Norwegen grenzt an Schweden, Dänemark, Russland und Finnland und die harten und unwirtlichen Winter in Skandinavien haben die dort gezüchteten Hundetypen unauslöschlich beeinflusst. Da viele Hunde speziell für ihre Fähigkeit entwickelt wurden, eisige Kälte und häufigen Schnee zu vertragen, verlassen nur wenige dieser Rassen ihr skandinavisches Heimatland.
Werfen wir einen genaueren Blick auf die neun norwegischen Hunderassen, die Sie auf einer Reise nach Norwegen vielleicht finden werden.
Die 9 norwegischen Hunderassen
1. Norwegischer Elchhund
Offiziell als Nationalhund Norwegens anerkannt, wurde der Norwegische Elchhund auf verschiedene Weise als Jagdhund, Hütehund, Wachhund und Wachhund eingesetzt. Trotz ihres mittelmäßigen Körperbaus sind Elchhunde Spezialisten für die Jagd und Verfolgung von Elchen und Elchen in den arktischen Ebenen. Wenn er nicht gerade unterwegs ist, erweist er sich als überaus treuer und liebevoller Hund, der starke Bindungen zu seinen Besitzern aufbaut.
2. Dunker
Nach dem ersten Mann, der die Rasse entwickelte, Wilhelm Dunker, ist diese Rasse auch als Norwegischer Laufhund bekannt. Der freundliche, gelassene und mittelgroße Dunker ist ein ausgezeichnetes Begleittier, kann aber auch als Spürhund eingesetzt werden. Sie werden selten außerhalb Norwegens gesehen und sind bei keinem internationalen Zwingerclub registriert.
3. Eurohound
Der Eurohound ist eine Kreuzung aus Alaskan Huskies und einer der Rassen der Pointer-Gruppe und ist für den Einsatz bei Schlittenhunderennen vorgesehen. Diese Mischlingswelpen, auch Eurodog oder Skandinavischer Laufhund genannt, verfügen über eine unglaubliche Ausdauer und wurden für maximale sportliche Leistungen gezüchtet. Sie benötigen kühlere Temperaturen, um gut zu funktionieren, und sind ansonsten anfällig für Überhitzung.
4. Greyster
Der Greyster ist ein Mischling, der aus den Eltern Deutscher Kurzhaar und Windhund hervorgegangen ist und ein Allround-Sportler bei k altem Wetter. Sie werden am häufigsten beim Schlittenziehen gesehen und zeigen bei eisigen Temperaturen eine unglaubliche Geschwindigkeit und Ausdauer, haben aber selbst bei mäßiger Hitze Probleme. Seit den 1980er Jahren erfreut er sich in Norwegen zunehmender Beliebtheit als Begleit- und Sporthaustier.
5. Halden Hound
Benannt nach einer Stadt im Südosten Norwegens, wurde diese mittelgroße Rasse für die Kaninchenjagd in den Ebenen entwickelt. Als liebevoller und freundlicher Begleiter kommen sie gut mit Kindern und anderen Hunden zurecht. Bei Kälte zeigen sie eine hervorragende Ausdauer und schnelle Sprintgeschwindigkeit, jagen aber nicht mit einem Rudel.
6. Hygen Hound
Der Hygen Hound ist eine der wenigen Hunderassen, die sich eher auf Ausdauer als auf Sprinten spezialisiert hat. Er wurde speziell für die Verfolgung von Wild in arktischem Gelände entwickelt. Da sie selten mehr als 30 Pfund wiegen, schützen sie ihr dickes Fell und ihr kompakter Körper auf Langstreckenjagden vor Witterungseinflüssen. Diese Rasse, auch Hygenhund genannt, ist außerhalb ihres Heimatlandes nicht offiziell anerkannt.
7. Norwegischer Buhund
Der Norwegische Buhund ist ein Alleskönner, aber kein Meister. Er ist ein Spitzhund, der bei der Arbeit auf dem Bauernhof und beim Hüten hervorragende Leistungen erbringt und sich auch als nützlicher Wachhund oder Kindermädchen eignet. Diese fröhliche und fröhliche Rasse, die von den von den Wikingern geh altenen Hunden abstammt, verfügt über große Energie und Ausdauer und erfordert viel Bewegung. Sie sind intelligent und neugierig und trainieren von Natur aus fast jede Aktivität.
8. Schwarzer Norwegischer Elchhund
Diese kleine Rasse ist eine moderne Variante des älteren Grauen Norwegischen Elchhundes. Sie ist außergewöhnlich wendig und im Schnee leicht zu erkennen. Obwohl der Elchhund von seinen örtlichen Zuchtgruppen als Jagdhund eingestuft wird, eignet er sich auch als Wach-, Hüte- oder Wachhund. Sie besitzen eine kräftige und robuste Konstitution und werden bei der Verfolgung und Jagd von Großwild in verschneiten und eisigen Ebenen eingesetzt.
9. Norwegischer Lundehund
Mit sechs Zehen pro Pfote ist der Lundehund eine der seltenen polydaktylen Hunderassen. Ursprünglich wurden sie zur Jagd auf Papageientaucher an der norwegischen Küste eingesetzt. Dank ihrer unglaublichen Flexibilität und den zusätzlichen Zehen konnten sie problemlos Klippen erklimmen und in Papageientauchernester eindringen. Offiziell im Register des American Kennel Club im Jahr 2008 aufgenommen, gibt es heute nur noch etwa 1.400 Exemplare dieser seltenen Hunderasse.
Abschließende Gedanken zu norwegischen Hunderassen
Jede dieser Hunderassen ist speziell an das Leben in den eisk alten arktischen Ebenen Norwegens angepasst und eignet sich erstaunlich gut für ein Leben in den Extremen der Natur. Wie viele davon kannten Sie, bevor Sie diesen Artikel gelesen haben? Mit etwas Glück werden Sie eines Tages jede einzelne dieser erstaunlich einzigartigen Hunderassen treffen können.