Sowohl Lhasa Apso- als auch Havaneser-Hunde haben wunderschöne lange Mäntel, aber es handelt sich um unterschiedliche Rassen. Lhasa Apsos sind eine der ältesten existierenden Rassen. Sie sind im tibetischen Hochland beheimatet und gibt es schon seit Tausenden von Jahren. Lhasa-Apso-Hunde wurden oft als Klosterwachhunde eingesetzt. Havaneser sind mit Rassen wie dem M alteser und dem Bichon Frisé verwandt. Die Rasse wurde in Kuba aus Hunden entwickelt, die im 17. Jahrhundert von europäischen Seeleuten auf die Insel gebracht wurden. Havaneser wurden als süße Begleiter gezüchtet.
Lhasa Apsos sind größer als Havaneser. Sie haben glattes Haar, während Havaneser normalerweise wellige Locken haben. Beide erfordern jedoch einiges an Pflege, um optimal auszusehen. Die Rassen haben auch unterschiedliche Temperamente, da Lhasa Apsos als Wachhunde gezüchtet wurden, während Havaneser als Begleittiere gezüchtet wurden. Lhasa Apsos können gegenüber Fremden zurückh altend sein, während Havaneser-Hunde sich oft vollkommen gerne auf neue Menschen einlassen.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Lhasa Apso
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):10–11 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 12–18 Pfund
- Lebensdauer: 12–15 Jahre
- Übung: 1 Stunde pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig bis hoch
- Familienfreundlich: Manchmal
- Andere haustierfreundlich: Manchmal
- Trainierbarkeit: Intelligent, aber stur
Havaneser
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 8 ½ –11 ½ Zoll
- ADurchschnittsgewicht (Erwachsener): 7–13 Pfund
- Lebensdauer: 14–16 Jahre
- Übung: 30 Minuten–1 Stunde pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig bis hoch
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Ja
- Trainierbarkeit: Extrem trainierbar und lernbegierig
Lhasa Apso Übersicht
Lhasa Apsos sind freundliche, intelligente Hunde, die leicht an ihrem wunderschönen langen, glatten Haar zu erkennen sind. Sie sind in verschiedenen Farben erhältlich, darunter Schwarz, Creme, Rot und Weiß. Ihr schönes, volles Fell fällt auf den Boden und erfordert einiges an Pflege.
Persönlichkeit / Charakter
Lhasa Apsos sind unglaublich freundlich zu ihren Lieben und werden oft verspielt, wenn sie zu Hause entspannen. Aufgrund ihrer Abstammung als Wachhunde können sie gegenüber Fremden zurückh altend sein, gewöhnen sich aber mit der Zeit an neue Menschen. Sie kommen nicht immer gut mit Kindern oder anderen Haustieren zurecht, da sie bei Ärger manchmal aggressiv reagieren können.
Sie haben einen starken Beutetrieb und neigen dazu, Katzen und andere kleinere Kreaturen zu jagen. Ohne solides Frühtraining und konsequente Kommunikation der Verh altenserwartungen kann Lhasa Apsos stur werden.
Training
Lhasa Apsos sind unglaublich schlau, können aber stur sein und haben den Ruf, schwer zu trainieren zu sein. Die Rasse schneidet am besten mit positiven Trainingstechniken ab, da Bestrafung manchmal zu Aggression führt. Eine gute frühe Ausbildung und Sozialisation sind unerlässlich. Welpen können bereits im Alter von 8 Wochen mit dem Erlernen der Grundlagen wie „Sitzen“, „Kommen“und „Anh alten“beginnen. Frühes Training erleichtert oft den Lernprozess, wenn bereits im Welpen alter eine Lerngrundlage geschaffen wurde.
Gesundheit & Pflege
Lhasa Apsos haben keinen nennenswerten Nährstoffbedarf, gedeihen aber in der Regel am besten mit hochwertigen kommerziellen Rezepturen voller gesunder Proteine und Gemüse. Die Rasse ist im Allgemeinen gesund, obwohl bei ihr ein erhöhtes Risiko besteht, bestimmte Arten von Nieren- und Augenerkrankungen zu entwickeln.
Lhasa Apsos benötigen eine Menge Pflege, um ihr bestes Aussehen zu beh alten. Die meisten müssen mehrmals pro Woche gebürstet werden, um zu verhindern, dass sich ihre langen, seidigen Haare verheddern und verfilzen. Manche Besitzer entscheiden sich für kürzere Schnitte, die weniger tägliche Aufmerksamkeit erfordern. Bäder alle zwei Wochen tragen dazu bei, die Haut gesund und das Fell glänzend zu h alten.
Hundefreundliche Shampoos und Spülungen sind so formuliert, dass sie die Haut von Hunden pflegen und enth alten keine Inh altsstoffe, die für Hunde schädlich sein können. Die meisten Friseure empfehlen, das Fell von Lhasa Apsos nach dem Baden zu trocknen und zu bürsten, da nasses Haar dazu neigt, zu verfilzen.
Geeignet für:
Lhasa Apsos sind kluge, aufgeschlossene Hunde, die wunderbare Begleiter für diejenigen sind, die die Zeit haben, in solides, konsequentes Training zu investieren. Sie sind nicht die geduldigsten Hunde und ärgern sich oft über Kinder und andere Haustiere. Lhasa Apsos sind trainierbar, haben aber den Ruf, etwas schwierig zu sein. Die meisten profitieren von einer frühen Sozialisierung und einem Gehorsamstraining. Sie erfordern nicht viel Bewegung; Tägliche Spaziergänge und Spielzeit sind in Ordnung. Obwohl sie klein genug sind, um in Wohnungen zu leben, bellen und rennen sie häufig umher, um aufgestaute Energie freizusetzen.
Havaneser-Hundeübersicht
Havaneser sind süße, liebevolle Begleiter, die eine tiefe Bindung zu Menschen haben. Sie werden als Schoßhunde gezüchtet und neigen dazu, sich an ihre menschlichen Begleiter zu binden. Sie sind fantastische Wohnungshunde, da sie nicht viel bellen und nicht herumlaufen, um überschüssige Energie freizusetzen. Die meisten sind unglaublich einfach zu trainieren und haben keinen besonders hohen Trainingsbedarf. Weil sie so menschenbezogen sind, gedeihen Havaneser oft am besten in Häusern, in denen sie nur für kurze Zeit alleine bleiben müssen.
Persönlichkeit / Charakter
Havaneser-Hunde wurden als Begleittiere gezüchtet, daher sind sie unglaublich loyal, anhänglich und menschenorientiert. Die meisten lieben es, mit ihren Lieblingsmenschen, Hunden und Katzen zusammen zu sein. Obwohl sie gerne spielen und spazieren gehen, sind sie keine aktive Rasse, was sie zu großartigen Begleitern für Wohnungsbewohner macht. Sie sind auch nicht als häufige Marktschreier bekannt.
Übung
Havaneser brauchen nicht viel Bewegung, um fit zu bleiben; Die meisten benötigen täglich etwa 30 bis 60 Minuten körperliche Aktivität. Ein paar Spaziergänge und Spielzeit reichen normalerweise aus, um sie glücklich zu machen. Erwägen Sie, die Aktivität Ihres Haustiers zu erhöhen, wenn es Anzeichen von Angst zeigt, wie Appetitveränderungen oder destruktives Verh alten. Bewegung reduziert oft das Angstniveau bei Hunden.
Training
Havaneser sind dank ihres menschenfreundlichen Wesens leicht zu erziehen. Bei diesen sensiblen Hunden sind positive Trainingsmethoden erforderlich, da harte Töne und scharfe Zurechtweisungen häufig die Angst des Hundes verstärken, eine Erkrankung, zu der Havaneser-Hunde neigen. Belohnungsbasiertes Training funktioniert bei Havanesern normalerweise erstaunlich gut. Denken Sie daran, alle Leckerlis, die Sie Ihrem Haustier während des „Trainings“geben, in die Berechnung seiner täglichen Kalorienaufnahme einzubeziehen.
Gesundheit & Pflege
Havaneser-Hunde profitieren oft von einer Diät, die auf Zwergrassen abgestimmt ist, da sie etwas andere Ernährungsbedürfnisse haben als größere Haustiere. Sie sind normalerweise gesund und leben oft bis ins späte Teenager alter. Der Havaneser ist anfällig für einige Erkrankungen, darunter fortschreitende Netzhautatrophie und Patellaluxation.
Havaneser haben langes, welliges Haar, das täglich gepflegt werden muss. Kurze Haarschnitte können den Zeitaufwand für das Bürsten des Fells des Hundes erheblich verkürzen. Ihre Gesichter müssen täglich gereinigt werden, um die Entstehung von Tränenflecken zu verhindern, und die meisten profitieren von einem Bad alle paar Wochen, um schön sauber zu bleiben. Auch ihre Ohren müssen regelmäßig gereinigt und von Ohrenschmalz befreit werden. Wie alle Hunde benötigen sie zu Hause Zahnpflege und Krallenschneiden.
Geeignet für:
Havaneser sind tolle Familienhaustiere; Normalerweise verstehen sie sich gut mit Kindern, Hunden und sogar Katzen. Diese menschenfreundlichen Hunde sind leicht zu trainieren, aber wie alle Hunde profitieren sie von einem Gehorsamstraining. Sie bellen nicht häufig, was sie zu tollen Wohnungshunden macht. Sie sind sehr empfindlich und neigen dazu, Trennungsangst zu entwickeln, weshalb sie oft am besten mit menschlichen Begleitern zurechtkommen, die viel Zeit zu Hause verbringen. Diese anpassungsfähigen, freundlichen Hunde sind genau das Richtige für ein Zuhause, in dem sie viel liebevolle Aufmerksamkeit erh alten.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Während beide Rassen ein wunderschönes langes Fell haben, haben sie unterschiedliche Temperamente und Pflegebedürfnisse. Lhasa Apsos sind größer als Havaneser und dank ihrer Herkunft als Wachhunde gegenüber neuen Menschen zurückh altender. Sie können auch gegenüber Kindern und anderen Haustieren intolerant sein, es sei denn, sie sind gut sozialisiert und ausreichend erzogen.
Lhasa Apsos haben langes, seidiges Haar, das mehrmals wöchentlich gebürstet werden muss. Sie brauchen auch alle paar Wochen ein Bad, sind aber leichter zu pflegen als Havaneser. Allerdings benötigen beide Hunde regelmäßige Fellpflege und Besuche im Hundesalon, damit sie gut aussehen.
Havaneser sind unglaublich einfach zu trainieren, da sie sehr menschenbezogen sind. Lhasa Apsos kann hartnäckig sein, was das Training etwas anspruchsvoller macht. Ein früher Beginn erleichtert oft den Prozess und erhöht die Erfolgsaussichten bei hartnäckigen Hunden. Familien mit kleinen Kindern eignen sich besser für Havaneser-Hunde, und wer mehr Erfahrung im Training hat, ist mit Lhasa Apsos besser beraten.