Derzeit gibt es weltweit 360 offiziell anerkannte Hunderassen. Während viele dieser Rassen in den Vereinigten Staaten beliebt sind, gibt es andere Hundearten, die den Amerikanern nicht so bekannt sind. Diese weniger bekannten Rassen sind auf ihre Art einzigartig und eignen sich hervorragend als Haustiere.
Hier sind vier Hunderassen aus Rumänien, von denen Sie vielleicht noch nie gehört haben.
Die 4 rumänischen Hunderassen:
1. Karpaten-Schäferhund
Der Karpaten-Schäferhund ist eine große Schäferhundart und stammt aus den Karpaten Rumäniens. Diese imposante Rasse wird im gesamten rumänischen Donau-Karpaten-Gebiet zur Bewachung und zum Schutz von Nutztieren eingesetzt. Sie kann bis zu 29 Zoll groß werden und hat eine Lebensdauer von 12 bis 14 Jahren. Der Karpaten-Schäferhund hat ein dickes, langes, doppellagiges Fell und einen buschigen, gekräuselten Schwanz. Trotz seiner Aufgabe als Wachhund ist diese Rasse ausgeglichen und ruhig.
Diese Hunde sind begierig darauf, zu gefallen und leicht zu trainieren. Im Jahr 1998 gründete eine Gruppe von Fans der Rasse den Carpathian Shepherd Dogs Club.
2. Bukowina-Schäferhund
Der große und kräftige Bukowina-Schäferhund ist eine rustikale Nutztierrasse, die ursprünglich in den Karpaten entwickelt wurde. Diese auch als Südosteuropäischer Schäferhund bekannte Rasse kann eine Schulterhöhe von bis zu 31 Zoll erreichen und bis zu 200 Pfund wiegen. Im Allgemeinen ist der Bukowina-Schäferhund ganz weiß mit schwarzen, grauen oder rotbraunen Flecken und wird zum Hüten und Schützen von Schafherden eingesetzt.
Diese Rasse hat ein kämpferisches, mutiges Wesen und ist ein ausgezeichneter Wachhund. Der Bukowina-Schäferhund ist seiner Familie zutiefst ergeben, freundlich zu Kindern und misstrauisch gegenüber Fremden. Daher muss dieser rumänische Hund schon in sehr jungen Jahren sozialisiert werden.
3. Rumänischer mioritischer Schäferhund
Der in den rumänischen Regionen Sibiu und Brasov beliebte rumänische mioritische Schäferhund ist eine alte Hütehundrasse, die auf keltische Stämme zurückgeht. Der Name der Rasse kommt vom rumänischen Wort mioară, was „junges Schaf“bedeutet. Der rumänische mioritische Schäferhund wurde ursprünglich zum Schutz von Viehherden eingesetzt und ist ein riesiger Hund mit dickem, flauschigem weißem, cremefarbenem oder grauem Fell. Der Rumänische Mioritische Schäferhund ist eine flexible und freundliche Rasse und kann bis zu 28 Zoll groß werden.
Dieses Hündchen ist äußerst anhänglich und kann eine tiefe Bindung zu seinem Besitzer entwickeln. Aus diesem Grund ist es wichtig, von Anfang an mit der Sozialisierung eines rumänischen mioritischen Schäferhundes zu beginnen. Im Jahr 2005 wurde die Rasse vorläufig von der World Canine Organization anerkannt.
4. Rumänischer Rabenhirtenhund
Der rumänische Raben-Schäferhund oder Corb-Schäferhund wird wegen seines schwarzen Fells liebevoll „Krähen“genannt und ist eine Nutztierrasse, die 2008 vom rumänischen Kennel Club offiziell anerkannt wurde. Ursprünglich in Arges, Brasov, Dambovita gezüchtet In den Regionen Rumäniens und des Kreises Prahova kann diese Rasse eine Größe von etwa 31 Zoll erreichen.
Der Rumänische Rabenhirtenhund ist ein äußerst mutiger Hund und wird zur Verteidigung von Schafen und anderem Vieh vor Bären und Wölfen eingesetzt. Dieser Hund ist im Umgang mit seiner Familie freundlich, Fremden gegenüber misstrauisch und muss schon in jungen Jahren sozialisiert werden.
Abschließende Gedanken: Rumänische Hunde
Diese vier rumänischen Hunderassen sind sanfte Riesen und können mit der richtigen Ausbildung tolle Familienbegleiter sein. Wenn Sie auf der Suche nach einer einzigartigen Rasse sind, sollten Sie einen dieser rumänischen Hunde in Betracht ziehen.