Ungewöhnliche Atmung ist bei Hundeeltern ein großer Grund zur Sorge. Wenn sich die Brust und der Bauch Ihres Hundes beim Atmen bewegen, begleitet von anderen Symptomen wie geblähten Nasenlöchern, blauem Zahnfleisch, gesenktem Kopf, ausgestreckten Ellbogen, lautem oder hechelndem Atmen und flacher Atmung, kann es sein, dass er leidet von Dyspnoe1
Dyspnoe tritt auf, wenn ein Hund mehr als sonst arbeiten muss, um zu atmen, was zu erschwerter oder flacher Atmung führt. Wenn Ihr Hund Symptome einer Dyspnoe zeigt, handelt es sich um einen Notfall und er muss sofort von einem Tierarzt untersucht werden.
Es gibt eine Reihe möglicher Gründe, warum ein Hund unter Atemnot leiden kann. In diesem Beitrag werden wir uns diese Ursachen genauer ansehen.
Die 9 wahrscheinlichsten Gründe, warum Ihr Hund aus dem Bauch atmet
1. Flüssigkeit in der Lunge

Atembeschwerden sind ein Symptom für Flüssigkeit in der Lunge oder im Brustkorb – auch Lungenödem genannt. Dieser Zustand wird durch einen Überdruck in der Lunge verursacht, der zu Flüssigkeitsansammlungen führt. Lungenentzündung ist eine der häufigsten Ursachen für Lungenödeme, kann aber auch durch Anämie, Toxinaufnahme (z. B. Rauch), Kardiomyopathie, niedrige Blutproteinwerte, Atemwegsobstruktion und Beinahe-Ertrinken verursacht werden.
2. Behinderung

Ein Fremdkörper, der die Atemwege Ihres Hundes verstopft, ist eine weitere mögliche Ursache für Atemnot. Das kann ein Knochen sein, ein Stück Material, ein Stein, ein Stein, eine Hülle – im Grunde alles, was sie nicht essen sollten und das in ihren Atemwegen stecken bleibt.
3. Tumore

In einigen Fällen können Tumore die Nase, die Luftröhre oder die Lunge Ihres Hundes beeinträchtigen, was zu Symptomen wie Husten, pfeifenden Atemgeräuschen, erschwerter und/oder lauter Atmung und Nasenausfluss führt, je nachdem, wo sich der Tumor befindet.
4. Herzinsuffizienz

Kongestive Herzinsuffizienz bei Hunden wird am häufigsten durch eine dilatative Kardiomyopathie oder eine Mitralklappeninsuffizienz (eine undichte Mitralklappe) verursacht. Der Zustand tritt auf, wenn das Herz eines Hundes das Blut nicht richtig pumpen kann, und kann sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des Herzens auftreten. Häufige Symptome einer Herzinsuffizienz sind Atembeschwerden und Husten.
5. Brusttrauma

Ein Brusttrauma kann Verletzungen des Brustkorbs oder der Luftröhre, eine Perforation der Speiseröhre, Lungenerkrankungen und Fremdkörper umfassen und durch diese verursacht werden. Ein Trauma der Brust kann dazu führen, dass sich zwischen der Brustwand und der Lunge Luft ansammelt, die eingeschlossen wird. Dies wiederum kann dazu führen, dass sich die Lunge nicht richtig entf altet.
6. Atemwegsinfektionen

Atemwegsinfektionen können es Hunden erschweren, richtig zu atmen. Lungenentzündung und Zwingerhusten sind zwei Beispiele dafür, obwohl es mehrere Arten von Infektionen gibt, die die Atemwege beeinträchtigen können. Atemwegsinfektionen können mit Symptomen wie Atembeschwerden, Husten, Niesen, Appetitlosigkeit sowie Augen- und Nasenausfluss einhergehen.
7. Allergien

Genau wie beim Menschen können Allergien die Atemwege eines Hundes beeinträchtigen. Möglicherweise bemerken Sie Symptome wie Husten, pfeifende Atemgeräusche, Niesen und Ausfluss.
8. Hitzschlag

Hitzschlag ist eine ernste Erkrankung, die dadurch verursacht wird, dass Hunden zu heiß wird. Leider ist dies in manchen Fällen auf Vernachlässigung zurückzuführen, beispielsweise wenn ein Hund in einem heißen Auto zurückgelassen wird. Bestimmte Rassen sind aufgrund ihrer kurzen Nasen (z. B. Französische Bulldoggen) und/oder ihres doppelten Fells (z. B. Chow-Chows) noch anfälliger für einen Hitzschlag.
Symptome eines Hitzschlags sind Atembeschwerden, Keuchen, rotes Zahnfleisch, Erbrechen, Durchfall, Lethargie und Zusammenbruch. Ein Hitzschlag kann tödlich sein, wenn nicht rechtzeitig die notwendige tierärztliche Hilfe in Anspruch genommen wird.
9. Magenbeschwerden

Wenn mit dem Magen Ihres Hundes etwas nicht stimmt, wie z. B. ein Tumor oder Flüssigkeit, Blähungen oder ein vergrößerter Magen, eine vergrößerte Leber oder eine vergrößerte Milz, kann dies Druck auf das Zwerchfell ausüben. Dies kann dazu führen, dass der Hund Schwierigkeiten beim Atmen hat.
Fazit
Die Ursachen für Dyspnoe bei Hunden sind vielfältig und reichen von Allergien bis hin zu schweren Herzerkrankungen oder traumatischen Brustverletzungen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sofort einen Arzt aufzusuchen, wenn ein Hund unter Atembeschwerden leidet – dazu gehört auch der Anschein, als würde er aus dem Bauch atmen.
Bleiben Sie so ruhig wie möglich, um den Stress für Ihren Hund zu lindern, und handeln Sie schnell, um seine Chancen auf die Behandlung zu erhöhen, die er benötigt.