Auf den ersten Blick mögen Alaskan Malamutes und Siberian Huskies wie die gleiche Rasse aussehen. Ein kleinerer weiblicher Malamute kann leicht mit einem Husky verwechselt werden, während ein größerer männlicher Husky möglicherweise als Malamute bezeichnet wird. Sie stammen sogar aus arktischen Regionen und wurden beide für den Schlittensport gezüchtet, was die Verwirrung noch verstärken und zu Fehlidentifizierungen führen kann. Obwohl sie beide aus ähnlichen Klimazonen stammen und ähnliche Ursprünge haben, haben Malamutes und Huskys ihre Unterschiede. Schauen wir uns sowohl den Alaskan Malamute als auch den Siberian Husky an, um die wichtigsten Unterschiede zwischen Malamute und Husky besser zu verstehen:
Malamute vs. Husky: Visuelle Unterschiede
Ein kurzer Überblick
Alaskan Malamute
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 22-27 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 70-100 Pfund
- Lebensdauer: 9-12 Jahre
- Übung: 3+ Stunden (kann länger sein)
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Hundefreundlich: Ja
- Trainierbarkeit: Kann schwierig sein, erfordert erfahrenen Besitzer
Sibirischer Husky
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 20-25 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 35-65 Pfund
- Lebensdauer: 9-12 Jahre
- Übung: 3+ Stunden (kann länger sein)
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Hundefreundlich: Oft
- Trainierbarkeit: Kann schwierig sein, erfordert erfahrenen Besitzer
Alaskan Malamute Übersicht
Der Alaskan Malamute ist eine der ältesten Hunderassen der Welt und existiert schon seit sehr langer Zeit. Diese kraftvollen arktischen Hunde gelten wie der Chow-Chow und einige andere alte Rassen als Basalrasse und wurden gezielt für die Jagd, den Schutz und das Ziehen schwerer Lastschlitten gezüchtet. Sie können einschüchternd wirken, aber diese flauschigen Hunde haben eine verspielte, liebevolle Seite, die sie auch zu wunderbaren Begleitern macht. Obwohl sie nicht die beste Wahl für Hundeanfänger sind, können Malamutes großartige Haustiere für aktive Familien sein.
Temperament
Alaskan Malamutes scheinen nur Arbeit und kein Vergnügen zu sein, aber das könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Diese großen Hunde sind verspielt und können recht freundlich zu Menschen sein, sofern sie frühzeitig sozialisiert werden. Während sie viel Bewegung brauchen, um ihre Energie als Arbeitshund abzubauen, sind Malamutes sehr anhänglich und müssen Zeit mit ihren Familien verbringen. Wenn sie sich ausgeschlossen oder ignoriert fühlen, lassen sie ihren Frust an Möbeln, Sofas und allem, was in ihrer Reichweite ist, aus. Malamutes sind ihren Familien ergeben und loyal und können von Natur aus beschützerisch sein, sind aber selten aggressiv. Sie sind außerdem leiser als Huskys, was normalerweise ein wichtiger Faktor bei der Suche nach einer Hunderasse ist.
Training
Das Training von Alaskan Malamutes ist aus verschiedenen Gründen keine leichte Aufgabe, vor allem aber aufgrund der Tatsache, dass sie sich schnell langweilen und nicht unbedingt zum Lernen motiviert sind. Malamutes sind nicht wie die meisten Hunderassen und haben eine starke Rudelmentalität, daher ist es wichtig, jederzeit der Anführer zu bleibenMalamutes sind viel schlauer, als sie scheinen, und können gut trainiert werden, aber ihre Fähigkeit, Schwächen bei neuen Besitzern zu erkennen, stellt eine große Herausforderung dar. Ein Training mit positiver Verstärkung ist ein guter Anfang, aber oft ist es notwendig, einen professionellen Trainer zu engagieren, der Erfahrung mit Malamutes hat. Sobald ein Malamute jedoch seine Rolle im „Rudel“versteht, wird das Training nicht annähernd so schwierig sein.
Übung
Bewegung ist für Malamutes nicht nur eine Voraussetzung, sondern ein Lebensstil. Dabei handelt es sich nicht um die durchschnittliche Arbeitsrasse, sondern um ein Kraftpaket purer Hundekraft, das einen Ventilationskanal braucht. Tägliche Spaziergänge und Spielzeit werden nicht ausreichen – sie brauchen einen Sinn, sei es beim Schlittenziehen oder Ähnlichem. Malamutes sind ausgezeichnete Hunde für Einzelpersonen und Familien, die die Natur genießen, insbesondere für Langstreckenwanderer.
Pflege
Zuallererst: Rasieren Sie niemals das Fell eines Alaskan Malamutes, es sei denn, es ist absolut notwendig. Ihr Fell wächst möglicherweise nie wieder nach, was zu Problemen bei der Temperaturregulierung führt. Das Ausbürsten des Fells ist wichtig, um loses Fell und Schmutz zu entfernen. Dies sollte wöchentlich erfolgen. Malamutes werfen ihre Unterwolle zweimal im Jahr ab, daher ist das Bürsten wichtig, um den Haarausfall zu unterstützen. Beschränken Sie das Baden auf ein- oder zweimal im Jahr, da die dicke Unterwolle der Malamutes Feuchtigkeit einschließen und zu Hautreizungen führen kann.
Vorteile
- Freundlich
- Klug und verspielt
- Gut mit Familien
- Minimale Pflege
Nachteile
- Schwer zu trainieren
- Brauche viel Bewegung und Essen
Siberian Husky Übersicht
Ähnlich wie der Alaskan Malamute sind auch Siberian Huskys eine der wenigen Basalrassen, die es heute noch gibt. Aus den gleichen Gründen wurden sie auch gezüchtet, obwohl sie vor allem für ihr Schlittenziehen und ihre extreme Ausdauer bekannt sind. Sibirische Huskies sind schlanker und leichter als Malamutes, schneller als ihre Malamute-Cousins und bekannt für ihre Ausdauer beim Schlittenrennen. Obwohl sie nicht für einen sitzenden Lebensstil und das Leben in einer Wohnung geeignet sind, können Siberian Huskys hervorragende Haustiere für die richtige Familie sein.
Temperament
Siberian Huskys sind für ihr hyperaktives Temperament bekannt, was eine Untertreibung sein kann, wenn ein neuer Husky-Besitzer unvorbereitet ist. Huskys gedeihen am besten, wenn sie einen Sinn oder eine Aufgabe im Leben haben, auch wenn es so einfach ist wie Sportrodeln. Aufgrund ihres hohen Energieniveaus können sich Huskys schnell langweilen und sind sehr anfällig für Trennungsangst. Huskys sind lautstarker als Malamutes, was einer der vielen Gründe ist, warum sie nicht für Wohnungen geeignet sind. Für neue Hundebesitzer können Huskys einfach zu viel sein und sich von ihrer Energie völlig überfordert fühlen. Diese Hunde ähneln Malamutes jedoch darin, dass sie auch liebevolle und liebevolle Begleiter sind.
Training
Siberian Huskies ähneln im Training den Alaskan Malamutes, so dass auch die Rudelmentalität vorherrscht. Das Training muss sofort beginnen, aber sie sind auch nicht für ihre Bereitschaft bekannt, zufriedenzustellen. Huskys werden schnell frustriert und gelangweilt und äußern dies möglicherweise, was für unerfahrene Hundebesitzer stressig sein kann. Positives Verstärkungstraining eignet sich auch hervorragend für Huskys, aber viele neue Besitzer beauftragen einen Hundetrainer mit der Anleitung. Es ist wichtig zu verstehen, dass Huskys sehr intelligent sind und sich durch Gehorsam auszeichnen können, aber sie haben eine ernsthafte unabhängige Seite, die sie weniger willig macht als andere Rassen.
Übung ?
Siberian Huskys wurden für Ausdauer gezüchtet, daher liegt Bewegung in ihren Genen und ihrem Temperament. Wie der Malamute brauchen Huskies viel mehr als nur ein paar Spaziergänge am Tag. Diese arktischen Schlittenhunde sind eine offensichtliche Wahl für Schlittenrennen und Wintersportarten, können aber auch großartige Wanderbegleiter für sehr aktive Familien sein. Für Familien und Einzelpersonen, die sich Huskys ansehen, ist es wichtig, Zeit für diese hochenergetische Rasse zu haben, sonst entwickeln sie destruktives Verh alten.
Pflege
Rasieren Sie, ähnlich wie beim Malamute, niemals das Fell eines Huskys, es sei denn, es ist absolut notwendig. Das Ausbürsten des Fells einmal pro Woche trägt dazu bei, den Haarausfall etwas zu reduzieren und eventuelle Verfilzungen im Deckhaar zu beseitigen. Neue Husky-Besitzer sind manchmal beunruhigt über die Menge an Fell, die beim Bürsten herauskommt, insbesondere wenn die Unterwolle abgeworfen wird. Das Baden von Huskys sollte ebenfalls auf ein bis zwei Mal im Jahr beschränkt werden, da sie nicht für ihren Fellgeruch bekannt sind. Übermäßiges Baden kann Hautprobleme verursachen, die möglicherweise nie verschwinden und unnötige Schmerzen und Juckreiz verursachen.
Vorteile
- Hohe Energie
- Zärtlich
- Einfach zu pflegen
Nachteile
- Nicht einfach zu trainieren
- Brauche viel Bewegung und Essen
Gesundheitszustand beider Hunde
Alaskan Malamutes und Siberian Huskies sind anfällig für einige Krankheiten wie die meisten großen Hunde, aber sie haben auch eine lange Geschichte der selektiven Zucht, um die Rasse gesund zu h alten. Malamutes und Huskys sind im Allgemeinen gesunde Hunde und wurden als gesunde und robuste Hunde gezüchtet, aber jeder Hund kann eine ernsthafte Erkrankung entwickeln. Wenn Ihr Hund Anzeichen von Schmerzen, Schwellungen oder Unwohlsein zeigt, rufen Sie am besten Ihren Tierarzt an, um ernsthafte Erkrankungen frühzeitig zu erkennen. Besonders bei Erkrankungen wie der Hüftdysplasie beim Hund ist es wichtig, sie zu behandeln, sobald sie sich entwickelt hat.
Die häufigsten Gesundheitsprobleme des Alaskan Malamute
- Hüftdysplasie beim Hund
- Hypothyreose
- Aufblähen/GDV
- Trockene/gereizte Haut
- Hämophilie A/B
- Von-Willebrand-Krankheit
Die häufigsten Gesundheitsprobleme des Siberian Husky
- Grauer Star
- Hüftdysplasie beim Hund
- Hypothyreose
- Progressive Netzhautatrophie
- Follikuläre Dysplasie
- Hautreizungen/Allergien
- Aufblähen/GDV
- Verdauungsprobleme
Alaskan Malamute vs. Husky: Letzte Gedanken
Alaskan Malamutes und Siberian Huskies haben viel gemeinsam: Sie sind beide Schlittenhunde, sie haben beide ein hohes Energieniveau und sie sind beide knifflig im Training. Malamutes und Huskys weisen jedoch einige wichtige Unterschiede auf, die sie voneinander unterscheiden. Malamutes sind viel größer und eher für ihre Kraft bekannt, während Huskies viel schlanker und für ihre Geschwindigkeit bekannt sind. Huskys sind sehr laut und laut, während Malamutes eher leiser sind. Letztlich sind sich Alaskan Malamutes und Siberian Huskies gleichermaßen ähnlich und unterscheiden sich auf ihre ganz eigene Art und Weise. Wenn Sie sich einen Malamute oder Husky zulegen möchten, hoffen wir, dass Ihnen dieser Leitfaden dabei hilft, herauszufinden, welches Modell besser zu Ihrem Lebensstil passt.