Im Laufe der Jahre sind Französische Bulldoggen äußerst beliebt geworden, und die gescheckte Französische Bulldogge ist da nicht anders. Diese besondere Färbung der Französischen Bulldogge zeichnet sich durch ein überwiegend weißes Fell mit schwarzen Flecken aus. Der Grad der Fleckenbildung variiert erheblich. Manche Hunde haben ein oder zwei schwarze Flecken, während andere fast halb schwarz sind.
Obwohl diese Färbung süß ist, hat das Fellmuster keinen Einfluss auf die Persönlichkeit oder das Temperament der Rasse. Daher sind diese Hunde anderen Französischen Bulldoggen sehr ähnlich. Sie sehen einfach ein bisschen anders aus.
Die frühesten Aufzeichnungen der Französischen Bulldogge in der Geschichte
Die Geschichte der Französischen Bulldogge beginnt, trotz des Namens, vor Hunderten von Jahren in England. Vor 1885 wurden in England Bulldoggen für den Einsatz bei Blutsportarten wie der Bullenjagd gezüchtet. Als diese Praxis jedoch verboten wurde, wurden viele der einst für diesen Zweck gezüchteten Hunde zu Haustieren. Sie wurden nicht mehr als Kampfstiere, sondern als Familienhunde gezüchtet.
Etwa zur gleichen Zeit fand in England die industrielle Revolution statt. Dies führte dazu, dass viele traditionelle Arbeiter verloren gingen, da ihre Arbeitsplätze durch Maschinen ersetzt wurden. Viele dieser Arbeitskräfte flohen nach Frankreich, wo sie weiterhin gebraucht wurden. Einige von ihnen brachten ihre Hunde mit, darunter auch Bulldoggen.
Mit der Zeit wurden diese Hunde in Frankreich immer beliebter. Allerdings gab es Züchter meist nur in England, sodass die Hunde importiert werden mussten. Oft schickten die englischen Züchter Hunde, die in England als „Ausschuss“und unverkäuflich g alten. Normalerweise waren diese Hunde „zu klein“oder sie hatten andere Fehler, wie z. B. aufrechte Ohren.
Daher setzte sich die kleine Rasse in Frankreich durch, während die Bulldoggen in England weiterhin groß waren. Auf diese Weise wurden die Französische Bulldogge und die Englische Bulldogge unterschieden.
Wie die Französische Bulldogge an Popularität gewann
Die Französische Bulldogge entwickelte sich langsam zu einer eigenen Rasse, im Gegensatz zur größeren Englischen Bulldogge, aus der diese Hunde hervorgingen.
Diese Hunde waren in ganz Frankreich und in vielen sozialen Schichten sehr beliebt. Sie wurden oft von Damen der Gesellschaft getragen, man findet sie aber auch bei Kreativen wie Künstlern und Modedesignern. Viele berühmte Gemälde dieser Zeit zeigen Französische Bulldoggen.
Allerdings gab es zu diesem Zeitpunkt keine Aufzeichnungen über die Rasse. Daher wissen wir nicht genau, wie sie entwickelt wurden. Es wird vermutet, dass die Französische Bulldogge langsam mit anderen Rassen gezüchtet wurde, um sie kleiner zu machen und wünschenswertere Eigenschaften hervorzubringen. Beispielsweise wurde wahrscheinlich eine Art Terrierstamm hinzugefügt, um der Rasse ihre langen, geraden Ohren zu verleihen.
Formelle Anerkennung der Französischen Bulldogge
Die Erkennung der Französischen Bulldogge ist ein ziemlich komplexes Thema. Der neue Bulldoggentyp wurde erstmals 1893 in England gesichtet, was für Aufruhr sorgte. Die kleineren Französischen Bulldoggen entsprachen nicht dem Standard der Englischen Bulldogge. Der Kennel Club erkannte die Französische Bulldogge jedoch als eine Untergruppe der größeren Bulldoggenkategorie an. Daher standen die Rassen oft in direktem Wettbewerb.
Allerdings wurde Anfang des 20. Jahrhunderts ein Zuchtverein für Französische Bulldoggen gegründet, um einen neuen Standard zu formulieren und darauf zu drängen, dass die Rasse als von der Englischen Bulldogge getrennte Rasse anerkannt wird. Der Rassestandard war derselbe, der damals in Amerika verwendet wurde und die Französische Bulldogge früher als England anerkannte.
Im Jahr 1905 änderte der Kennel Club seine Richtlinien, um sie als von der Englischen Bulldogge getrennt anzuerkennen.
Die Rasse wurde im Vereinigten Königreich häufig als Haustier geh alten. Im Jahr 2020 wurde die Rasse zum zweitbeliebtesten Hund im Vereinigten Königreich, zusätzlich zum viertbeliebtesten in den Vereinigten Staaten.
Top 3 einzigartige Fakten über die Französische Bulldogge
1. Sie können nicht schwimmen
Aufgrund ihrer Körperform können diese Tiere nicht schwimmen. Obwohl sie zwar in der Lage sind, Wasser zu treten, besteht bei ihnen die Gefahr des trockenen Ertrinkens (das Einatmen von Wasser und das spätere Ertrinken). Daher wird empfohlen, sie nicht schwimmen zu lassen oder zum Schwimmen zu ermutigen.
2. Tierarztrechnungen können höher sein
Da diese Rasse eine verkürzte Schnauze hat, sind sie anfällig für Atemprobleme. Bei Operationen, auch wenn diese nur geringfügig sind, stellt dies oft ein Problem dar. Daher ist häufig mehr Tierarztpersonal erforderlich, um den Hund im Auge zu beh alten, was zu höheren Tierarztrechnungen für Sie führt.
3. Auch die Fellpflege und das Fliegen können ein Problem sein
Auch hier kann es aufgrund der verkürzten Gesichter in anderen Bereichen zu Problemen kommen. Viele Fluggesellschaften erlauben ihnen zum Beispiel den Flug nicht, da sie während des Transports anfälliger für Überhitzung sind. Hundefriseure verlangen oft auch mehr dafür, da der Service beschleunigt werden muss, um zu verhindern, dass der Hund überhitzt und zu lange steht.
Sind Französische Bulldoggen ein gutes Haustier?
Diese Hunde wurden als Begleittiere gezüchtet, daher können sie unter bestimmten Umständen oft tolle Haustiere sein. Sie erfordern beispielsweise nicht viel Bewegung oder Pflege und sind daher oft pflegeleichter als andere Rassen. Ihre geringere Größe macht sie auch zu einer geeigneten Rasse für kleinere Räume.
Allerdings kann ihre verkürzte Schnauze zu einigen Problemen führen. Beispielsweise dürften die Tierarztrechnungen und die Pflegekosten höher ausfallen. Viele Fluggesellschaften haben sie ebenfalls verboten. Obwohl dies möglicherweise nicht für jeden ein Problem darstellt, sollten Sie es im Hinterkopf beh alten.
Fazit
Französische Bulldoggen sind heute eine der beliebtesten Begleitrassen. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie für jeden eine geeignete Option sind. Obwohl diese gescheckten Hunde bezaubernd aussehen mögen, müssen Sie vor der Adoption eines Hundes berücksichtigen, dass sie ein erhöhtes Risiko für Gesundheitsprobleme und eine Unfähigkeit haben, mit Hitze zurechtzukommen. Wenn Sie in einer heißeren Gegend leben, ist dies möglicherweise nicht der beste Hund für Sie.