Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) beschreibt Stress als „jede Art von Veränderung, die zu körperlicher, emotionaler oder psychischer Belastung führt.“1Stress ist ein Berufsrisiko für Menschen und kann dies auch tun führen auch bei Hunden zu suboptimalen Situationen.2
Stress ist ein wesentlicher Bestandteil der Kampf-oder-Flucht-Reaktion. Organismen haben sich entwickelt, um Stress zu empfinden, um den Körper vor potenziellen Gefahren zu warnen. Es funktioniert gut, wenn es nötig ist, aber es ist eine andere Sache, wenn Ihr Stress auf Hochtouren läuft. Dann kann es schädliche Auswirkungen haben. Schließlich können Sie oder Ihr Welpe nicht die ganze Zeit in diesem Stressmodus bleiben. Also ja, ein Hund kann vor Stress erbrechen.
Auswirkungen der Kampf-oder-Flucht-Reaktion
Das Ziel der Kampf-oder-Flucht-Reaktion besteht darin, die Reaktion eines Organismus auf Stress zu optimieren. Das bedeutet, Energieressourcen dorthin zu leiten, wo sie am meisten benötigt werden. Dadurch werden bestimmte passive Prozesse des Parasympathikus unterbrochen, beispielsweise die Verdauung. Stattdessen konzentriert sich ein gestresster Körper oft auf andere Dinge.
Typische Kampf-oder-Flucht-Reaktionen sind:
- Erhöhte Herzfrequenz
- Schnelles Atmen
- Vergrößerte Pupillen
- Erhöhte gespeicherte Energie, die von der Leber freigesetzt wird
Folgen der Stressreaktionen
Denken Sie daran, dass Stress zwar in Situationen, in denen es um Leben oder Tod geht, sicherlich zu spüren ist, er aber auch zu anderen Zeiten spürbar sein kann, die in der Realität vielleicht nicht so gefährlich sind.
Über einen längeren Zeitraum gestresst zu sein, kann zu anderen Problemen für Ihren Hund führen, wie zum Beispiel:
- Nierenversagen
- Pankreatitis
- Autokrankheit
- Nahrungsmittelunverträglichkeit
- Bakterieninfektion
Jede dieser Erkrankungen kann einen Hund bedrohen und dadurch eine Stressreaktion auslösen, die zu Erbrechen oder Durchfall führen kann.
Denken Sie daran, dass Erbrechen eine extreme Reaktion ist. Sie sollten sich darauf konzentrieren, das Problem zu lindern, andernfalls wird Ihr Welpe weiterhin davon betroffen sein und es kann zu einer Eskalation kommen.
Was tun, wenn Ihr Hund erbricht
Langfristiger Stress ist für Ihren Welpen genauso schädlich wie für Sie. Gehen Sie also täglich mit Ihrem Hund spazieren, geben Sie ihm ausgewogenes Futter und h alten Sie ihn geistig fit. Und wenn Ihr Hund innerhalb von 24 Stunden mehrmals erbricht, ist es dringend ratsam, ihn zur Untersuchung zum Tierarzt zu bringen!
Erbrechen ist gefährlich, da es Ihren Hund schnell dehydrieren kann. Der Tierarzt kann Ihrem Hund eine Flüssigkeitstherapie verabreichen, Röntgenaufnahmen machen und bei Bedarf eine Injektion gegen Übelkeit verabreichen. Wenn das Problem weiterhin besteht, muss der Tierarzt Ihren Hund weiter untersuchen, um festzustellen, ob es eine andere Ursache für die Magen-Darm-Probleme gibt.
Abschließende Gedanken
Das Leben ist voller Stressfaktoren, weshalb es nicht ungewöhnlich ist, dass ein Hund Magenverstimmung bekommt oder sich übergeben muss, wenn er mit einer der vielen Herausforderungen des Lebens konfrontiert wird. Wenn Ihr Hund sich übergeben muss, ist das im Grunde ein Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt, und Sie sollten ihn wahrscheinlich zu einem Fachmann bringen, um ihn untersuchen zu lassen. Denn anh altender Stress kann extrem gefährlich sein!