Wann wurden Katzen nach Amerika gebracht? (Verlauf & FAQs)

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Wann wurden Katzen nach Amerika gebracht? (Verlauf & FAQs)
Wann wurden Katzen nach Amerika gebracht? (Verlauf & FAQs)
Anonim

Heutzutage sind Katzen überall. Wir sehen sie in Filmen, Videospielen, Werbespots und sozialen Medien. Katzen sind beliebter als Marvel-Helden, Prominente und Präsidenten. Wir können einfach nicht genug davon bekommen! Das klingt vielleicht etwas schockierend, aber sie waren nicht immer in den Staaten. Kätzchen wurden bereits 1492 von Christoph Kolumbus ins Land gebracht.

Richtig: Der legendäre Entdecker, der die Neue Welt entdeckte, gilt auch als der Mann, der Katzen in die USA brachte. Aber Moment – gab es vorher auf dem amerikanischen Kontinent keine Katzen? Warum waren Katzen auf Segelschiffen gern gesehene Gäste? Und wie viele Katzen gibt es heute in den USA? Lassen Sie uns gemeinsam die Antworten finden!

Vor 800.000 Jahren: Prähistorische Katzen

Bevor wir jemals amerikanisches Land betraten, wurde es von Säbelzahntigern bewohnt. Wir sprechen von 67 verschiedenen Arten, die alle zur Familie der Felidae gehören. Diese großen, mächtigen Kreaturen lebten vor etwa 800.000 Jahren in Nordamerika, starben jedoch vor 8.000 bis 10.000 Jahren aus.1 Das ist eine ziemliche Zeitspanne!

Die Ankunft unserer Art (der Menschen) spielte dabei auch eine große Rolle. Jaguare lebten viele Jahrhunderte lang in den Vereinigten Staaten. Allerdings gibt es heute nur noch wenige Arten in den USA (in Arizona), da die Art bereits im 20. Jahrhundert aus dem Land ausgerottet wurde. Das Gleiche gilt für Pumas, obwohl ihre Population etwas höher ist. Aber was ist mit Hauskatzen? Lesen Sie weiter, um es herauszufinden!

heimische Langhaarkatze
heimische Langhaarkatze

1492: Kolumbus und die Entdeckung Amerikas

Christoph Kolumbus braucht keine Einführung. Er gilt weithin als der Reisende, der die Neue Welt entdeckte. Allerdings war Kolumbus nicht der erste Entdecker aus Europa, der Amerika entdeckte. Im Jahr 1492 segelte er zum Bahamas-Archipel und markierte die Dominikanische Republik und Haiti auf europäischen Karten. Später reiste er auf seinen weiteren Reisen nach Süd- und Mittelamerika.

Was hat das also mit Katzen zu tun? Man geht davon aus, dass der berühmte europäische Entdecker eine Katze an Bord seines Schiffes Santa Maria hatte. Und es war auch nicht nur ein süßes Haustier. Die Katze spielte eine sehr wichtige Rolle und wurde als Teil der Crew betrachtet.

Das 16. Jahrhundert: Katzen und frühe Kolonisten

Im 15. und 16. Jahrhundert, bevor es Flugzeuge gab, waren Schiffe die einzige Möglichkeit für europäische Nationen, neue Kontinente zu bereisen. Allerdings waren Seereisen ziemlich stressig. Die Seeleute mussten monatelang überleben, während sie durch das Meer fuhren. Deshalb standen nur Hafer und Getreide auf dem Speiseplan: Diese Lebensmittel sind monatelang h altbar und sehr einfach zuzubereiten.

Das Problem ist, dass Getreide ein großer Magnet für Nagetiere ist. Auf so ziemlich jedem einzelnen Schiff gab es Mäuse und Ratten, die die wertvollen Reserven verwüsteten. Nun ist es für einen Menschen keine leichte Aufgabe, ein Nagetier zu fangen. Aber für eine Katze ist es ein Kinderspiel! Es war eine für beide Seiten vorteilhafte Freundschaft. Die Katzen ernährten sich von den Tieren, während die Menschen ihr Getreide genießen konnten! Und natürlich blieben viele Katzen am Ende ihrer Reise in Amerika.

Hauskatze mit mittlerem Haar, die drinnen liegt
Hauskatze mit mittlerem Haar, die drinnen liegt

1866: Das Anti-Grausamkeitsgesetz und darüber hinaus

Viele Jahre lang war Brutalität gegenüber Katzen und Hunden nicht strafbar. Glücklicherweise wurde die ASPCA-Organisation 1866 gegründet und führte fast sofort (1870) neue Anti-Grausamkeitsgesetze ein. Es dauerte einige Zeit, bis das Land die neue Gesetzgebung akzeptierte, aber zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten die meisten amerikanischen Bundesstaaten diese Änderungen offiziell übernommen.

Als 1889 die American Humane Education Society gegründet wurde, wurde das Leben für Tiere in den USA viel einfacher. Mitte der 1950er Jahre entstanden Tierheime und Auffangstationen für streunende Katzen und Hunde. Aber leider wurden die meisten Streuner einfach eingeschläfert und nicht behandelt. Die gute Nachricht ist: Anstatt obdachlose Tiere zu fangen und zu töten, sterilisieren Tierärzte sie seit den 1970er Jahren.

Anfang des 20. Jahrhunderts: Katzen als Haustiere

Im späten 19. Jahrhundert nutzte der amerikanische Postdienst Katzen als Angestellte für offizielle Geschäfte. Ungefähr zur gleichen Zeit begannen normale US-Bürger, diese liebenswerten Kreaturen zu domestizieren, um sie als Mäusejäger zu nutzen. Im Jahr 1895 wurde der Madison Square Garden zur Bühne für die erste Katzenausstellung überhaupt. Nachdem die Vereinigten Staaten und die Alliierten im Ersten Weltkrieg die Oberhand gewonnen hatten, wurden Katzen in Amerika noch beliebter.

Für diese freiheitsliebenden Mauser gab es jedoch keine Einschränkungen. Die Katzen konnten ein- und ausgehen, wann sie wollten. Ja, vor 100 Jahren wurden nur sehr wenige Katzen von ihren Besitzern im Haus „eingesperrt“. Selbst Präsidenten wie Woodrow Wilson und Calvin Coolidge (große Katzenfans) hatten keine strengen Vorschriften für ihre Haustiere.

Hauskatze mit getigerter Makrele liegt auf einem Stuhl
Hauskatze mit getigerter Makrele liegt auf einem Stuhl

1947: Die Erfindung der Katzenstreu, ein riesiger Katalysator

Sie denken vielleicht nicht viel darüber nach, aber in den 50er Jahren war die Entdeckung von Katzenstreu eine große Revolution in der Tierh altung. Früher benutzten die Leute ein Stück Zeitungspapier oder mit Erde gefüllte Pfannen, aber das machte keinen Spaß. Als die Marke Tidy Cats in den 60er Jahren ihre benutzerfreundlichen und günstigen Katzentoiletten herstellte, stieg die Zahl der domestizierten Katzen sprunghaft an!

Im 20. Jahrhundert konnte es sich nur ein kleiner Prozentsatz der Amerikaner leisten, frisches Fleisch für ihre Haustiere zu kaufen. Zum Glück änderte sich das alles mit der Erfindung erschwinglicher Kühlschränke mit Kühlschränken und Konserven. Sterilisation und Kastration wurden in den 30er Jahren eingeführt und trugen auch zur Popularisierung von Katzen als Haustiere bei. Trotzdem sind sie im Herzen immer noch Raubtiere, auch wenn sie es nicht viel zeigen.

Das 21. Jahrhundert: Das Internet kaputt machen

Man kann mit Sicherheit sagen, dass Katzen die Welt eroberten, als Facebook, Instagram und TikTok auf den Markt kamen. Es hat sehr lange gedauert, bis wir angefangen haben, Katzen als Begleiter und nicht als Arbeitstiere zu behandeln. Aber heutzutage sind Katzen beliebter als je zuvor und soziale Medien spielen dabei eine große Rolle.

Orange-weiße Hauskatze mit langem Haar
Orange-weiße Hauskatze mit langem Haar

Katzen und Menschen: Wann begann alles?

Hauskatzen leben seit 10.000–12.000 Jahren Seite an Seite mit uns. Viele Jahrhunderte lang waren Katzen wilde Tiere, aber das änderte sich im Fruchtbaren Halbmond, als unsere Vorfahren begannen, Gemeinschaften zu gründen und sich in kleinen Städten niederzulassen. Durch die Bewirtschaftung des Landes konnten sie Getreide lagern und die harten Wintermonate überleben, während sie mit Lebensmitteln versorgt waren.

Die Siedler kamen mit den Nagetieren nicht klar, aber Katzen halfen dabei, die Nahrung sicher zu h alten, indem sie die Nager töteten. Kein anderes Tier auf dem Planeten war bei der Beseitigung der Bedrohung durch Ratten und Mäuse annähernd so wirksam. Als Dankeschön boten die Menschen den Katzen Unterschlupf an und so begann diese schöne Beziehung! Das ist interessant: Auf Zypern gibt es eine Grabstätte, die beweist, dass Katzen seit mindestens 9.500 Jahren domestiziert werden.

Wie viele Amerikaner besitzen Katzen?

Im Jahr 1988 besaßen nur 56 % der US-Bürger ein Haustier. Heute liegt diese Zahl bei 70 % bzw. 90+ Millionen Haush alten. Mittlerweile sind Hunde immer noch Amerikas beliebteste Haustiere, aber auch Katzen erfreuen sich großer Beliebtheit: 69 gegenüber 45 Millionen Besitzern. Mit anderen Worten: 44,5 % der Haustierbesitzer in den Vereinigten Staaten sind Hundeliebhaber und nur 29 % sind Katzenfans. Großbritannien und Australien haben ungefähr die gleichen Präferenzen.

Aber wenn wir einen Blick auf die sozialen Medien werfen, werden wir sehen, dass Katzen die Oberhand haben. Sie sind in 91 Ländern führend, darunter Russland, China und Kanada; Hunde haben 76 Nationen erobert. Außerdem betrachten 76 % der Katzeneltern sie als Teil ihrer Familie und nicht nur als Haustiere. Allerdings haben mehr als die Hälfte der Katzenbesitzer (56 %) nur eine Katze im Haus.

Getigerte Katze mit grauem Fell und grünen Augen sitzt zu Hause auf dem Schoß des Besitzers
Getigerte Katze mit grauem Fell und grünen Augen sitzt zu Hause auf dem Schoß des Besitzers

Wie viel geben wir dafür aus?

Versicherung, tierärztliche Versorgung, Impfungen, Futter, Körperpflege – nichts davon ist kostenlos! Aber fairerweise muss man sagen, dass es kein Vermögen kostet, unsere flauschigen Blüten satt, gesund und sicher zu h alten. Im Durchschnitt kostet die Versicherung einer Katze 30 US-Dollar. Eine gute Lebensmittelqualität kostet Sie 310 US-Dollar pro Jahr, während Tierarztbesuche in der Regel etwa 250 US-Dollar kosten. Was Spielzeug betrifft, geben die meisten Amerikaner 50 Dollar dafür aus.

Pflege ist die kostengünstigste Behandlung (nur 20 $). Alles in allem geben wir jährlich 650 $ für unsere Fellknäuel aus. Zum Vergleich: Hunde kosten fast 50 % mehr, nämlich 920 $. Und noch etwas: 43 % der Katzeneltern kaufen ihre Haustiere in Geschäften, während 40 % es vorziehen, sie in örtlichen Tierheimen oder Tierheimen zu finden.

Fazit

Katzen sind majestätische Geschöpfe. Man muss nur einen Blick darauf werfen, um sich in ihre bezaubernden Persönlichkeiten zu verlieben. Sie schenken uns Trost, Freude und exklusive Streicheleinheiten. Aber Katzen gab es nicht immer in Amerika. Katzen wurden vor vielen Jahrhunderten von Kolonisten auf Frachtschiffen in dieses großartige Land gebracht. Es dauerte jedoch nicht lange, bis sie Amerikas beliebteste Haustiere wurden.

In den USA sind über 50 Millionen Hauskatzen registriert, und die Zahl steigt weiter. Katzen haben einen großen Einfluss auf unser Leben und obwohl sie nicht ganz so beliebt sind wie Hunde, haben Kätzchen einen besonderen Platz in unserem Herzen. Und nachdem sie Tausende von Kilometern über den Ozean gereist sind, sind sie hier, um zu bleiben!

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