Die richtige Ernährung ist für die Gesundheit von Kaninchen, insbesondere von Haustieren, von entscheidender Bedeutung. Ein Hauskaninchen wird in freier Wildbahn nicht lange überleben, wenn er versucht, genügend Nahrung zu finden. Nach Angaben der American Rabbit Breeders Association (ARBA) haben Sie die Wahl zwischen 49 anerkannten Rassen. der Größte im Bunde mit etwa 15 Pfund. Es genügt zu sagen, dass die Menge, die Sie einem Kaninchen füttern sollten, variabel ist.
Es hängt jedoch auch davon ab, was Sie Ihrem Haustier anbieten. Die ideale Ernährung besteht hauptsächlich aus hochwertigem Heu (und wenn möglich Gras). Dies sollte durch handelsübliche Pellets und Blattgemüse ergänzt werden. Lassen Sie uns es nach der Art des Futters aufschlüsseln, das Sie Ihrem Kaninchen geben können. Wir verfügen auch über die Daten aus Jahrhunderten der Domestizierung, um zusätzlichen Kontext bereitzustellen.
Die Kaninchen-Diät
Um zu verstehen, wie viel Futter ein Kaninchen braucht, muss man zunächst wissen, was es frisst und wie es verdaut, was es frisst. Unsere Hasentiere sind eine domestizierte Form des Altwelt- oder Europäischen Kaninchens (Oryctolagus cuniculus). Dieses Tier ist ein Pflanzenfresser, der verschiedene Pflanzenmaterialien frisst. In freier Wildbahn besteht ihre Nahrung hauptsächlich aus Gras und sie grasen bis zu 6–8 Stunden am Tag. Es ist wichtig, diese Ernährung so gut wie möglich für unsere Hauskaninchen nachzubilden, da sie von ihren Zähnen bis hin zu ihrem Verdauungstrakt speziell an diese Art der Ernährung angepasst sind.
Da Kaninchen Nahrung fressen, die reich an Ballaststoffen ist und schwer verdaulich ist, verdauen sie ihre Nahrung zweimal! Nahrungsmittel wie Heu, Gras und Blattgemüse müssen das Verdauungssystem zweimal passieren, damit Kaninchen den größtmöglichen Nährstoffbedarf aus ihnen ziehen. Sie tun dies, indem sie weicheren Kot, sogenannte Caecotrophe, produzieren, den sie wieder aufnehmen und erneut durch das Verdauungssystem passieren. Die verbleibenden Nährstoffe können dann absorbiert und nicht verschwendet werden.
Heu
Heu sollte idealerweise in unbegrenzten Mengen verfüttert werden, mindestens sollte ein Bündel vorhanden sein, das mindestens so groß ist wie die eigene Körpergröße. Hochwertiges Grasheu (und Weidegras, falls verfügbar) sollte etwa 80–85 % der Ernährung Ihres Kaninchens ausmachen. Lieschheu ist die am häufigsten empfohlene Heusorte und eine ausgezeichnete Ballaststoffquelle. Luzerne-Heu ist nährstoffreicher als andere Heusorten, sollte jedoch aufgrund seiner höheren Mengen an Kalzium und Protein nur in kleinen Mengen an erwachsene Kaninchen als Leckerbissen verfüttert werden. Junge, heranwachsende oder trächtige Kaninchen können es in größeren Mengen genießen. Fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt um Rat.
Sie können Ihrem Kaninchen unbegrenzt Heu anbieten, da es es auch als Einstreu verwendet. Es ist jedoch auch wichtig, den Käfig Ihres Haustiers sauber zu h alten und das alte Heu regelmäßig auszutauschen, um Krankheiten vorzubeugen. Der Verzehr von viel Heu oder Gras trägt dazu bei, die Zähne des Kaninchens zu zermürben, die ständig wachsen. Es hält auch ihr Verdauungssystem gesund und ermöglicht die Nahrungssuche und das Weiden, was wichtige natürliche Verh altensweisen ist. Es ist erwähnenswert, dass Heu einer der Hauptbestandteile kommerzieller Kaninchennahrung ist, wenn auch in komprimierter Form.
Kommerzielle Pellet-Diäten
Kaninchen haben eine Vorliebe für nährstoffreiche Lebensmittel. Das ist eine hervorragende Anpassung für ein Tier, das in der Wildnis lebt und mit den Elementen zurechtkommt. Es ist auch wichtig, um genügend Energie bereitzustellen, um Raubtieren zu entkommen. Allerdings kann es für in Gefangenschaft geh altene Kaninchen problematisch sein, freien Zugang zu nährstoffreichen Lebensmitteln zu haben.
Kommerzielle Pellet-Diäten stellen eine weitere Nährstoffquelle dar, obwohl sie auch viele Kalorien enth alten. Übermäßiges Fressen kann das Risiko für Fettleibigkeit bei Ihrem Haustier erhöhen und es außerdem satt machen, sodass es weniger essentielles Heu frisst, was zu Zahn- und Verdauungsproblemen führen kann. Daher sollten Sie sich an die Empfehlungen des Herstellers für die Fütterungsportionen je nach Größe Ihres Kaninchens h alten, oft sind es jedoch nur etwa ein bis zwei Esslöffel pro Tag.
Obst, Gemüse und Leckereien
Ihr Kaninchen sollte täglich Zugang zu unbedenklichem grünen Blattgemüse/Kräutern/Unkräutern haben. Seien Sie vorsichtig, da einige Pflanzen giftig sind. Zu den sicheren Grünpflanzen gehören:
- Karottenoberteile
- Frühlingsgrün
- Koriander
- Petersilie
- Löwenzahn
Füttern Sie keine Rasenmäherschnitte, da diese das empfindliche Verdauungssystem eines Kaninchens stören können.
Kaninchen können kleine Mengen Obst als Leckerbissen bekommen. Obst- und Kaninchensnacks aus Zoohandlungen enth alten oft sehr viel Zucker, was weder gut für den Darm noch für die Taille ist!
Zu den sicheren Früchten gehören:
- Melone
- Paprika
- Äpfel
- Blaubeeren
- Erdbeeren
Stellen Sie sicher, dass Sie alle Produkte waschen, bevor Sie sie Ihrem Kaninchen geben. Wir empfehlen, es in kleinere Stücke zu schneiden, damit es leichter gegessen werden kann. Sie sollten Ihrem Kaninchen auch langsam neues Futter anbieten, um Magen-Darm-Beschwerden zu vermeiden. Bieten Sie jeweils eine kleine Portion an und beobachten Sie Ihr Haustier auf etwaige Nebenwirkungen, bevor Sie es Ihrem Kaninchen erneut geben.
Kaninchen sollten natürlich immer Zugang zu frischem, sauberem Trinkwasser haben.
Die Ernährungsaufschlüsselung
Die ideale Kaninchenernährung befriedigt alle Nährstoffbedürfnisse des Kaninchens und sorgt gleichzeitig dafür, dass das Tier ein gesundes Gewicht behält. Natürlich haben das Alter und die Lebensphase Einfluss darauf, wie viel Sie Ihrem Haustier füttern sollten. Der Nährstoffbedarf eines erwachsenen Kaninchens (das nicht trächtig ist oder säugt) umfasst etwa 12 % Gesamtprotein, 45 % Kohlenhydrate, 2 % Fett und 20 % Ballaststoffe.
Abschließende Gedanken
Zwei der größten Herausforderungen bei der Aufzucht von Kaninchen bestehen darin, sicherzustellen, dass sie genügend Ballaststoffe erh alten und gleichzeitig ein gesundes Gewicht h alten. Heu sollte in unbegrenzter Menge zusammen mit handelsüblichen Pellets und Blattgemüse gefüttert werden. Sie liefern genügend Ballaststoffe, um eine gute Verdauung zu gewährleisten und gleichzeitig die Lebensqualität Ihres Haustieres zu verbessern. Es ist auch wichtig, Leckereien wie Obst einzuschränken, um Fettleibigkeit vorzubeugen.