 haben etwa zwei Drittel der Generation X und die Hälfte der Millennials Schulden im Zusammenhang mit Haustieren.
Die LendingTree-Umfrage zeigt außerdem, dass fast die Hälfte aller Haustierbesitzer nicht genug Geld zur Verfügung hat, um Notfallkosten von über 1.000 US-Dollar zu decken % sind bereit, Privatkredite aufzunehmen, um Tierarztrechnungen zu bezahlen.
Eine weitere Umfrage3zeigt, dass 42 % der Millennials Schulden im Zusammenhang mit Haustieren haben, von denen 10 % derzeit noch versuchen, diese abzubezahlen. 36 Prozent aller Haustierbesitzer waren aufgrund von Haustierausgaben verschuldet.
Was gibt jede Generation für ihre Haustiere aus?
Sie wissen, wie viel Geld jede Generation für ihre Haustiere ausgibt, aber wofür wird dieses Geld verwendet? Die Pflege von Haustieren kann extrem teuer sein, wenn man Futter, Tierarztbesuche, Fellpflege und Training berücksichtigt. Das ist nicht einmal eine Berechnung, wenn man für lustige Dinge wie Halloween-Kostüme und Geburtstagsgeschenke ausgibt.
Laut Forbes4geben Haustierbesitzer der Generation Z viel eher Geld für Unwesentliches aus. Die Generation Z gibt aus mehreren Gründen möglicherweise am meisten für ihre Haustiere aus. LendingTree5 berichtet, dass Menschen in dieser Altersgruppe eher eine Haustierversicherung abschließen, Abonnementboxen für ihre Haustiere bezahlen und Produkte für ihre Haustiere kaufen, die sie speziell in sozialen Medien veröffentlichen. Tatsächlich gaben 47 % der Generation Z an, mindestens einmal Geld für Haustierprodukte für Social-Media-Inh alte ausgegeben zu haben, verglichen mit nur 8 % der Babyboomer.
Die Forbes-Umfrage zeigt uns einen klareren Blick darauf, was jede Generation bereit ist, für das Unnötige für ihr Haustier auszugeben. Beispielsweise ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Generation Z sechsmal häufiger Geld für eine Hundetagesstätte ausgibt als bei den Babyboomern. Interessanterweise geben die Babyboomer eher Geld für Weihnachtsgeschenke aus als die anderen Generationen.
Werfen wir einen genaueren Blick auf die Forbes-Umfrage zu den nicht lebensnotwendigen Ausgaben jeder Generation für Haustiere.
Ausgaben | Babyboomer | Generation X | Millennials | Gen Z |
Verh altenstraining | 7% | 18% | 25% | 41% |
Geburtstagskuchen | 12% | 22% | 27% | 34% |
Geburtstagsgeschenke | 31% | 25% | 27% | 39% |
Weihnachtsgeschenk | 42% | 33% | 26% | 34% |
Kleidung und Kostüme | 17% | 25% | 27% | 32% |
Gassi-Dienste für Hunde | 6% | 20% | 26% | 31% |
Hundetagesstätte | 5% | 17% | 29% | 35% |
Smart-Home-Geräte zur Haustierüberwachung | 8% | 19% | 25% | 32% |
Rezeptpflichtiges Essen | 13% | 21% | 27% | 44% |
Wie geht jede Generation mit der Haustierversicherung um?
Jeder langjährige Haustierbesitzer kann Ihnen sagen, wie schnell sich die Tierarztrechnungen summieren können, wenn Haustiere krank werden oder einen Unfall haben. Haustierversicherungen gibt es außerhalb der Vereinigten Staaten schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts, die erste im Land verkaufte Haustierversicherung wurde jedoch erst 1982 ausgestellt. Daher hat die Haustierversicherung in den USA erst vor Kurzem richtig Fahrt aufgenommen. 2021 war das siebte Jahr in Folge, in dem die Branche ein Wachstum im doppelten Digitalbereich verzeichnete. Laut NAPHIA sind in den USA 3,9 Millionen Haustiere versichert, verglichen mit nur 432.000 in Kanada.
Aber wie steht jede Generation zur Haustierversicherung? Mal sehen, was eine Forbes-Umfrage zu Haustierbesitzern zu sagen hat.
Jüngere Haustierbesitzer, die Millennial- und Gen-Z-Generation, hatten mit größerer Wahrscheinlichkeit als ihre älteren Kollegen bereits eine Haustierversicherung abgeschlossen. Allerdings gaben Babyboomer siebeneinhalb Mal häufiger als Millennials an, dass sie keine Pläne hätten, in Zukunft eine Haustierversicherung abzuschließen.
Babyboomer | Generation X | Millennials | Gen Z | |
Ja, ich habe eine Haustierversicherung | 8% | 24% | 36% | 32% |
Nein, aber ich habe vor, es zu kaufen | 14% | 20% | 21% | 30% |
Nein, und ich habe keine Kaufabsichten | 68% | 35% | 9% | 10% |
Welche Haustiere hat jede Generation?
Laut der Forbes-Umfrage h alten jüngere Tierh alter viel häufiger exotische Haustiere als ihre älteren Kollegen. Von allen Generationen ist die Wahrscheinlichkeit, dass Tierh alter der Generation
Haustier | Babyboomer | Generation X | Millennials | Gen Z |
Hund | 50% | 69% | 66% | 86% |
Katze | 42% | 54% | 59% | 81% |
Hamster oder Meerschweinchen | 6% | 5% | 15% | 30% |
Vogel | 10% | 7% | 20% | 46% |
Kaninchen | 6% | 8% | 19% | 28% |
Eidechsen | 6% | 8% | 11% | 24% |
Fisch | 10% | 8% | 12% | 26% |
Schildkröte | 5% | 2% | 7% | 22% |
Wie sehen die Generationen ihre Haustiere?
Millennials und die Generation Z betrachten ihre Haustiere häufiger als andere Generationen als Kinder.
Studien zeigen, dass 92 % der Millennials sich genauso Sorgen um die Gesundheit ihres Haustieres machen wie um ihre eigene. Mehr Millennials würden lieber Zeit mit ihren geliebten Fellbabys verbringen als mit ihren Freunden, Eltern und ihrem Ehepartner zusammen. Neunzehn Prozent der Millennials würden ihren Job aufgeben, bevor sie ihr Haustier aufgeben würden. Wenn das nicht ausreicht, um zu zeigen, wie viel Haustiere den Tierh altern der Millennials bedeuten, würden 86 % von ihnen ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Haustiere zu retten.
Eine andere Umfrage legt nahe, dass 81 % der Millennials zwar zugeben, dass sie ihre Haustiere mehr lieben als einige ihrer Familienmitglieder, dass sie damit aber nicht allein sind. 76 Prozent der Generation X und 77 Prozent der Babyboomer sagten dasselbe. 57 % der Millennial-Befragten gaben an, ihre Geschwister weniger zu lieben als ihr Haustier, und 50 % liebten ihre Haustiere mehr als ihre Mutter.
Obwohl die älteste Generation Z erst Mitte 20 ist, ist klar, dass ihre Sicht auf Haustiere der der Millennials sehr ähnlich ist. Dies kann teilweise auf die Tatsache zurückzuführen sein, dass es Programme wie „Pets in the Classroom“gibt. Dieses Stipendienprogramm unterstützt Lehrer dabei, die Entwicklung ihrer Schüler durch die Interaktion mit Haustieren, die ihr Klassenzimmer besuchen, zu fördern. Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels wurden 223.060 Haustiere in die Klassenzimmer eingeführt, davon waren 8 davon betroffen.9 Millionen Studenten in den Vereinigten Staaten und Kanada.
Eine Studie von Rover zeigte, dass fast ein Viertel der Millennials und der Generation Z die Geburt von Kindern hinauszögerten und stattdessen ein Haustier mit nach Hause brachten, weil Haustiere billiger als Kinder sind.
Abschließende Gedanken
Wir alle lieben unsere Haustiere, egal aus welcher Generation wir stammen. Aber je nach Generation gibt es deutliche Unterschiede in der Art und Weise, wie wir uns um unsere Haustiere kümmern und was wir für sie ausgeben.
Millennials haben mehr Haustiere als die anderen Generationen und haben mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Haustierversicherung. Die Generation Z gibt viel eher Geld für nicht lebensnotwendige Haustierartikel wie Geburtstagsgeschenke aus und zückt eher ihr Portemonnaie für verschreibungspflichtige Lebensmittel und Verh altenstraining. Im gleichen Atemzug geben die Babyboomer, die sich am wenigsten wegen ihrer Haustiere verschulden, eher als jede andere Generation Geld für Weihnachtsgeschenke für ihre pelzigen Familienmitglieder aus.
Obwohl wir aus den obigen Statistiken Rückschlüsse auf die Ansichten der einzelnen Generationen zum Besitz von Haustieren ziehen können, ist eines klar. Wir alle lieben unsere Haustiere und schätzen zutiefst die Freude, die sie in unser Leben bringen.