China ist ein riesiges Land, das im Laufe der Jahre mehrere entzückende Hunde hervorgebracht hat. Während Chow-Chow und Shih Tzu die beliebtesten chinesischen Hunderassen sind, gibt es auch eine Vielzahl anderer.
In diesem Artikel werden wir alle derzeit existierenden chinesischen Hunderassen behandeln. Wenn Sie aus irgendeinem Grund darüber nachdenken, einen chinesischen Hund zu adoptieren, ist dieser Artikel genau das Richtige für Sie.
Die 17 chinesischen Hunderassen
1. Pekinese
Diese kleinen Hunde stammen aus dem 8. Jahrhundert, als sich Mitglieder der Tang-Dynastie in diese entzückenden Hunde verliebten. Tatsächlich haben sie ein Gesetz erlassen, das es illegal machte, eines zu besitzen, es sei denn, man war ein König. Damals war Peking die Hauptstadt Chinas, was erklärt, woher diese Hunde ihren Namen haben.
Heute ist diese chinesische Hunderasse für ihren Charme und ihre Anhänglichkeit bekannt. Sie knüpfen enge Bindungen zu ihren Lieblingsmenschen, sind aber auch völlig unabhängig. Allerdings sind sie nicht besonders kinderlieb und mögen es nicht, herumzualbern.
2. Shar-Pei
Der chinesische Shar-Pei wiegt bis zu 60 Pfund und gehört damit eindeutig zur Kategorie „groß“. Diese starken Wächter sind für ihre Loyalität bekannt und verfügen obendrein über einiges an Intelligenz.
Sie sind keine besonders nützlichen Hunde für neue Besitzer. Aufgrund ihrer Unabhängigkeit, ihres Wachtriebs und ihrer Intelligenz können sie manchmal eine Herausforderung darstellen. Sie sind etwas zu stur und schlau für ihr eigenes Wohl. Frühzeitige Sozialisierung und Schulung sind unerlässlich.
Außerdem sind diese Hunde auch nicht freundlich. Sie verbringen gerne Zeit mit ihrer Familie, können aber Fremden gegenüber recht distanziert sein.
3. Knochenmaulhund
Technisch gesehen ist der Bone Mouth Dog nicht seine Rasse. Stattdessen handelt es sich um eine Variante des Shar-Pei. Der American Kennel Club erkennt diese mögliche Variation jedoch nicht an. Dennoch ist dieser Shar-Pei mit „Knochenmaul“in China selbst sehr beliebt.
Der Unterschied zwischen den beiden Varianten scheint eine Frage der geologischen Lage zu sein. Es scheint, dass der vom AKC anerkannte „Meat Mouth“Shar-Pei größtenteils ein Produkt amerikanischer Zucht ist. Der Knochenmaulhund ist wahrscheinlich näher am ursprünglichen Shar-Pei und ist die Sorte, die heute hauptsächlich in China vorkommt.
Sie verh alten sich sehr ähnlich wie der Shar-Pei, haben aber weitaus weniger Haut um Gesicht und Schnauze.
4. Mops
Möpse sind in den Vereinigten Staaten äußerst beliebt. Sie sind ausgezeichnete Haushunde und verstehen sich mit praktisch jedem. Sie gedeihen gut in Wohnungen und auf dem Land. Sie sind lebenslustig und sehr anhänglich.
Allerdings haben diese Hunde einen erheblichen Nachteil – ihre Fülle an Gesundheitsproblemen. Sie sind wahrscheinlich eine der ungesündesten Rassen, die es derzeit gibt. Ihre gequetschten Schnauzen erschweren ihnen das normale Atmen, was an sich schon viele Probleme verursachen kann. Ihr Ringelschwanz kann auch Rückenprobleme aller Art verursachen.
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5. Tibetischer Spaniel
Der Tibet-Spaniel ist außerhalb Chinas eher selten. Allerdings handelt es sich um eine der ältesten Hunderassen der Welt. Sie wurden ursprünglich gezüchtet, um als Wachhunde in der Nähe tibetischer Klöster zu fungieren, und sie beh alten noch heute viele dieser Bellinstinkte bei.
Diese Hunde gibt es in vielen verschiedenen Farbkombinationen. Sie sind technisch gesehen keine Spaniels und eher mit Möpsen und anderen chinesischen Hunderassen verwandt.
Diese Hunde vertragen das Training recht gut und sind eine gute Wahl für Hundeanfänger. Sie können jedoch ziemlich fröhlich sein, daher sind sie möglicherweise nicht die beste Wahl für Wohnungen.
6. Chow-Chow
Einer der bekanntesten chinesischen Hunde ist der Chow-Chow. Dieses schwerfällige Biest ist sowohl in China als auch in Amerika berühmt. Sie können ein Gewicht von bis zu 70 Pfund erreichen, was sie zu einem der massivsten Hunde auf dieser Liste macht.
Chows sind bekannt dafür, dass sie (ausgerechnet) sauber sind. Sie lassen sich leicht stubenrein erziehen und haben kaum Hundegeruch. Sie putzen sich oft wie eine Katze.
Diese Hunde sind nicht besonders aggressiv, können aber einigermaßen beschützerisch und „würdig“sein. Eine frühzeitige Sozialisierung ist wichtig, um sicherzustellen, dass sie sich an andere Menschen und Tiere gewöhnen. Sie sind nicht die freundlichsten Hunde und neigen dazu, Fremden gegenüber distanziert zu sein.
7. Shih Tzu
Der Shih Tzu ist auch einer der beliebtesten Hunde auf dieser Liste. Ihr langes Fell und die gequetschte Schnauze machen sie unverwechselbar. Sie sind deutlich kleiner und wiegen zwischen 9 und 16 Pfund. Ihr Fell gibt es in vielen verschiedenen Farben, aber sie erfordern viel Pflege. Sie müssen sie täglich bürsten, um ihr Fell weich und sauber zu h alten.
Shih Tzus sind unglaublich anhänglich und sanft zu Kindern. Sie sind völlig zufrieden damit, den ganzen Tag auf der Couch zu sitzen, obwohl sie sich ein wenig bewegen sollten, um Fettleibigkeit vorzubeugen.
8. Tibetischer Mastiff
Dieser Hund ist riesig. Männchen können bis zu 150 Pfund wiegen und eine Schulterhöhe von 26 Zoll erreichen. Diese chinesische Hunderasse ist nicht für das Leben in einer Wohnung geeignet.
Trotz ihres massiven Aussehens sind diese Hunde recht sanft und ruhig. Sie sind ihrer Familie gegenüber sehr freundlich und loyal und werden oft als sehr hingebungsvoll beschrieben. Allerdings können sie Fremden gegenüber etwas territorial sein. Eine frühe Sozialisierung ist erforderlich, um einige ihrer territorialen und beschützenden Instinkte zu überwinden – vorzugsweise bevor sie zu groß werden.
Wie die meisten chinesischen Hunde hat auch dieser Mastiff die unverkennbare „Löwenmähne“.
9. Chinesischer Schopf
Den Chinesischen Schopfhund gibt es in zwei verschiedenen Varianten: unbehaart und behaart. Das ist allerdings etwas irreführend. Die haarlose Variante hat ziemlich viele Haare auf dem Kopf und die behaarte Variante hat ein kahles Gesicht. Keiner von beiden wird seinem Namen also ganz gerecht.
Beide Hunde sind verspielt und anhänglich. Sie benötigen etwas mehr Bewegung als die meisten kleineren Hunde und gedeihen am besten in einer aktiven Familie.
Die haarlose Variante kann für Allergiker nützlich sein. Allerdings sind sie nicht völlig hypoallergen – wie man es für jeden Hund sagen kann.
10. Chongqing-Hund
Das ist eine Rasse, die man nicht allzu oft sieht. Dies ist eine der seltensten Hunderassen der Welt, daher sind die Chancen, einen zur Adoption zu finden, unglaublich gering. Sie werden vom American Kennel Club nicht einmal vollständig anerkannt, obwohl sie über ein Wintergartenprogramm verfügen.
Der Chongqing-Hund soll seit der Han-Dynastie vor mehr als 2.000 Jahren existiert haben. Sie wurden als Wachhunde und Jagdhunde gezüchtet, was sie sehr vielseitig macht. Sie waren der Hund des einfachen Mannes.
Diese Hunde sind sehr kontaktfreudig und selbstbewusst. Sie lieben es zu spielen und haben im Allgemeinen Spaß. Ihr Beutetrieb ist sehr stark, deshalb jagen sie andere Tiere und rennen aus diesem Grund gelegentlich davon. Sie eignen sich hervorragend als Familienhunde und sind für ihren sanften Umgang mit Kindern bekannt.
11. Kunming-Wolfshund
Dieser Wolfshund sieht einem Deutschen Schäferhund sehr ähnlich. Es hat die gleiche grundlegende Kopfform und den gleichen athletischen Körperbau. Das Einzigartige an diesem Hund ist, dass er sich aufplustert, wenn er alarmiert wird, ähnlich wie eine Katze. Auch diese Hunde werden vom AKC nicht anerkannt, da sie recht selten sind.
Wie Sie sich vorstellen können, hat dieser Hund dieselben Vorfahren wie der Deutsche Schäferhund. Es wurde jedoch in China entwickelt und hat seinen Ursprung darin. Sie werden für viele der gleichen Aufgaben wie Deutsche Schäferhunde ausgebildet, einschließlich Militär- und Polizeiarbeiten.
Diese Rasse ist in den Vereinigten Staaten schwer zu finden.
12. Formosanischer Sennenhund
Diese Rasse stammt von einer kleinen Insel namens Formosa in Taiwan. Hier kommen sie recht häufig vor. Sie durchstreifen die Straßen und das Land und sind Haustiere vieler verschiedener Familien. Sie sind lokale Stars und gut an ihre Insel angepasst.
Da sie sich nur auf einer Insel befinden, kann es schwierig sein, sie woanders zu finden. Sie sind in den USA keine beliebte Rasse und werden vom American Kennel Club nicht anerkannt.
Diese Hunde sind sehr energisch und loyal. Sie gedeihen am besten in aktiven Familien und verbringen ihre Tage oft regelmäßig unterwegs. Außerdem sind sie recht intelligent, wodurch sie Befehle sehr schnell erlernen können. Sie werden gelegentlich als Wachhunde eingesetzt, haben aber nicht den gleichen Territorialinstinkt wie einige andere Rassen.
Der Formosa-Sennenhund ist eine im Allgemeinen neue, domestizierte Rasse. Sie verbrachten einen Großteil ihrer Geschichte in der Wildnis. Aus diesem Grund ist eine frühe Sozialisierung von entscheidender Bedeutung.
13. Xiasi Quan
Dieser Hund ist unter verschiedenen Namen bekannt, darunter „Bai Long Quan“. Es stammt aus der Provinz Guizhou in China, die im Süden liegt.
Er unterscheidet sich stark von anderen chinesischen Hunden. Es hat einen schlanken Körperbau und ein drahtiges weißes Fell. Es gibt keine „Löwenmähne“, wie sie typischerweise bei den meisten chinesischen Hunden zu sehen ist.
Der Xiasi Quan wurde als Jagdhund gezüchtet und hat daher einen sehr hohen Jagdtrieb. Es ist sehr wachsam und intelligent und verfügt über entsprechende ausgeprägte Sinne. Sie sind recht einfach zu trainieren und nicht besonders stur. Sie verstehen sich gut mit anderen Hunden, obwohl sie kleinere Tiere möglicherweise als Beute betrachten.
14. Japanisches Kinn
Ich weiß, was du denkst. Wie kann der japanische Chin ein Chinese sein, aber die Geschichte dieses Hundes ist ziemlich kompliziert. Historiker und Rasseexperten wissen nicht genau, woher dieser Hund stammt. Viele behaupten, es sei ein Produkt aus China, trotz seines gebräuchlichen Namens. Er könnte, wie viele andere Hunde auf dieser Liste, aus tibetischen Klöstern stammen, oder es könnte eine Lieblingsrasse chinesischer Kaiser gewesen sein.
Schließlich gelangte die Rasse jedoch nach Japan, wo japanische Adlige sie kultivierten. Es ist also wirklich sowohl Chinesisch als auch Japanisch.
Diese Rasse eignet sich am besten als Schoßhund und ist daher eine ausgezeichnete Wahl für das Leben in einer Wohnung. Sie erfordern nicht viel Bewegung und sitzen den größten Teil des Tages gut auf der Couch. Sie sind anhänglich und nicht besonders lästig. Wir empfehlen sie Erstbesitzern.
15. Lhasa Apso
Der Lhasa Apso ähnelt dem Shih Tzu, außer dass seine Schnauze etwas ausgeprägter ist. Sie gibt es schon seit Tausenden von Jahren und haben ihren Ursprung im Himalaya, wo sie als Wachhunde in Klöstern fungierten.
Sie sind kurz, aber auch ziemlich robust. Ihr Fell kann bis zum Boden reichen und erfordert einiges an Pflege, um sauber und frei von Verfilzungen zu bleiben. Wie bei anderen tibetischen Rassen rollt sich ihr Schwanz über den Rücken.
Diese Hunde sind sehr intelligent – manchmal etwas zu intelligent für ihr eigenes Wohl. Sie können stur und eigensinnig sein, wenn sie wollen. Sie sind nicht besonders freundlich zu Fremden, obwohl sie ihren Familienmitgliedern gegenüber liebevoll sind.
16. Tibet Terrier
Dieser Hund ist dem Lhasa Apso sehr ähnlich, außer dass er etwas größer ist. Trotz seines Namens gilt er nicht als Terrier. Stattdessen liegt es in der nicht-sportlichen Gruppe.
Wie viele tibetische Hunde wurde dieser Hund als Wachhund für Klöster gezüchtet. Sie haben ein sehr langes Fell, das regelmäßig gepflegt werden muss. Sie können bis zu 30 Pfund wiegen und werden oft als „mittelgroße“Hunde angesehen. Der Tibet-Terrier hat einzigartige Plattfüße, die ihm helfen, in dem bergigen Gelände, in dem er gezüchtet wurde, durch tiefen Schnee zu navigieren.
Diese Hunderasse kann sehr energisch sein. Sie sind am liebsten draußen und unternehmen etwas. Aus diesem Grund passen sie am besten in aktive Familien.
17. Tibetisches Kyi Apso
Diese seltene Rasse schützt das Vieh in Tibet. Gelegentlich werden ihre Haare rasiert und zur Herstellung von Teppichen verwendet – so behaart sind sie. Sie wiegen oft knapp 100 Pfund und haben ein unglaublich langes Fell. Wie Sie sich vorstellen können, sind das jede Menge Haare für einen Teppich. Sie sind leichter und athletischer als der Tibetmastiff, sind sich aber ansonsten recht ähnlich.
Sie haben starke Rudelinstinkte, die wahrscheinlich zu ihrem Überleben im rauen, bergigen Gelände ihrer Heimat beigetragen haben. Sie gelten als „primitive“Rasse und beh alten viele ursprüngliche Instinkte.
Abschließende Gedanken
Es gibt viele reinrassige chinesische Hunde, und aufgrund ihrer Beliebtheit folgen Dutzende, vielleicht Hunderte Mischlinge. Wenn Sie daran interessiert sind, einen Hund chinesischer Rasse in Ihrem Zuhause willkommen zu heißen, benötigen Sie möglicherweise eine Liste mit über 100 chinesischen Hundenamen.