Hundetüren sind erstaunlich. Sie kosten so gut wie nichts und ermöglichen unseren pelzigen Knospen dennoch einen schnellen und einfachen Zugang innerhalb und außerhalb des Hauses. Wenn das Haustier beispielsweise frische Luft schnappen oder seine Beine ausstrecken möchte, braucht es dabei nicht Ihre Hilfe. Allerdings bemerken die meisten Hunde dieses „magische Tor“selten (wenn überhaupt): Es ist, als wüssten sie nicht einmal, dass es da ist!
Die gute Nachricht ist – man kann den Hund immer trainieren. Solange Sie geduldig und unterstützend sind und genügend Leckerlis einpacken, können Sie dem Haustier helfen, den wahren Wert einer Hundeklappe zu erkennen. Also, wie macht man das? Wir sind für Sie da! Unsere Experten haben eine detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung zusammengestellt. Schau es dir an!
Die 8 Tipps, um einem Hund beizubringen, eine Hundetür zu benutzen
1. Führen Sie den Hund zur Tür vor
Bei Hunden ist die richtige Einführung 50 % des Erfolgs. Gehen Sie es also langsam an und erregen Sie zunächst die Aufmerksamkeit des Haustiers. Sobald Sie es haben, zeigen Sie dem Vierbeiner die Tür und ermutigen Sie ihn, mit positiver Verstärkung (Lob und Leckerli) näher zu kommen. Als nächstes schieben Sie die Klappe ein paar Mal mit Ihren Händen hinein und heraus und geben Sie dem Hund noch mehr Leckerlis, um sein Interesse zu wecken.
Auf diese Weise weiß das Haustier, dass es vor der Hundetür keine Angst haben muss und dass es zusätzliche Leckerlis bekommt, wenn es Ihrem Führer folgt. Dieselben „Babyschritte“werden verwendet, wenn der Hund an eine neue Box, ein neues Bett oder ein neues Spielzeug herangeführt wird oder wenn ihm eine neue Bewegung/ein neuer Befehl beigebracht wird. Ziel ist es, ein positives Bild der Tür und der Klappe zu schaffen.
2. Lassen Sie das Haustier damit interagieren
Okay, jetzt ist es an der Zeit, dass das Hündchen ganz nah dran ist. Seien Sie bereit, den Hund für jede Interaktion, sei es Schnüffeln oder Scharren, mit Haustieren und leckeren Snacks zu belohnen. Wenn der Hund die Klappen mit der Nase drückt, bedeutet das, dass er wirklich aufgeregt ist. Manche Hunde sind von Natur aus neugierig auf Neues, während andere sehr schüchtern sind.
Lassen Sie das Haustier also so lange mit den Klappen herumspielen, wie es benötigt. Sobald es keine Angst mehr vor dem Mechanismus hat und erkennt, dass er kontrolliert werden kann, wird die nächste Stufe viel einfacher zu meistern sein. Vergessen Sie auch hier nicht, es für sein Interesse und die Interaktion mit der Klappe zu belohnen.
3. Es ist Zeit durchzugehen
An diesem Punkt ist der Hund bereit, einen Vertrauensvorschuss zu wagen und durch die Tür zu gehen. Um dem Fellbaby die Arbeit zu erleichtern, öffnen Sie die Klappe manuell (oder verriegeln Sie sie in der richtigen Position). H alten Sie als Nächstes ein oder zwei Leckereien von der anderen Seite der Tür in die Hand. Der Hund sollte die Leckerlis (oder Spielzeug) deutlich sehen und verstehen, dass er hinüberspringen muss, um sie zu bekommen.
Widerstehen Sie dem Drang, dem Hund zu viele Leckerlis zu geben, da er sonst den Überblick über die anstehende Aufgabe verlieren könnte: Belohnen Sie ihn erst, wenn er durch die Klappe geht und im Hinterhof landet.
4. Hilf dem Hund, die Klappe zu drücken
Wir sind fast da! Jetzt müssen Sie dem Hund nur noch beibringen, wie er die Klappe kräftig genug drückt, um sie zu öffnen. Aber bevor Sie dazu kommen, üben Sie das Betreten und Verlassen des Hauses, bis der Hund keine Anzeichen von Zögern mehr zeigt. Ohne die Beherrschung dieses Teils wird es nahezu unmöglich sein, den Hund davon zu überzeugen, die Klappe manuell zu betätigen.
Während Sie sich noch auf der anderen Seite der Tür befinden (außen stehend), lassen Sie die Klappe offen, aber nur zur Hälfte. Nutzen Sie den guten alten Trick, Leckerlis und Spielzeug ganz nah an die Nase des Hundes zu h alten, um eine Reaktion auszulösen. Um die Belohnung zu erh alten, muss sich der aufgeweckte Begleiter etwas anstrengen und die Klappe drücken, und genau das wollen wir.
5. Gehen Sie noch einen Schritt weiter
Hetze den Hund nicht; Geben Sie ihm stattdessen Zeit, sich mit der Idee vertraut zu machen, gegen die Klappe zu „kämpfen“, um die Leckereien zu kauen. Wenn Sie damit zufrieden sind, fahren Sie fort und senken Sie die Klappe ab. Tun Sie dies schrittweise und machen Sie die Aufgabe mit jedem Durchgang etwas schwieriger. An einem bestimmten Punkt könnte der Hund aufhören oder weniger Begeisterung zeigen – das ist völlig in Ordnung.
Anstatt auf Ergebnisse zu drängen, lassen Sie das Haustier zu Atem kommen. Fördern Sie jede erfolgreiche Kreuzung mit Snacks, Spielzeug und Lob: Lassen Sie die Leistungen des Hundes nicht unbemerkt bleiben! Stellen Sie dabei sicher, dass es nicht auf beiden Seiten der Tür hängen bleibt, da dies für den Hund unangenehm sein und ihn verwirren könnte.
6. Wiederholung ist der Schlüssel zum Erfolg
Inzwischen sollte der Hund fröhlich ein- und aussteigen, während Sie die Klappe weiter absenken. Die Idee besteht darin, das Haustier dazu zu bringen, dies manuell und ohne Ihre Hilfe zu tun. Wenn Sie stolzer Besitzer eines klugen und witzigen Hundes mit der Einstellung „Lass es uns erledigen“sind, wird er die Aufgabe mit Bravour meistern. Wenn nicht, müssen Sie noch etwas länger bleiben.
Wenn der Hund das nächste Mal nach draußen gehen muss, um seine Geschäfte zu erledigen, ermutigen Sie ihn auf jeden Fall, die Hundetür zu benutzen. H alten Sie die Haupttür geschlossen und lassen Sie die Klappe als einzigen Ausweg übrig. Überlegen Sie sich abschließend einen Befehl wie „Raus“oder „Gehen“und verwenden Sie ihn immer dann, wenn das Haustier gehen muss. Wie Sie wahrscheinlich schon erraten haben, sind Lob und Belohnung auch hier angebracht.
7. H alten Sie die Sitzungen kurz
Selbst die treuesten, hilfsbereitesten und neugierigsten Hunde haben keine lange Aufmerksamkeitsspanne. Deshalb empfiehlt es sich, die Trainingseinheiten möglichst kurz zu h alten. Denken Sie daran: Es geht darum, den Lernprozess in ein Spiel zu verwandeln und dem Hund zu zeigen, dass er sich keine Sorgen machen muss. Wenn Sie eine ganze Stunde lang seine volle Aufmerksamkeit einfordern, werden Sie höchstwahrscheinlich nicht weiterkommen.
8. Probieren Sie stattdessen die Leitmethode aus
Verbale Ermutigung und Leckerlis wirken bei vielen Hunden am besten. Dann nutzen Sie leckere Snacks und positive Verstärkung, um dem Haustier zu helfen, neue Dinge zu lernen und zu tun. Aber Sie können stattdessen versuchen, die Leitmethode sinnvoll einzusetzen. Solange Ihr pelziger Freund keine Angst vor der Tür hat (und nicht eine Tonne wiegt), wird das funktionieren.
So machen Sie es:
- Stecken Sie das Haustier durch die Hundetür und seien Sie sehr vorsichtig, um es nicht zu verletzen
- Wenn es fertig ist, gib ihm viele Leckereien und Lob
- Wiederholen Sie den Vorgang mindestens 2–3 Tage lang, um Selbstvertrauen aufzubauen
- Denken Sie daran, den Hund für erfolgreiche Aktionen zu loben und zu behandeln
- H alten Sie die Sitzungen sehr kurz (bis zu 10 Minuten)
- Wenn er den Befehlen nicht folgt, heben Sie den Hund hoch und wiederholen Sie den Vorgang
- Seien Sie geduldig und konsequent, dann werden Sie es schaffen!
Hundetüren: Brauchen Sie wirklich eine?
Wenn Sie in einer Wohnung wohnen, wird eine Hundeklappe vielleicht nicht so oft benutzt, aber in einem Haus mit Hinterhof ist eine Hundetür ein Muss. Wenn das Haustier richtig trainiert ist, ist es in der Lage, selbstständig zu gehen, ohne Sie mit Bellen, Heulen oder unruhigem Verh alten wie dem Türstechen zu belästigen. Im Durchschnitt machen Hunde mehrere Toilettenpausen pro Tag und mit einer Haustiertür können sie ihr Geschäft erledigen, wann immer sie wollen.
Außerdem muss jeder Hund herumlaufen und sich ein wenig bewegen, um in Form zu bleiben, ganz gleich, wie groß Ihr Stubenhocker ist. Und mit einer Hundetür müssen Sie morgens nicht mehr früh aufstehen, um mit dem Hund spazieren zu gehen. Menschen, die mehr als ein Haustier besitzen (und es müssen nicht nur Hunde sein), werden diese „Luke“als eine großartige Investition empfinden, da sie die Tiere glücklich machen kann, während die Eltern in Ruhe gelassen werden.
Die Nachteile der Verwendung von Haustiertüren
Der größte Nachteil beim Einbau einer Hundetür ist die Sicherheit bzw. deren Fehlen. Einbrecher nutzen diese Türen häufig, um vom Hinterhof aus bequem in das Haus einzudringen. Auch wilde Tiere stellen häufig ein Problem dar. Um dem entgegenzuwirken, können Sie die Tür abschließen oder Sensoren, Kameras und Bewegungsmelder installieren, um Einbrecher und Ungeziefer abzuschrecken.
Elektronisch betätigte Klappen sind ebenfalls eine Option. Ein weiterer Nachteil betrifft die Energieeffizienz. Eine Klappe, die nicht richtig schließt, lässt k alte Luft eindringen und erhöht Ihre Rechnungen. Und wenn die Verarbeitungsqualität schlecht ist, könnte die Tür kaputtgehen und (möglicherweise) den Hund verletzen. Oder das Haustier bleibt beim Durchgangsversuch stecken. Schließlich neigen Hunde, die uneingeschränkten Zugang zur Natur haben, dazu, mehr zu bellen.
Sicherheitsvorkehrungen: Den Garten hundesicher machen
Wenn der Zaun zu kurz ist, kann das Haustier darüber springen und sich verlaufen oder, schlimmer noch, von einem Fahrzeug angefahren werden. Noch wichtiger: Wenn Sie kleine Kinder im Haus haben, könnten diese dem Hund folgen und in die freie Natur flüchten und sich dabei möglicherweise selbst verletzen. Und vergessen wir nicht, dass Hunde unter dem Zaun graben können (egal wie hoch er ist). Sie müssen den Garten also „absperren“.
Außerdem sollte es eine Kiste mit Dach oder eine Hundehütte geben, in der das Haustier etwas Wasser trinken und sich vor Regen oder Sonnenstrahlen verstecken kann. Stellen Sie daher sicher, dass sich auf dem Grundstück keine giftigen Pflanzen, Sträucher oder Bäume befinden, die dem Haustier schaden könnten. H alten Sie schließlich den Garten frei von Pestiziden und anderen Chemikalien und entfernen Sie alle kleinen Steine (der Hund könnte sie versehentlich verschlucken).
Was ist mit der Größe der Tür?
Hundetüren gibt es in allen Formen und Größen, und eine Klappe, die für einen kleinen Hund passt, ist für eine größere Rasse überhaupt nicht bequem. Die Tür muss geräumig genug sein, damit das Haustier problemlos hinein- und hinausgehen kann, ohne sich hindurchzwängen zu müssen. Der Hund könnte stecken bleiben und sich am Ende verletzen! Schnappen Sie sich also ein Maßband und messen Sie die Größe des Hundes vom Boden bis zum Rücken.
Um auf Nummer sicher zu gehen, fügen Sie ein oder zwei Zoll hinzu. Als nächstes messen Sie die Breite (an den Schultern) und fügen zusätzlich 2–3 Zoll hinzu. Der Hund könnte in der Zukunft größer werden (wenn es sich um einen Welpen handelt) oder etwas an Gewicht zunehmen. Und bei einem großen, kräftigen Hund sollte die Tür für mehr Komfort immer etwas größer sein. Das Gleiche gilt jedoch nicht für kleinere Rassen, da das Öffnen der schwereren Klappen mühsam ist.
Fazit
Wenn Sie mit einem Hund auf einem Grundstück wohnen, ist eine Hundetür ein Muss. Erstens gibt es dem Haustier Freiheit, zusätzliche Mobilität und die Möglichkeit, das Haus nach Belieben zu betreten und zu verlassen. Sie wiederum erh alten Seelenfrieden, Gelassenheit und einen unabhängigeren, autarkeren Hund. Was kann man daran nicht mögen?! Leider bedeutet der Aufbau einer Klappe nicht automatisch, dass der Hund damit beginnt.
Wie bei vielen Dingen erfordert es einige Mühe, einem vierbeinigen Begleiter den Umgang damit beizubringen/zu trainieren. Das ist natürlich kein Hexenwerk, aber Sie müssen beharrlich und geduldig sein. Vergessen Sie auch nicht, die richtige Größe zu wählen, Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen und den Hund zu schützen!