Der Cavalier King Charles Spaniel ist ein liebevoller, süßer Hund, der bekanntermaßen mit fast jedem auskommt, auch mit anderen Hunden und Kindern, was ihn wahrscheinlich bei Familien so beliebt macht. Sie sind sehr gut trainierbar und lernen am leichtesten in den ersten Monaten ihres Lebens.
Kavaliers sind wunderbare Begleithunde und werden auch als Therapiehunde und Wettkämpfer im Hundesport eingesetzt. Wir haben alles zusammengestellt, woran Sie bei der Ausbildung Ihres neuen Cavaliers denken müssen, damit Sie das nicht tun müssen!
Die 7 Schritte zur Erziehung eines Cavalier King Charles Spaniel
1. Vorbereitung ist der Schlüssel
Bevor Ihr Cavalier King Charles Spaniel eintrifft, können Sie sich organisieren.
Machen Sie das Haus welpensicher, indem Sie jeden Raum überprüfen, zu dem sie Zugang haben. Suchen Sie nach offensichtlichen Gefahren wie Elektrokabeln und versuchen Sie, diese zu verstauen oder weniger zugänglich zu machen.
H alten Sie das Nötigste bereit, z. B. Futter, Näpfe, Betten, Welpengitter oder eine Kiste. Erkundigen Sie sich bei Bedarf bei Ihren örtlichen Tierkliniken, Anbietern außerhalb der Geschäftszeiten, Ausbildungsschulen und Kindertagesstätten.
Ein ruhiger Ort zum Ausruhen ist sehr wichtig, insbesondere für Welpen, die übermüdet werden und anfangen können, sich schlecht zu benehmen. Mögliche Ideen sind eine Trainingsbox, ein Welpengehege oder eine Hundehöhle unter der Treppe. Stellen Sie sicher, dass der Bereich gemütlich und einladend ist und dass der Hund dort in Ruhe gelassen wird, um sich auszuruhen.
2. Sozialisation
Sozialisation ist von entscheidender Bedeutung, denn ohne sie wächst ein Hund auf und weiß nicht, wie er sich gegenüber Fremden oder in einer unbekannten Umgebung verh alten soll. Es könnte mit Angst, Abwehrh altung oder Schüchternheit reagieren. Die Sozialisationszeit eines Hundes dauert normalerweise nur im Alter von 4 bis 12 Wochen. Dies ist die Zeit, in der sie darauf vorbereitet sind, neue Erfahrungen anzunehmen und das meiste über die Welt um sie herum zu lernen.
Wenn Sie Ihren Cavalier-Welpen verschiedenen anderen Tieren, Menschen und Orten aussetzen und ihnen Spaß machen, entsteht ein gesunder, vielseitiger erwachsener Hund. Geben Sie Ihrem Welpen unbedingt Belohnungen wie ein Kraulen am Ohr, ein Spiel oder ein Leckerli, wenn er mit etwas oder einer neuen Person interagiert. Mit der Zeit wird Ihr Welpe neue Erfahrungen dann mit einer positiven Belohnung verbinden. Sie könnten auch darüber nachdenken, einem Trainingsclub beizutreten, um Ihrem Welpen unter der Anleitung eines ausgebildeten Trainers dabei zu helfen, Kontakte zu knüpfen. Es ist wichtig, dass in dieser frühen Zeit alle Erfahrungen positiv sind.
3. Planung
Es ist wichtig, Ihre Zeit und Trainingsreise zu planen. Was soll Ihr Cavalier zum Beispiel lernen? Die meisten Besitzer versuchen, davon abzuh alten, Gäste anzuspringen, am Tisch zu betteln und beim Spaziergang an der Leine zu ziehen. Sie können mit diesem Training sofort beginnen, sobald Sie sich eingelebt haben. Beginnen Sie jedoch zunächst mit den einfachen Befehlen wie „Sitz“und „Bleib“, bevor Sie mit dem Aufbau beginnen. H alten Sie die Trainingseinheiten kurz, höchstens 5 bis 10 Minuten, damit Ihr Cavalier nicht gelangweilt oder frustriert wird.
Konsistenz ist der Schlüssel zum Training. Je öfter Ihr Hund das falsche Verh alten übt, desto schwieriger ist es, ihm beizubringen, stattdessen eine gute Wahl zu treffen.
4. Positive Verstärkung
Positive Verstärkung ist ein besonders wirksames Mittel beim Training Ihres Hundes. Ihr Hund lernt schnell den Zusammenhang zwischen der Aktion und der Belohnung, was bedeutet, dass er dem Befehl eher gehorchen wird, weil er weiß, was als nächstes kommt. Der Zeitpunkt der Belohnung ist entscheidend und sollte innerhalb einer Sekunde nach dem gewünschten Verh alten erfolgen.
Sie sollten Ihr Haustier natürlich unter keinen Umständen anschreien oder erschrecken. Stattdessen hilft positive Verstärkung beim schnellen Training und stärkt Ihre Bindung, da Ihr Hund das Training mit einer lustigen Zeit mit seinem Lieblingsmenschen verbinden wird!
5. Clickertraining
Zu Beginn des Clicker-Trainings bringt der Besitzer seinem Hund bei, das Clicker-Geräusch mit dem Erh alten eines Leckerli zu assoziieren. Sobald diese Verbindung hergestellt ist, klickt der Besitzer auf seinen Clicker, wenn der Hund das gewünschte Verh alten oder die gewünschte Aktion ausführt, die er ihm beibringen möchte. Diese Art des Trainings funktioniert besonders gut bei Welpen, weil sie gerne gefallen möchten.
6. Übung
Bewegung ist für die allgemeine Gesundheit eines Hundes von entscheidender Bedeutung, und der Cavalier King Charles Spaniel ist ein energiegeladener Hund mit einem hohen Jagdtrieb, was bedeutet, dass körperliche Aktivität besonders wichtig ist.
Ihr Cavalier braucht etwa 40 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag, die in zwei Spaziergänge mit freier Leine an einem sicheren Ort aufgeteilt werden kann. Es ist hilfreich, vor dem Training Sport zu treiben, aber wenn Sie das Training mit Bewegung verbinden können, wird Ihr Welpe das Erlebnis vielleicht noch mehr genießen. Ein Spaziergang ist die perfekte Zeit, um gutes Verh alten an der Leine, das Erinnern, Apportieren und viele andere Spiele zu üben.
7. Seien Sie sich schädlicher Techniken bewusst
Einige Trainingsmethoden funktionieren nicht nur nicht, sondern können auch schädlich für Ihr Haustier sein. Bestrafung in jeglicher Form ist wirkungslos und grausam. Isolation sollte vermieden werden; Stecken Sie Ihren Hund niemals zur Strafe in eine Kiste. Kisten sollten als sicherer Ort für Ihren Hund betrachtet werden, an dem er gerne ruhige Zeit verbringt.
FAQS: Die Leute fragen auch
Sind Cavalier King Charles Spaniels Gesangshunde?
Kavaliers sind dafür bekannt, relativ locker zu sein, und sie sind nicht die lautesten Hunde. Wie viel Ihr Hund bellt, hängt von seiner Persönlichkeit, seinen Erfahrungen und seinem Training ab. Im Allgemeinen bellt ein Cavalier, wenn er aufgeregt ist oder wenn jemand Neues an der Tür steht. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Hund bei Besuch besonders lautstark ist, fügen Sie dies zu Ihrer Liste der Verh altensänderungen hinzu, die Sie durch Training erreichen können.
Kann Ihr Kavalier längere Zeit im Haus bleiben?
Kavaliers können Trennungsangst entwickeln, wenn sie zu lange allein gelassen werden. Daher müssen Sie ihnen etwas beibringen, damit sie Ihre Abwesenheit tolerieren. Denken Sie jedoch daran, Ihren Hund nie länger als 4 Stunden allein zu lassen. Kavaliere sind besonders gesellig und lieben es, mit ihrer Familie zusammen zu sein. Wenn Sie also oft für längere Zeit außer Haus sind, wäre ein Kavalier wahrscheinlich nicht das Richtige für Sie.
Was sollten Sie beim Training eines Welpen nicht tun?
Abgesehen von dem, was wir bereits zum Verzicht auf Bestrafungen oder harte Worte erwähnt haben, gibt es noch andere Dinge, auf die man beim Training achten sollte. Sie sollten darauf achten, Ihrem Welpen nicht zu früh zu viel Freiheit zu geben. Wenn Sie ihn nicht beaufsichtigen, findet Ihr Welpe seine eigenen Wege, Spaß zu haben, was zu schlechten Angewohnheiten wie Fußleistenbeißen oder Sockenkauen führen kann. Es ist immer einfacher, einem Problem vorzubeugen, als es zu beheben. Deshalb empfehlen wir, so schnell wie möglich eine Schulung einzuführen.
Außerdem ist Konsequenz beim Training Ihres Cavaliers von entscheidender Bedeutung. Eine solide Routine wird Ihren Hund beruhigen, da sie Stress und Verwirrung minimiert. H alten Sie einen Zeitplan ein, damit Ihr Hund weiß, wann er spazieren geht oder eine Mahlzeit zu sich nimmt, was stressbedingtes Verh alten reduziert. Es ist auch wichtig, Ihren Erwartungen an das Haus gerecht zu werden.
Fazit
Beim Training Ihres Cavalier King Charles Spaniels gibt es viel zu beachten. Aber es wird Ihnen nichts ausmachen, wenn Sie organisiert sind und eine klare Vorstellung davon haben, was Sie gemeinsam erreichen wollen. Kavaliere sind begierig darauf, zu gefallen und sehr gut trainierbar. H alten Sie Ihre Trainingseinheiten also kurz und unterh altsam, damit Ihr Hund sich nicht langweilt oder unglücklich wird.