Für diejenigen, die in dicht besiedelten Städten leben, kann der Wohnraum knapp sein und Außenbereiche sind oft auf Terrassen oder Balkone beschränkt. Hundeliebhaber, die in der Stadt leben, möchten vielleicht, dass ihre Welpen die frische Luft auf dem Balkon genießen, machen sich aber Sorgen darüber, wie sie dies sicher tun können.
Balkongeländer sollen Menschen zurückh alten, aber nicht unbedingt Hunde, die leicht durchschlüpfen oder mit dem Kopf stecken bleiben könnten. Wenn Sie ein Hundebesitzer mit Balkon sind, finden Sie hier acht tolle Möglichkeiten, Ihr Balkongeländer hundesicher zu machen.
Die 8 Wege zu hundesicheren Balkongeländern
1. Sicherheitsnetz
Benötigte Materialien: | Handelsübliches Sicherheitsnetz, Kabelbinder, Maßband, Schere oder Messer |
Schwierigkeit: | Moderat |
Wenn Sie einen kleineren Hund haben, besteht eine der größten Gefahren auf einem Balkon darin, dass er sich durch das Geländer quetscht und fällt. Um dies zu verhindern, stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Eine besteht darin, ein kommerzielles Sicherheitsnetzprodukt zu kaufen.
Viele davon sollen kleine Kinder vor Stürzen schützen, es sind aber auch haustierspezifische Produkte erhältlich. Um sicherzustellen, dass Sie ein geeignetes Netz kaufen, müssen Sie zunächst Ihr Balkongeländer ausmessen und es bei Bedarf zuschneiden. Versuchen Sie es mit Kabelbindern oder Ähnlichem, wenn dem Netz kein Material zur Befestigung am Geländer beiliegt.
2. Hühnerdraht
Benötigte Materialien: | Maschendraht, Drahtschneider, Maßband, Draht- oder Kabelbinder |
Schwierigkeit: | Moderat |
Für energiegeladenere Welpen, die gerne kauen, benötigen Sie eine robustere Option, um Ihr Balkongeländer hundesicher zu machen. Hühnerdraht ist ein relativ kostengünstiges Material. Es ist in den meisten Baumärkten oder Online-Händlern erhältlich.
Der Draht ist leicht genug für eine einfache Installation, aber robust genug, um dem Kauen standzuh alten. Auch hier müssen Sie vor dem Kauf des Drahtes Maß nehmen, um sicherzustellen, dass Sie eine ausreichend lange Rolle erh alten. Schneiden Sie den Maschendraht mit einem Drahtschneider zurecht und befestigen Sie ihn mit Kabelbindern oder Draht am Balkongeländer. Achten Sie darauf, dass keine scharfen Kanten freiliegen, die Sie oder Ihren Hund verletzen könnten.
3. Plexiglasplatten
Benötigte Materialien: | Plexiglasplatten, Kabelbinder, Maßband, Bohrer (optional) |
Schwierigkeit: | Leicht-mittel |
Das Anbringen von Plexiglasscheiben an Ihrem Balkongeländer ist eine einfache, aber teurere Möglichkeit, es hundesicher zu machen. Die durchsichtigen Paneele bewahren Ihre Sicht auf den Balkon, verringern aber auch den Luftstrom und die Brise, die Sie erreichen.
Die Paneele sind normalerweise leicht in Baumärkten zu finden und können mit Kabelbindern befestigt werden. Wenn sie noch keine Löcher haben, können Sie ganz einfach Ihre eigenen bohren. Plexiglasscheiben schützen Haustiere und Kinder vor Stürzen und können auch verhindern, dass Spielzeuge und andere kleine Gegenstände auf die Straße oder den Balkon des Nachbarn fallen!
4. Bambuszaun
Benötigte Materialien: | Bambus-Sichtschutz, Kabelbinder oder Draht, Maßband |
Schwierigkeit: | Moderat |
Wenn Sie etwas mehr Privatsphäre auf Ihrem Balkon bevorzugen und ihn hundesicher machen möchten, könnte die Installation eines Bambus-Sichtschutzes die Lösung für beide Probleme sein. Bambus ist leicht und umweltfreundlich und eignet sich gut für kleinere Balkone. Sie können einen kürzeren Zaun kaufen, wenn Ihnen die Privatsphäre weniger wichtig ist, Sie Ihr Geländer aber hundesicher machen möchten. Für die Installation können Sie Kabel- oder Kabelbinder verwenden.
5. Kragenpuffer
Benötigte Materialien: | Kragenstoßstange |
Schwierigkeit: | Einfach |
Diese Option schützt Ihren Hund möglicherweise etwas besser vor Hunden als das Balkongeländer, wir wollten sie jedoch erwähnen, da sie für manche Menschen möglicherweise die beste Wahl ist. Ein handelsüblicher Kragenstoßfänger sieht aus wie ein Minischlauch. Es erstreckt sich weit genug über den Hals Ihres Hundes, sodass der Rest des Körpers daran gehindert wird, diesem Beispiel zu folgen, selbst wenn der Kopf durch das Geländer passt.
Es ist eine bessere Option für kleine Hunde und nicht unbedingt so sicher wie das physische Blockieren des Geländers. Es ist jedoch einfach und relativ kostengünstig. Für diejenigen, die keine physische Barriere verwenden können, vielleicht weil die Wohnungseigentümergemeinschaft dies verbietet, sind diese Halsbänder möglicherweise die einfachste Lösung.
6. Möbel bewegen
Benötigte Materialien: | Eine andere Person |
Schwierigkeit: | Einfach |
Sie sollten diese Methode wahrscheinlich in Betracht ziehen, unabhängig davon, ob Sie auch das Geländer physisch absperren oder nicht, da dadurch ein Sicherheitsproblem für Haustiere und Kinder beseitigt wird. Wenn Sie Möbel auf Ihrem Balkon haben, stellen Sie sicher, dass diese weit genug vom Geländer entfernt sind, damit Ihr Hund sie nicht als Sprungbrett zum Fliegen nutzen kann. Wenn Ihre Terrasse zu klein ist, um die Möbel zurückzuh alten, sollten Sie erwägen, Ihr Haustier an der Leine zu h alten, wenn Sie sich draußen aufh alten, oder eine höhere Barriere bereitzustellen, z. B. einen Sichtschutz aus Bambus.
7. Erstellen Sie einen separaten Bereich
Benötigte Materialien: | Hundezaun oder Laufstall, Kunstrasen (optional), Näpfe, Spielzeug, Bett |
Schwierigkeit: | Moderat |
Eine weitere Möglichkeit, Ihren Balkon hundesicher zu machen, besteht darin, innerhalb des Raums einen Bereich zu schaffen, in dem Ihr Hund herumtollen kann. Dies bietet eine zusätzliche Schutzschicht für Ihren Hund, indem Sie ihn hinter einer anderen Barriere, entfernt vom Geländer, platzieren.
Wenn Sie einen großen Balkon haben, könnten Sie für Ihren Hund einen Minigarten mit Kunstrasen bauen, der von einem Haustierzaun oder Laufstall umgeben ist. Fügen Sie Spielzeug, Kauobjekte, Futter- und Wassernäpfe sowie ein bequemes Bett für Ihren Hund hinzu. Sie werden es sich nicht einmal entgehen lassen, über den Balkon zu laufen, wenn Sie ihren Raum spannend genug gest alten!
8. Aufsicht
Benötigte Materialien: | Ein vertrauenswürdiger Mensch |
Schwierigkeit: | Einfach |
Der einfachste und effektivste Weg, Ihr Balkongeländer hundesicher zu machen, besteht darin, Ihren Welpen zu beaufsichtigen, wenn er sich im Freien aufhält. Lassen Sie Ihren Hund niemals auf dem Balkon, wenn niemand zu Hause ist. Ehrlich gesagt ist es am sichersten, Ihren Hund niemals auf dem Balkon spielen zu lassen, wenn Sie nicht draußen sind. Selbst wenn sie nicht versuchen zu fliehen, besteht die Gefahr, dass plötzliche Windböen kleine Hunde umherwehen.
Andere potenzielle Gefahren auf einem Balkon
Um Ihren Balkon wirklich hundesicher zu machen, gibt es neben dem Geländer noch ein paar andere Gefahren, auf die Sie achten sollten.
Wenn Sie Pflanzen auf dem Balkon anbauen, achten Sie darauf, dass diese für Hunde ungiftig sind. Die ASPCA führt eine Liste sicherer Pflanzen, die Sie vor einem Neukauf konsultieren können. Achten Sie auf Düngemittel oder Pestizide, die auch für Ihren Hund giftig sein könnten.
Wenn Sie Ihren Balkon als Abstellraum nutzen, achten Sie darauf, dass Ihr Hund keine Chemikalien oder giftigen Substanzen aufnimmt. Schützen Sie Ihren Hund unabhängig von der Jahreszeit vor den Elementen. Das bedeutet, dass Sie im heißen Sommer Schatten und Wasser spenden und die Zeit Ihres Hundes im Freien begrenzen müssen. Ziehen Sie Ihrem Hund im Winter einen Pullover oder eine Jacke an, wenn er kurzhaarig ist, und meiden Sie die Zeit im Freien bei schlechtem Wetter.
Fazit
Die H altung eines Hundes auf kleinem Raum erfordert mehr Arbeit und Planung als ein Haus mit Garten. Der erste Schritt besteht darin, einen Hund auszuwählen, der gut zum Wohnungsleben passt. Es muss nicht immer ein kleiner Hund sein, aber energiegeladene größere Rassen oder von Natur aus laute Welpen wie Jagdhunde oder Huskys sind wahrscheinlich nicht die beste Wahl.
Stellen Sie sicher, dass Sie auf die Verpflichtung vorbereitet sind, mit Ihrem Hund regelmäßig spazieren zu gehen und ihn zu trainieren, wenn Sie nicht den Luxus eines Gartens haben, in dem er spielen kann. Viele Hunde landen in Tierheimen, weil ihre Besitzer sich nicht um sie kümmern können sie auf kleinerem Raum, oder ein Vermieter wirft sie wegen Schäden am Eigentum raus.