Deinem Hund das richtige Verh alten beizubringen, kann wie eine entmutigende Aufgabe erscheinen. Wenn Sie jedoch richtig an die Sache herangehen und beharrlich vorgehen, können Sie sich bei der Erziehung Ihres pelzigen Freundes sicher fühlen und die Gelegenheit nutzen, eine tolle Beziehung aufzubauen.
Es braucht Zeit und Mühe, einen Akita zu trainieren, aber Besitzer können die Intelligenz der Rasse nutzen, um ihnen zu bemerkenswert brav erzogenen Haustieren zu verhelfen. Hier sind acht Expertentipps für das Training von Akita-Hunden!
Bevor Sie beginnen
Bei großen Rassen wie dem Akita ist der ideale Zeitpunkt, um mit dem Training zu beginnen, unter 6–12 Monaten. Planen Sie Trainingseinheiten sofort ein, wenn Sie Ihren Hund nach Hause bringen, und beginnen Sie nach Möglichkeit bereits nach 8 Wochen damit.
Sie finden Hundetraining vielleicht spannend, aber Sie müssen die Details dessen verstehen, was Sie tun – bringen Sie nicht willkürlich alles bei, was Ihnen in den Sinn kommt. Um effektiv zu trainieren, sollten Sie einen geeigneten Ort auswählen, sich die notwendigen Werkzeuge besorgen, sich vorbereiten, gesunde Belohnungen verwenden und Ihre Befehle im Voraus organisieren.
Die 8 Tipps für das Training eines Akita
1. Nutzen Sie positive Verstärkung
Grundsätzlich liegt beim Training mit positiver Verstärkung der Schwerpunkt darauf, Ihren Hund für angemessenes Verh alten zu belohnen, anstatt schlechtes Verh alten zu bestrafen. Es trägt dazu bei, die Verbindung zwischen gutem Verh alten und Belohnungen zu stärken. Die meisten professionellen Trainer oder Tierärzte erkennen die herausragende Wirksamkeit dieser Methode an, daher möchten Sie sie möglicherweise auf Ihren Akita anwenden.
2. Wählen Sie die richtige Belohnung
Einige Hunde werden durch Futter stark motiviert und reagieren positiv auf jede Art essbarer Belohnung, während andere einen raffinierteren Geschmack haben. Beispielsweise bevorzugen sie möglicherweise weiche, zähe Leckereien gegenüber knusprigen. Allerdings gibt es auch ein paar Akitas, die kein großes Interesse an Futter haben. Wenn Ihr Hund zu dieser Gruppe gehört, probieren Sie verschiedene Belohnungen aus, zum Beispiel ein kurzes Apportierspiel mit seinem Lieblingsspielzeug oder einfach nur viel Zuneigung.
3. Habe realistische Erwartungen
Sie sollten realistische Erwartungen an das Verh alten Ihres Hundes und die Zeit haben, die zur Korrektur unerwünschter Verh altensweisen benötigt wird. Bellen, Springen und Graben sind häufig die „normalen“Verh altensweisen, die am längsten dauern.
Überlegen Sie, wie lange Ihr Hund das Verh alten geübt hat. Wenn Ihr Akita zum Beispiel in den letzten fünf Jahren auf Menschen losgegangen ist, um „Hallo“zu sagen, und Sie entscheiden, dass Sie nicht möchten, dass sie das noch länger tun, wird es viel länger dauern, dieses Verh alten zu ändern, als wenn Sie es getan hätten haben es angesprochen, als sie Welpen waren.
4. Konsistenz ist der Schlüssel
Es ist wichtig, die Konsistenz Ihres Trainings aufrechtzuerh alten. Dazu gehört, dass Sie bei der Erziehung Ihres Hundes konsequent vorgehen, z. B. dass Sie jedes Mal, wenn Sie Anweisungen geben, dasselbe Wort und denselben Tonfall verwenden.
5. Trainiere wenig und oft
Trainingseinheiten sollten kurz sein und Spaß machen. Der American Kennel Club empfiehlt, die Sitzungen auf maximal 5 Minuten zu beschränken, da eine längere Dauer dazu führen könnte, dass Ihr Akita abgelenkt oder sogar frustriert wird.
Hunden fällt es häufig schwer, Befehlen an verschiedenen Orten oder unter verschiedenen Umständen zu folgen. Daher ist es hilfreich, Ihre Trainingseinheiten in verschiedenen Umgebungen mit vielen Arten von Menschen und Ablenkungsgraden zu wiederholen, damit Ihr Haustier lernen kann, richtig auf die Befehle zu reagieren Jedes Mal derselbe Befehl.
6. Stufenweiser Aufbau
Die Vorteile, klein anzufangen, werden besonders deutlich, wenn es um komplexere Verh altensweisen wie „Bleiben“oder Verh altensänderungen (wenn Sie versuchen, unerwünschtes Verh alten zu beseitigen) geht.
Wenn Sie Ihrem Hund das „Kommen“beibringen, geben Sie ihm Lob und Leckerli, auch wenn er nur einen Schritt weiter in Ihre Richtung geht. Sobald sie anfangen, sich an ein Verh alten zu gewöhnen, wird es viel einfacher sein, zusätzliche Schritte hinzuzufügen und das gesamte Verh alten aufzubauen.
7. Mach es lustig
Sie und Ihr Akita sollten den Trainingsprozess genießen! Seien Sie immer positiv und mischen Sie die Dinge, um die Sitzungen interessant zu h alten. Sie können beispielsweise zwischen den Wiederholungen kurze Spielpausen einbauen. Neben dem regelmäßigen Gehorsamstraining solltest du vielleicht auch darüber nachdenken, deinem Hund neue Tricks beizubringen.
8. Mit der Leine trainieren
Kontrolle ist die Grundlage allen Trainings. Ein kontrollierter Hund ist wachsam, ruhig und konzentriert – bereit, Anweisungen zu beachten und auszuführen. Sie können erwägen, Ihren Hund an der Leine zu trainieren, da Sie so mehr Kontrolle über ihn haben und seine Aufmerksamkeit ruhig beh alten können.
Fazit
Der Akita ist ein treuer und intelligenter Hund, aber sein unabhängiges Wesen und seine Sturheit können zu einem großen Problem werden, wenn man ihn nicht gut trainiert. Diese kuscheligen Welpen entwickeln sich zu kräftigen Eckzähnen, daher sollte das Training früh beginnen und häufig wiederholt werden. Ruhe, Beständigkeit und positive Verstärkung sind für erfolgreiche Sitzungen unerlässlich.