Können Katzen Kakteen essen? Werden sie versuchen, eines zu essen?

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Können Katzen Kakteen essen? Werden sie versuchen, eines zu essen?
Können Katzen Kakteen essen? Werden sie versuchen, eines zu essen?
Anonim

Wenn Sie ein Katzenbesitzer sind und über den Kauf einer Topfkaktuspflanze nachdenken, haben Sie möglicherweise einige Fragen, bevor Sie die endgültige Entscheidung treffen. Kakteen sind wunderschöne, einzigartige Pflanzen, die sehr pflegeleicht sind und eine tolle dekorative Ergänzung für Ihr Zuhause darstellen.

Wir alle wissen, wie gerne unsere neugierigen Katzen unsere Pflanzen verwüsten. Daher liegt es in unserer Verantwortung als Besitzer, die mit bestimmten Zimmerpflanzen verbundenen Risiken zu kennen und zu verstehen. Im Folgenden gehen wir auf die Sicherheit von Kakteen ein und darauf, ob Ihre Katze sie fressen kann. Die kurze Antwort lautet: Ja, Kakteen sind für Katzen nicht giftig. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!

Katzen und Kakteen

Die gute Nachricht ist, dass der Kaktus im Gegensatz zu vielen anderen Zimmerpflanzen für unsere Katzenfreunde nicht giftig ist. Allerdings haben sie sehr scharfe Stacheln, die für die neugierigsten Katzen eine große Gefahr darstellen können. Diese Stacheln können Verletzungen verursachen, und Kakteen der Gattung Opuntia oder Feigenkaktus sind besonders gefährlich.

Katze mit Kaktuspflanze dahinter
Katze mit Kaktuspflanze dahinter

Können Katzen Kaktusfrüchte essen?

Es ist kein Geheimnis, dass Kaktuspflanzen bereits darauf vorbereitet sind, sich selbst zu schützen. Interessanterweise stammen die Stacheln aus Blattgewebe, was ihnen den Status modifizierter Blätter verleiht. Bei Kakteen sind diese Stacheln vorhanden, um sie vor dem Verzehr durch pflanzenfressende Tiere zu schützen.

Unsere Katzen mögen Fleischfresser sein, aber als Besitzer verstehen wir, dass ihr Status als Fleischfresser sie nicht immer davon abhält, Pflanzen zu kauen oder zu fressen. Obwohl die Kaktusfrucht nicht an Ihre Katze verfüttert werden sollte, besteht kein Grund zur Sorge, wenn sie auf Ihrem Kaktus herumkaut und einen Teil davon verzehrt, da er ungiftig ist.

Die größte Sorge, die Sie haben sollten, wenn Ihre Katze an Ihrem Kaktus kaut, sind die möglichen Verletzungen, die durch die Stacheln entstehen könnten. Denken Sie daran, dass es eine große Vielf alt an Kaktusarten gibt, die als Zimmerpflanzen geh alten werden, obwohl keine davon als giftig gilt. Es wird dringend empfohlen, die Art zu verstehen, die Sie in Ihr Zuhause bringen.

Warum kann ich meiner Katze keine Kaktusfrüchte verfüttern?

Katzen sind reine Fleischfresser, die alle benötigten Nährstoffe direkt über das Fleisch erh alten. Ihr Verdauungssystem ist nicht für den Verzehr jeglicher Art von Pflanzenmaterial, einschließlich Obst und Gemüse, ausgelegt. Obwohl viele kommerzielle Lebensmittel Obst und Gemüse in den Zutaten enth alten und von den gesundheitlichen Vorteilen schwärmen, wirken sie eher wie ein Füllstoff.

Katzen können die nützlichen Vitamine und Nährstoffe von Pflanzen nicht wie Allesfresser und Pflanzenfresser aufnehmen, sodass das Pflanzenmaterial für unsere Kätzchen nicht ausreichend ernährungsphysiologisch ist. Das bedeutet nicht, dass der Verzehr kleiner Mengen ungiftiger Früchte und Gemüse schädlich ist. Es gibt einfach keinen Grund, sie als Nahrungsergänzungsmittel anzubieten.

Katze leckt nach dem Fressen den Mund
Katze leckt nach dem Fressen den Mund

Die 9 häufigsten Zimmerkaktuspflanzen

Es gibt eine große Vielf alt an Kakteen, die als Zimmerpflanzen geh alten werden. Zum Glück benötigen diese schönen Pflanzen keinen großen grünen Daumen, was sie umso beliebter bei denjenigen macht, die pflegeleichtere Zimmerpflanzen benötigen. Nachfolgend finden Sie eine Liste der häufigsten Kakteen, die als Zimmerpflanzen geh alten werden:

Hasenohrenkaktus (Opuntia microdasys)

Der Hasenohrkaktus verdankt seinen Namen seinem Aussehen. Dieser Kaktus stammt aus Mexiko und ist mit braunen Stacheln, sogenannten Glochiden, bedeckt. Sie werden 2 bis 3 Fuß hoch und bilden weiße Blüten mit violetten Früchten, wenn sie ausreichend natürlichem Licht ausgesetzt sind.

Kinnkaktus (Gymnocalycium)

Der Name dieser südamerikanischen Kaktusart bedeutet auf Griechisch „nackter Kelch“. Dies ist auf das Fehlen von Stacheln an den Blütenknospen zurückzuführen. Es gibt eine Vielzahl von Kinnkakteen, einige Sorten gedeihen im Sonnenlicht, während andere Schatten bevorzugen. Sie sind dafür bekannt, sehr farbenfroh zu sein und gedeihen auf Fensterbänken.

Saguaro-Kaktus (Carnegiea gigantea)

Der Saguaro-Kaktus stammt aus der Sonora-Wüste und ist eine der bekanntesten Kakteenarten. Während sie bei voller Reife bis zu zwölf Meter hoch werden können, wächst dieser Kaktus sehr langsam. Viele Pflanzenbesitzer h alten den Saguaro viele Jahre lang drinnen, müssen ihn aber irgendwann nach draußen bringen, wenn er zu groß wird. Dieser Kaktus benötigt viel Sonnenlicht.

Old Lady Cactus (Mammillaria hahniana)

Der in Zentralmexiko beheimatete Old Lady Cactus ist ein blühender Kaktus mit büscheligen Stängeln, die mit langen, weißen, haarähnlichen Stacheln bedeckt sind, daher der Name „Old Lady“. Wenn sie im Frühling blüht, bildet sie einen Kranz aus kleinen rosa oder violetten Blüten.

Sternkaktus (Astrophytum asteria)

Der Sternkaktus wird allgemein als Seeigelkaktus oder Sanddollarkaktus bezeichnet. Er hat einen runden Körper und ist in 8 verschiedene Scheiben unterteilt. Dieser Kaktus hat einen Durchmesser von nur 5 bis 15 cm und ist mit winzigen weißen Härchen und winzigen weißen Punkten bedeckt. Im Frühling blüht eine gelbe Blüte.

Osterkaktus (Hatiora gaertneri)

Diese gebürtige Brasilianerin blüht im späten Winter und frühen Frühling. Die Blüten des Osterkaktus variieren von Weiß über Orange bis hin zu Lavendel. Dieser Kaktus hat eine einzigartige Form und seine Stacheln sind übereinander gestapelt.

Weihnachtskaktus (Schlumbergera bridgesii)

Der Weihnachtskaktus blüht im Spätwinter und bringt leuchtend rote Blüten hervor. Dieser Kaktus ist ein häufiges Geschenk zu Weihnachten. Sie eignet sich gut als Zimmerpflanze und passt sich gut an gemäßigte Bedingungen und wenig Licht an. Allerdings gedeihen die Blüten am besten, wenn sie mehr natürlichem Licht ausgesetzt werden.

Feigenkaktus (Gattung Opuntia)

Der paddelförmige Feigenkaktus ist dafür bekannt, dass er essbare Früchte trägt (wenn er im Freien angebaut wird). Es gibt eine Vielzahl von Feigenkakteen innerhalb der Gattung Opuntia, und sie wachsen etwas anders, wenn sie drinnen geh alten werden, und benötigen eine viel Beleuchtung. Seien Sie vorsichtig mit diesen Kakteen, da die Stacheln ziemlich scharf sind.

Marienfingerkaktus (Mammillaria elongate)

Dieser stachelige mexikanische Kaktus hat seinen Namen von seinen langen, fingerartigen Wucherungen. Aufgrund seines geringen Pflegeaufwands ist dies ein großartiger Kaktus für Anfänger. Die Röhren bilden dichte grüne und orangefarbene Büschel mit hellgelben oder rosa Blüten, die im Frühling blühen.

Die häufigsten giftigen Zimmerpflanzen für Katzen

Denken Sie daran, dass Zimmerpflanzen unterschiedlich stark toxisch sind. Während einige leichte Reizungen hervorrufen können, können andere schwerwiegende und möglicherweise tödliche Folgen haben. Bevor Sie eine neue Pflanzenart in Ihr Zuhause bringen, wenden Sie sich immer an Ihren Tierarzt, um weitere Informationen zur Toxizität dieser Pflanze zu erh alten, damit Sie eine fundierte Entscheidung treffen können und auf mögliche Auswirkungen der Pflanze auf Ihre Haustiere vorbereitet sind.

Obwohl dies keine vollständige Liste giftiger Zimmerpflanzen ist, enthält diese Liste einige der häufigsten Zimmerpflanzen, die toxische Wirkungen auf Katzen haben:

  • Amaryllis (Amaryllis spp.)
  • Herbstkrokus (Colchicum Autumnale)
  • Azaleen und Rhododendren (Rhododendron spp.)
  • Rizinus (Ricinus communis)
  • Chrysantheme, Gänseblümchen, Mutter (Chrysanthemum spp.)
  • Alpenveilchen (Cyclamen spp.)
  • Narzissen, Narzissen (Narcissus spp.)
  • Dieffenbachia (Dieffenbachia spp.)
  • Englischer Efeu (Hedera helix)
  • Hyazinthe (Hyacintus orientalis)
  • Kalanchoe (Kalanchoe spp.)
  • Lilie (Lilium sp.)
  • Maiglöckchen (Convallaria majalis)
  • Marihuana (Cannabis sativa)
  • Oleander (Nerium oleander)
  • Friedenslilie (Spathiphyllum sp.)
  • Pothos, Teufelsefeu (Epipremnum aureum)
  • Sagopalme (Cycas revoluta)
  • Spanischer Thymian (Coleus ampoinicus)
  • Tulpe (Tulipa spp.)
  • Eibe (Taxus spp.)
weiße Lilien
weiße Lilien

Fazit

Kakteen sind für Katzen nicht giftig und sollten keinen Alarm auslösen, wenn sie einen Teil der Pflanze verzehren. Vorsicht ist geboten bei neugierigen Kätzchen, die gerne Zimmerpflanzen belästigen und kauen, da Kakteen schützende Stacheln haben, die Ihre Katze verletzen könnten.

Katzenbesitzer sollten sich immer informieren, bevor sie eine neue Pflanze ins Haus bringen, da Katzen dazu neigen, Zimmerpflanzen zu lecken, zu kauen, mit ihnen zu spielen und sie manchmal zu terrorisieren. Dies kann sehr gefährlich sein, wenn die Zimmerpflanze für Katzen und andere Haustiere giftig ist. Während einige Pflanzen eine leichte giftige Wirkung haben, können andere schwere Schäden verursachen und sogar tödlich sein.

Denken Sie daran, Ihren Tierarzt zu kontaktieren, wenn Ihre Katze etwas außerhalb der Norm aufgenommen hat oder wenn sie plötzlich ungewöhnliche Symptome zeigt. Ihr Tierarzt kann Ihnen auch weitere Informationen über verschiedene Pflanzenarten und ihre Auswirkungen auf Haustiere geben.

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