Feigen sind eine nährstoffreiche Frucht, die reich an Kalzium, Kalium, Phosphor und Eisen ist. Sie sind äußerst vielseitig, da sie roh, zubereitet oder gekocht verzehrt werden können. Sie können auch in herzhaften oder süßen Gerichten verwendet werden, und obwohl es sie schon lange gibt, gewinnen sie erst seit Kurzem an Glaubwürdigkeit als brauchbare Zutat in der Spitzenküche. Glücklicherweise sinddiese natürlich süßen kleinen Leckerbissen nicht nur für Hunde unbedenklich, wenn Ihr Haustier keine Feigenallergie hat und keine anderen Teile des Feigenbaums verzehrt hat, sondern sie bieten auch eine Menge Vorteile gesundheitliche Vorteile.
Sind Feigen sicher für Hunde?
Viele Früchte können Sie Ihrem Hund gut verabreichen, ohne sich um die Sicherheit sorgen zu müssen. Obwohl dies normalerweise auch auf Feigen zutrifft, müssen Sie dennoch ein gewisses Maß an Vorsicht w alten lassen. Feigen sind für die meisten Hunde sicher, aber einige Tiere reagieren empfindlicher auf die Frucht als andere, und Teile des Feigenbaums sind bekanntermaßen potenziell gefährlich für Hunde.
Feigen enth alten die Enzyme Ficin und Ficusin. Diese können eine starke Wirkung auf den Magen Ihres Hundes haben, was insbesondere dann der Fall ist, wenn er zu viel davon frisst. In diesen Fällen kommt es zu Magenbeschwerden und kann zu Problemen wie Durchfall und Erbrechen führen. Weitere mögliche Beschwerden sind Ausschlag und Entzündungen im Mund- und Zungenbereich.
Feigenvergiftung
Es ist auch erwähnenswert, dass die Feigenpflanze selbst für Hunde und einige andere Tiere giftig ist. Dazu gehören auch die Blätter, und es kann ein Problem sein, wenn Sie zu Hause eigene Feigenpflanzen haben und Ihr Hund beschließt, sich selbst zu helfen. Wenn Ihr Hund einen Teil der Pflanze gefressen hat, kann es zu Symptomen wie Erbrechen und Durchfall sowie starkem Speichelfluss und Schmerzen im Maul des Hundes kommen.
Eine Feigenvergiftung ist gefährlich und Sie sollten so schnell wie möglich einen Tierarzt aufsuchen, wenn Sie glauben, dass Ihr Haustier einen Teil der Feigenpflanze gefressen hat.
Füttern Sie Ihren Hund mit Feigen
Trotz allem ist die Feigenfrucht für die meisten Hunde sicher. Sie können die Feigen roh verfüttern, sie können aber auch pur oder als Teil eines gesunden Hundesnacks gekocht werden. Sie können sogar versuchen, eine kleine Menge unter die Mahlzeit Ihres Hundes zu mischen, als Ersatz für Trocken- oder Nassfutter. Schon eine kleine Portion Feige kann sättigend sein und daher ein toller Ersatz für fettreicheres Futter sein, besonders wenn Ihr Hund versucht, die Pfunde loszuwerden.
Dosierungen
Bei der Feigendosierung sollten Sie auf Nummer sicher gehen: Fangen Sie klein an und füttern Sie mehr, sobald Sie feststellen, dass Ihr Hund mit der Frucht zurechtkommt. Geben Sie Ihrem Hund eine kleine Portion der Früchte und achten Sie sorgfältig auf Erbrechen oder andere Symptome. Wenn ihnen das Leckerli gefallen hat und es keine negativen Auswirkungen hatte, können Sie die Futtermenge schrittweise erhöhen. Ein kleiner Hund kann möglicherweise irgendwann eine halbe Feige nehmen, während größere Hunde problemlos eine ganze Feige fressen können. Füttern Sie Feigen nur alle paar Wochen und führen Sie sie nicht als tägliche Ergänzung ein.
Die gesundheitlichen Vorteile
Feigen haben dank ihrer hohen Konzentration der folgenden Nährstoffe mehrere gesundheitliche Vorteile für Ihren Hund:
- Kalium– Kalium ist besonders wichtig für eine gesunde Verdauung. Wenn Ihr Hund einen Mangel an diesem Nährstoff aufweist, kann es zu Erbrechen und Durchfall kommen. Feigen sind eine gute Kaliumquelle und können alle paar Wochen gefüttert werden. Sie sollten jedoch nicht jeden Tag gefüttert werden, da es kaliumreiche Lebensmittel gibt, die weniger Zucker enth alten.
- Kalzium – Hunde jeden Alters profitieren von der Aufrechterh altung eines gesunden Kalziumspiegels. Welpen sind auf diesen Nährstoff angewiesen, um starke und gesunde Knochen und Zähne zu entwickeln. Ältere Hunde verwenden Kalzium für den Muskelaufbau und die Muskelreparatur sowie für die Nervenübertragung. Eine einzelne Feige enthält mehr als den täglich empfohlenen Kalziumspiegel für Hunde.
- Ballaststoffe – Verstopfung ist unangenehm und kann zu schweren Magen-Darm-Beschwerden führen, wenn sie nicht behandelt wird. Dies ist oft ein Zeichen dafür, dass Ihr Hund nicht genügend Ballaststoffe mit der Nahrung aufnimmt. Ballaststoffe tragen dazu bei, dass Ihr Vierbeiner regelmäßig versorgt wird.
- Magnesium – Magnesium ist bei Besitzern ein zunehmend beliebtes Nahrungsergänzungsmittel und sollte für Hunde als ebenso wichtig angesehen werden. Es wird beim Muskelwachstum eingesetzt und sorgt dafür, dass die Muskeln gesund und stark bleiben. Magnesium steuert nicht nur allein die Hormonfunktionen, sondern sorgt auch für den richtigen Kalziumfluss in die Muskeln, was Feigen aufgrund ihrer hohen Konzentration an Kalzium und Magnesium besonders vorteilhaft macht.
Können Hunde Feigen essen?
Feigen werden als gesundes Futter für Menschen immer beliebter und können den meisten Hunden verabreicht werden, um die Kalzium-, Magnesium- und Ballaststoffaufnahme zu erhöhen. Sie müssen jedoch klein anfangen und schrittweise alle zwei Wochen etwa eine halbe bis eine ganze Feige aufstocken. Beginnen Sie mit einem kleinen Stück und achten Sie auf Anzeichen von Magenbeschwerden.
Wenn Ihr Hund einen anderen Teil der Feigenpflanze als die Frucht frisst, besteht das Risiko, dass er eine Feigenvergiftung erleidet, die äußerst unangenehm und möglicherweise tödlich sein kann. Sie müssen ihn daher schnellstmöglich untersuchen lassen wie möglich.