Die Kastration von Katzen ist einer der häufigsten chirurgischen Eingriffe, die Kleintierärzte durchführen. Bei weiblichen Tieren wird die Kastration oft als „Kastration“und bei männlichen Tieren als „Kastration“bezeichnet – in beiden Fällen handelt es sich dabei um die Entfernung der Fortpflanzungsorgane, so dass sich das Tier nicht mehr fortpflanzen kann.
Was passiert, wenn eine Katze kastriert wird?
Bei der Sterilisationsoperation werden die weiblichen Fortpflanzungsorgane unter Vollnarkose entfernt. Es stehen viele verschiedene Anästhesiekombinationen zur Verfügung, und die Auswahl hängt stark von den Vorlieben der Klinik und den Besonderheiten jedes Patienten ab. Nachdem das Anästhetikum verabreicht wurde, führt der Tierarzt einen kleinen Einschnitt in den Bauchraum durch. Dies kann auf der linken Seite (Flankenansatz) der Katze oder unterhalb des Bauches direkt unterhalb des Bauchnabels (Mittellinienansatz) erfolgen.
Sobald der Chirurg im Bauch ist, lokalisiert er die Eierstöcke und bindet beide Eierstöcke mit einer Naht von der Blutversorgung ab. Anschließend wird ein weiterer Stich an der Basis der Gebärmutter (auf Höhe des Gebärmutterhalses oder knapp darüber) gesetzt. Anschließend werden die Eierstöcke und die Gebärmutter entfernt. Anschließend wird der Bauch zugenäht und die Haut darüber verschlossen. Die meisten Katzen erholen sich gut und gehen noch am selben Tag nach Hause.
Der Zugang (entweder Flanke oder Mittellinie) hängt weitgehend von der Präferenz Ihres Chirurgen ab. Man geht davon aus, dass Flankeneingriffe schneller heilen und weniger schmerzhaft sind, Mittellinieneingriffe ermöglichen jedoch einen einfacheren Zugang zum Bauch. Bei ausgefallenen oder auffälligen Rassen ist möglicherweise die Mittellinie vorzuziehen, da die Narbe das Haarwachstum oder die Musterung auf der sichtbaren Seite der Katze nicht beeinträchtigt.
Werden der Katze die Eierstöcke entfernt?
Einige Tierärzte entfernen nur die Eierstöcke und nicht auch die Gebärmutter. Dies kommt bei Hunden immer häufiger vor und ist der Fall, wenn Hunde oder Katzen durch Schlüssellochverfahren („laparoskopische“) kastriert werden und nicht durch die oben beschriebenen herkömmlichen chirurgischen Methoden. Soweit wir wissen, führt die Entfernung der Eierstöcke zum gleichen Ergebnis, allerdings sind die Vorteile bei Katzen weniger klar als bei Hunden, weshalb sich die meisten Tierärzte immer noch für die Entfernung der Gebärmutter entschieden. Bei Auffälligkeiten der Gebärmutter (Schwangerschaft, Tumore, Infektion) muss die Gebärmutter auf jeden Fall entfernt werden.
Wie lange dauert es, bis sich eine Katze nach der Kastration erholt?
Die meisten Katzen heilen nach der Kastration sehr schnell und mit minimalen Komplikationen. Die vollständige Genesung dauert normalerweise etwa zwei Wochen.
Ihre Tierklinik wird Ihnen raten, Ihre Katze nach dem Eingriff etwa 7 bis 10 Tage lang im Haus zu lassen und (so viel wie möglich!) auszuruhen. Dies ist wichtig, damit die inneren und äußeren Wunden heilen können. Normalerweise dauert es etwa 24 Stunden, bis sich die Narkosemittel erholt haben, und in den meisten Fällen besteht das größte Problem danach darin, Ihre Katze ruhig und gelassen zu h alten! Abhängig vom Chirurgen müssen bei manchen Katzen die Fäden nach etwa sieben Tagen entfernt werden, während in anderen Fällen die Fäden auflösbar sein können. In den meisten Fällen sollten Katzen nach diesem Eingriff keine Antibiotika benötigen und wahrscheinlich eine Schmerzlinderung durch den Tierarzt sowie eine Schmerzlinderung erh alten, die sie mit nach Hause nehmen können.
Obwohl einige Katzen nicht viel auf ihre Stiche achten, empfiehlt Ihre Klinik möglicherweise, dass Ihre Katze in der Woche nach der Operation ein elisabethanisches Halsband (einen Kegel) oder ein Haustierhemd trägt. Da Tiere alle Fäden herausreißen können, müssen Sie darauf achten und sicherstellen, dass die Operationsstelle frei bleibt. Auch Lecken und Kauen können das Risiko einer Wundinfektion erhöhen. Wenn Sie während der Genesung Bedenken hinsichtlich Ihrer Katze haben, insbesondere wenn sie ruhig, schmerzhaft oder lethargisch wird, sollten Sie sich so schnell wie möglich an Ihre Tierklinik wenden.
Wie alt muss meine Katze für die Kastration oder Sterilisation sein?
Die meisten Tierkliniken empfehlen traditionell, Kätzchen im Alter von etwa sechs Monaten zu kastrieren. Wir wissen jetzt, dass dies wahrscheinlich zu spät ist und deshalb werden Kätzchen jetzt regelmäßig im Alter von vier Monaten kastriert und kastriert. Einige Rettungsorganisationen, die sich um verwilderte Kätzchen kümmern, führen den Eingriff im Alter von drei Monaten durch.
Katzen können etwa 6 Wochen nach der Trächtigkeit sicher kastriert werden. Sie können auch während der Trächtigkeit kastriert werden (was bei Rettungs- oder Wildkatzen nicht ungewöhnlich ist), allerdings birgt dies ein etwas höheres Blutungsrisiko, da die Blutgefäße größer sind.
Soll ich meine Katze kastrieren oder kastrieren lassen?
Die Kastration gilt weltweit als unverzichtbarer Eingriff bei Katzen, da es sich bei Katzen um produktive Zuchttiere handelt und die Zahl der Katzen schnell auf ein unh altbares Niveau ansteigen kann. Dies hat Folgewirkungen für die Katzen selbst, da es zu einer verstärkten Verbreitung von Infektionskrankheiten und einem Mangel an Ressourcen (Futter) führen kann, was zu Kämpfen, Konkurrenz und Hunger führt. Wildkatzen oder Wildkatzen können in manchen Ökosystemen (z. B. auf abgelegenen Inseln oder im australischen Outback) ebenfalls ein ernstzunehmendes invasives Problem darstellen, wo sie heimische Arten sehr schnell jagen und zerstören. Die Kontrolle der Katzenzahl ist daher sowohl für die Umwelt als auch für die Katzen selbst gut.
Auf individueller Ebene hat die Kastration weiblicher Katzen auch viele Vorteile:
- Kein Risiko unerwarteter oder unerwünschter Kätzchen.
- Kein Risiko für Eierstock- oder Gebärmutterkrebs.
- Eine massive Reduzierung des Brustkrebsrisikos.
- Kein Risiko einer Gebärmutterinfektion („Pyometra“) – die lebensbedrohlich sein kann.
- Unerwünschte sexuelle Verh altensweisen wie Spritzen und „Rufen“(sehr lautstark auf der Suche nach einem Partner) wurden reduziert, was alle drei Wochen passieren wird, wenn die Katze reif ist!
Welche Risiken birgt die Kastration meiner Katze?
Alle Sterilisationsoperationen müssen eine Vollnarkose beinh alten, und leider birgt dies immer vorhersehbare und unvorhersehbare Risiken, genau wie beim Menschen.
Vorhersehbare Risiken sind oft mit der geringen Größe mancher Kätzchen verbunden – wie z. B. das Ausbalancieren winziger Dosen von Anästhetika und die Erkältung oder der niedrige Blutzuckerspiegel während der Narkose. Tierkliniken sind sich dieser Bedenken immer stärker bewusst und können Risiken viel besser reduzieren. Dank der Fortschritte in der modernen Medizin und der zunehmenden Erforschung sicherer und wirksamer Arzneimittelkombinationen werden auch die verwendeten Anästhetika immer sicherer. Die meisten zur Kastration vorgestellten Katzenpatienten sind jung und gesund und die Operationen lassen sich gut planen. Vorerkrankungen wie Herzgeräusche sind in der Regel selten und können vor der Durchführung einer Operation diagnostiziert werden.
Unvorhersehbare Risiken sind immer noch ein Problem; Bei jedem Tier kann es unter Narkose zu Komplikationen kommen, und die größte Sorge sind Schäden am Herzen oder Gehirn. Tiere sterben unerwartet unter Narkose. Glücklicherweise sind diese Risiken äußerst gering und Komplikationen äußerst selten. Studien aus den Jahren 2009 und 2012 ergaben, dass etwa 0,1 % der gesunden Patienten unter Narkose verloren gingen, was etwa einem von tausend entspricht. Der Gesamtnutzen überwiegt bei den meisten Katzen immer noch die potenziellen Risiken einer Kastration.
Im Allgemeinen handelt es sich bei der Sterilisation um eine Routineoperation, bei der die Rate erheblicher chirurgischer Komplikationen sehr gering ist. Wie bei jedem Eingriff besteht das Risiko von Blutungen und Infektionen, obwohl diese bei Katzen nicht häufig vorkommen. In sehr seltenen Fällen können bei dem Eingriff auch die in der Nähe der Gebärmutter verlaufenden Harnleiter (Harnleiter) von den Nieren zur Blase beschädigt werden.
Welche langfristigen Auswirkungen hat eine Kastration oder Sterilisation auf meine Katze?
Auf lange Sicht gibt es keine eindeutigen Beweise dafür, dass eine Kastration langfristig negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Katzen hat. Dies ist bei Katzen viel deutlicher als bei Hunden. Alle kastrierten Tiere sind aufgrund des Verlusts des Sexu altriebs tendenziell weniger aktiv und neigen daher bei falscher Ernährung häufiger zu Gewichtszunahme und Fettleibigkeit. Diese Fettleibigkeit kann zu Problemen führen, ist jedoch völlig vermeidbar und keine zwangsläufige Folge einer Kastration. Es besteht ein möglicher Zusammenhang zwischen seltenen Wachstumsfugenproblemen und einer Kastration bei einigen männlichen Katzen, aber dies kann auch durch das Übergewicht dieser Katzen erklärt werden.
Es ist auch unwahrscheinlich, dass eine Kastration die Persönlichkeit einer Katze verändert, auch wenn dies wiederum schwer festzustellen ist! Eine Studie untersuchte eine Gruppe von Wildkatzen und stellte fest, dass die Kastration die Aggressivität und das Aktivitätsniveau verringerte, ansonsten aber nur minimale Auswirkungen auf die Katzen selbst hatte. Weibliche Katzen können auch Fremden gegenüber freundlicher sein, wenn sie kastriert sind!
Kastrieren und Kastrieren ist ein wichtiger Teil der Haustierpflege, aber es ist nicht der einzige Gesundheitsaufwand, der Ihrem Haustier wahrscheinlich entstehen wird. Eine personalisierte Haustierversicherung von einem Unternehmen wie Lemonade kann Ihnen dabei helfen, die Kosten zu verw alten und sich gleichzeitig um Ihr Haustier zu kümmern.
Fazit
Kastrieren oder Sterilisieren ist weltweit ein häufiger und wesentlicher chirurgischer Eingriff bei weiblichen Katzen. Es ist ein sicheres und wirksames Instrument zur Populationskontrolle, zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens der Katze und zur Verbesserung der Gesundheit einzelner Hauskatzen. Sie wird von Kleintierärzten routinemäßig ambulant durchgeführt. Obwohl bei jeder Operation Narkose- und Operationsrisiken bestehen, überwiegen die potenziellen Vorteile einer Kastration fast immer die möglichen Bedenken. In den allermeisten Fällen sollte empfohlen werden, sowohl männliche als auch weibliche Katzen in jungen Jahren zu kastrieren.