Die Savannah-Katze ist eine Hybridkatzenrasse, die aus der Kreuzung des Servals mit der domestizierten Katze hervorgegangen ist. Die silberne Savannah-Katze wird nur deshalb als Pseudorasse betrachtet, weil es sich dabei um eine anerkannte Fellfarbe der Savannah-Rasse handelt und es sich nicht um eine eigene Rasse handelt.
Laut Top-Züchtern gelten silberne Savannah-Katzen als die zweitbeliebteste Fellfarbe. Sie haben entweder silbernes oder graues Fell mit auffälligen schwarzen Flecken. Lesen Sie weiter, um mehr über diese unglaublichen Tiere und ihre Entstehung zu erfahren.
Die frühesten Aufzeichnungen der Silver Savannah Cat in der Geschichte
Obwohl es kein konkretes Datum für die Entwicklung der silbernen Savannah-Katze gibt, wurde die erste Savannah-Katze überhaupt am 7. April 1986 geboren. Züchterin Judee Frank kreuzte einen männlichen afrikanischen Serval von Suzi Woods mit einem domestizierten, reinrassige Siamkatze.
Silver Savannah-Katzen sind das Ergebnis einer selektiven Zucht und diese Katzen gibt es in verschiedenen Silber- und Grautönen mit kräftigen schwarzen Flecken. Das Silber resultiert sowohl aus dem Agouti-Gen als auch aus dem Inhibitor-Gen, das die Fellfarbe verdünnt.
Um silberne Savannah-Kätzchen zu zeugen, muss einer der Eltern ein silberner Savannah sein. Diese Fellfarbe kann nicht aus Savannahs anderer Farben erzeugt werden, selbst wenn sie Silber in ihrer Abstammung haben.
Wie die Silver Savannah Cat an Popularität gewann
In den 1990er Jahren erfreute sich die Savannah-Katze bei Katzenzüchtern großer Beliebtheit, in der breiten Öffentlichkeit jedoch nicht so sehr. Als sie in den 2000er Jahren zu einer anerkannten Rasse wurden, begann ihre Popularität zu steigen. Diese schnelle Popularität resultierte nicht nur aus ihrem exotischen Aussehen, sondern auch aus ihren einzigartigen Persönlichkeitsmerkmalen.
Savannahs werden am häufigsten mit der traditionellen Fellfarbe in Verbindung gebracht, aber die Nachfrage nach silbernen Savannahs ist dramatisch gestiegen, seit die Menschen immer mehr über die Rasse erfahren.
Formelle Anerkennung der Savannah-Katze
Nach der erfolgreichen Zucht des ersten Savannah-Kätzchens verfassten die Züchter Patrick Kelley und Joyce Sroufe die Originalversion des Savannah-Rassestandards und präsentierten sie dem Vorstand der International Cat Association. Im Jahr 2001 akzeptierte der Vorstand die Rasse zur Registrierung, aber erst 2012 wurde die Savannah als Meisterschaftsrasse akzeptiert.
Nur Katzen der SBT-Stufe (Stud Book Traditional) können zur Ausstellung zugelassen werden, was bedeutet, dass nur die Nachkommengenerationen 4 bis 8 teilnahmeberechtigt sind. Während die Rasse viele verschiedene Farben und Muster aufweist, akzeptieren die TICA-Rassestandards nur gefleckte Muster mit bestimmten Farben und Farbkombinationen.
Top 10 einzigartige Fakten über Savannah-Katzen
1. Den Namen „Savannah“erh alten sie vom ersten jemals geborenen Kätzchen
Die allererste Savannah-Katze entstand in den 1980er Jahren durch die Kreuzung eines wilden afrikanischen Servals mit einer heimischen Siamkatze. Das erste geborene Kätzchen hieß Savannah, daher erhielt die Rasse ihren Namen.
2. Savannah-Katzen werden nach Generation kategorisiert
Da die Rasse durch Kreuzung von Servalen und Hauskatzen entstanden ist, ist jede Savannah-Generation mit einer sogenannten Filialnummer gekennzeichnet. Kätzchen, die direkt von einem Serval und einer Hauskatze gezeugt wurden, gelten als F1-Savannah, da sie zu 50 % aus Servalen bestehen und ihren wilden Wurzeln am nächsten kommen.
3. F1-Savannen sind schwer zu züchten
F1-Savannah-Katzen sind aufgrund der genetischen Unterschiede zwischen Servalen und der domestizierten Katze und der unterschiedlichen Tragzeit zwischen beiden unglaublich schwierig zu züchten. Schwangerschaften verlaufen oft erfolglos und Kätzchen aus dieser Verpaarung werden oft zu früh geboren.
4. Sie haben sehr einzigartige Persönlichkeiten
Savannah-Katzen sind unglaublich neugierig und intelligent und dafür bekannt, dass sie einen ähnlichen Charakter wie Hunde haben. Bei richtiger Ausbildung können diese Katzen einfache Befehle erlernen und haben sogar Freude am Apportieren, an Puzzle-Spielzeugen und vielem mehr. Sie erkunden gerne und lernen oft, wie man Türen und Schränke im ganzen Haus öffnet.
Diese Katzen sind außerdem unglaublich loyal und bauen eine starke Bindung zu ihren Besitzern auf. Sie zeigen vielleicht sogar einen etwas beschützenden Charakter und könnten Fremden gegenüber misstrauisch sein. Dies ist eine Rasse, die schon in jungen Jahren sozialisiert und einer Vielzahl von Menschen, Tieren und Situationen ausgesetzt werden sollte.
5. Savannah-Katzen lieben Wasser
Diese Rasse ist bereits dafür bekannt, eher hunde- als katzenartig zu sein, und ein weiterer Grund ist, dass sie dafür bekannt ist, das Wasser zu genießen. Savannahs werden versuchen, beim Baden und Duschen mitzumachen und werden es lieben, in jedem Wasser zu spielen und zu schwimmen, zu dem sie Zugang haben. Natürlich kann diese Liebe zum Wasser von Person zu Person unterschiedlich sein.
6. Die Rasse ist voller Energie
Die Savannah-Katze ist dafür bekannt, sehr aktiv und voller Energie zu sein. Dies ist keine faule Hauskatze, sondern eher ein schneller Spielgefährte, der Spaß an verschiedenen Arten von Bewegung und geistiger Stimulation hat. Da sie viel körperliche Aktivität und menschliche Interaktion erfordern, sollten sie nur bei Familien untergebracht werden, die ihren individuellen Bedürfnissen gerecht werden können.
7. Viele Besitzer werden ihre Savannahs an der Leine trainieren
Savannahs unterscheiden sich von einer durchschnittlichen domestizierten Katze – sie können nicht nur viele Tricks und Befehle lernen, sondern ihnen kann auch das Laufen an der Leine beigebracht werden. Das ist großartig, wenn man bedenkt, dass es ihnen die Möglichkeit gibt, die Umgebung zu erkunden und sich außerhalb des Hauses sicher der dringend benötigten Bewegung zu widmen.
Das Leinentraining ist nicht immer einfach und erfordert Geduld und Engagement. Obwohl diese Katzen viele hundeähnliche Eigenschaften haben, sollten Sie bedenken, dass sie immer noch Katzen sind und ein spezielles Geschirr und eine Leine benötigen, die für ihren Körpertyp geeignet sind.
8. Sie sind unglaubliche Springer
Savannah-Katzen sind unglaubliche Sportler und es ist keine Überraschung, dass ihre Sprungfähigkeiten überragend sind. Diese Katzen sind dafür bekannt, auf hohe Schränke, Kühlschränke und andere hohe Flächen im Haus zu springen, die den meisten Hauskatzen nichts ausmachen.
Sie können aus dem Stand beeindruckende 2,40 m weit springen, daher wird den Eigentümern empfohlen, ihnen im ganzen Haus viele vertikale Räume zum Genießen zur Verfügung zu stellen.
9. Savannen sind teuer
Wer sich für den Kauf einer Savannah-Katze interessiert, sollte damit rechnen, für diese Tiere einen hübschen Cent zu zahlen. Im Durchschnitt kostet eine Savannah zwischen 1.500 und 20.000 US-Dollar oder mehr. Die Preise variieren je nach Generation, Geschlecht, Farbe und Showqualität des Kindes.
Die Nachkommengenerationen F1 bis F3 sind aufgrund ihrer engen Verwandtschaft mit ihrer wilden Abstammung und den damit verbundenen Zuchtschwierigkeiten am teuersten. Die Männchen dieser Generationen sind typischerweise unfruchtbar, was die Weibchen unglaublich wertvoll macht.
10. Es kann rechtliche Beschränkungen hinsichtlich des Eigentums geben
Da die Savanne so eng mit dem wilden afrikanischen Serval verwandt ist, können sie als exotische Tiere eingestuft werden und es kann je nach Region rechtliche Beschränkungen hinsichtlich des Besitzes geben. Dies gilt insbesondere für die Tochtergenerationen F1 bis F3. Informieren Sie sich immer über die Eigentumsgesetze Ihres Bundesstaates und Ihrer Gemeinde, bevor Sie sich zum Kauf einer Savannah-Katze verpflichten.
Ist eine Silver Savannah Cat ein gutes Haustier?
Silberne Savannah-Katzen haben das Potenzial, hervorragende Familienhaustiere abzugeben, und ihr auffälliges Aussehen wird jeden beeindrucken. Sie sind äußerst aktiv und sozial, was sie ideal für diejenigen macht, die einen energiegeladenen Begleiter suchen, der vom Spiel und der menschlichen Interaktion lebt. Sie sind abenteuerlustig und können manchmal etwas schelmisch sein.
Sie haben im Vergleich zu Ihrer normalen Hauskatze auch umfangreichere Bedürfnisse, da sie Bewegung und Sozialisierung benötigen, was gründlich berücksichtigt werden sollte, bevor Sie eine Hauskatze mit nach Hause nehmen. Sie sind unglaublich treue Katzen, die eine starke Bindung zu ihren Besitzern aufbauen und in der Nähe bleiben möchten.
Sie haben keine besonderen Ernährungsanforderungen, es sei denn, ein Tierarzt empfiehlt ihnen etwas anderes. Ihre Ernährung sollte aus hochwertigem, alters- und aktivitätsgerechtem Katzenfutter bestehen. Der Pflegebedarf ist minimal, da ihr Fell sehr kurz und handlich ist.
Savannah-Katzen kommen in Häusern mit älteren Kindern und anderen Haustieren, einschließlich Hunden, normalerweise sehr gut zurecht. Im Umgang mit kleineren Kindern können sie etwas zu ungestüm sein, weshalb in Haush alten mit Kleinkindern besondere Vorsicht geboten ist.
Fazit
Die silberne Savannah-Katze hat eine atemberaubende Fellfarbe, die in der Rasse vorkommt und in verschiedenen Silber- und Grautönen mit kräftigen schwarzen Flecken erhältlich ist. Sie sind nach der traditionellen Färbung eine der beliebtesten Fellfarben. Die Rasse wurde erstmals in den 1980er Jahren entwickelt und erfreut sich im Laufe der Jahre aufgrund ihrer hundeähnlichen Persönlichkeit, ihrer unglaublichen Sportlichkeit und ihres atemberaubenden exotischen Aussehens immer größerer Beliebtheit.