Hunde können dem Geruch von Meeresfrüchten nicht widerstehen. Egal, ob Sie einen Teller Sushi, ein Stück Lachs oder eine Mahlzeit mit Krabbenbeinen genießen, Sie haben Ihren Hund wahrscheinlich schon einmal dabei erwischt, wie er am Spielfeldrand sitzt, sich die Lippen leckt und Sie aufmerksam anstarrt. Möglicherweise hat Ihr Vierbeiner in der Vergangenheit sogar ein Stück Fisch von Ihrer Küchentheke oder Ihrem Teller gestohlen. Sie fragen sich vielleicht: Dürfen Hunde Meeresfrüchte essen? Sind Meeresfrüchte insgesamt sicher für Ihren Hund?
Die Antwort auf diese Frage lautet im Wesentlichen „Ja“, in Maßen und bei angemessener Vorbereitung. Sie müssen jedoch viele Vorsichtsmaßnahmen treffen und sich der Risiken und Gefahren bewusst sein, bevor Sie mit der Behandlung beginnen pelziges Familienmitglied zu Meeresfrüchten. Es gibt auch bestimmte Arten von Meeresfrüchten, die Sie aus verschiedenen Gründen meiden sollten. Hier finden Sie alles, was Sie über die Fütterung von Meeresfrüchten an Ihren Hund wissen müssen.
Die Vorteile der Fütterung von Meeresfrüchten an Hunde
Es gibt mehrere Vorteile, Hunde mit Meeresfrüchten zu füttern. Tatsächlich enth alten viele kommerzielle Hundefuttermittel Meeresfrüchte in ihren Rezepten, um eine vollständige und ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Zunächst einmal stecken Meeresfrüchte voller gesunder Omega-Fettsäuren, die unter anderem für ein gesundes Herz und Immunsystem unerlässlich sind.
Fisch ist auch eine ausgezeichnete Proteinquelle, insbesondere für Hunde, die gegen andere Quellen wie Huhn und Rindfleisch allergisch sind. Es enthält außerdem wenig gesättigte Fettsäuren und trägt daher nicht zu Fettleibigkeit und damit verbundenen Gesundheitsproblemen bei, wie dies bei fetth altigem Fleisch der Fall ist. Allerdings sind die meisten Meeresfrüchte ziemlich reich an einer anderen Fettart, die in der menschlichen Ernährung als „gesundes Fett“gilt: mehrfach ungesättigte Fette wie Omega-3. Perfekt gegarter Fisch schont das Verdauungssystem und die Nährstoffe können schnell vom Körper aufgenommen werden. Auch Hunde lieben den Geschmack und die Textur von Fisch.
Die Gefahren der Fütterung von Meeresfrüchten an Hunde
Die Fütterung von Meeresfrüchten an Hunde birgt einige Gefahren, die nicht übersehen werden sollten. In erster Linie sind Muscheln und Fischgräten tabu, da sie eine Erstickungsgefahr darstellen. Die Knochen sind zerbrechlich und können im Magen oder Darm splittern und sogar den Darm oder ein Organ durchstechen. Knochen können auch Mund und Rachen schädigen, während Muscheln zu Zahnbrüchen und Erstickungsgefahr führen können.
Dies kann dazu führen, dass ein Notfallbesuch beim Tierarzt erforderlich wird und möglicherweise eine Operation durchgeführt wird, die teuer ist. Ein weiterer Grund zur Sorge sind Giftstoffe und Schwermetalle. Quecksilber reichert sich bei Meerestieren an und verbleibt in deren Gewebe. Wenn Ihr Hund das Fischgewebe frisst, nimmt er auch das Quecksilber auf. Eine chronische Quecksilbervergiftung durch Meeresfrüchte kann zu Verdauungsproblemen führen. Besorgniserregender sind jedoch Hirn- und Nierenschäden, insbesondere bei Welpen und jungen Hunden, und die Anzeichen können sich auch Monate später entwickeln.
Einige Arten von Meeresfrüchten, wie z. B. Schalentiere, können ein schädliches Biotoxin enth alten, das durch gefilterte Fütterung, insbesondere während der Algenblüte, aufgenommen wird. Diese Giftstoffe können durch Kochen nicht deaktiviert werden und können nur durch Labortests bestätigt werden. Sie führen zu neurologischen Symptomen und Lähmungen, woher der Zustand seinen Namen hat – paralytische Muschelvergiftung – und bisher wurden einige Fälle bei Hunden gemeldet.
Ein weiteres Problem ist die Fütterung von rohem Fisch an Hunde. Nicht vollständig gekochter Fisch kann Bakterien wie Salmonellen und Listerien in sich tragen, die Ihren Hund krank machen können. Ungekochter Fisch kann auch die darin enth altenen Parasiten auf Ihren Hund übertragen und gesundheitliche Probleme wie Magenbeschwerden, schwere Lebensmittelvergiftungen und Lethargie verursachen. Außerdem enth alten in Dosen verpackte Meeresfrüchte typischerweise einen hohen Anteil an Salz oder anderen Zusatzstoffen, die schädlich sein können. Frisch gekochter Fisch ohne Zusatz von Ölen oder Gewürzen ist immer am besten.
Fisch und Meeresfrüchte können auch mit industriellen Verbindungen wie polychlorierten Phenolen oder PCB kontaminiert sein, die sich auf die Gesundheit von Mensch und Tier auswirken können. Es sind jedoch weitere Untersuchungen zu den mit diesen Chemikalien bei Hunden verbundenen Risiken erforderlich.
Die besten Meeresfrüchte für Hunde
Es gibt verschiedene Arten von Meeresfrüchten, die Ihr Hund mit Sicherheit lieben wird und die ihm ernährungsphysiologische Vorteile bieten. Sowohl Lachs als auch Wels sind großartig, da sie tendenziell weniger Quecksilber enth alten und weniger gesättigte Fettsäuren enth alten als viele andere Optionen. Lachs hingegen ist besonders reich an mehrfach ungesättigten Fetten wie Omega-3-Fettsäuren, die möglicherweise nicht für jeden Hund geeignet sind. Flunder, Weißfisch und Kabeljau sind weitere Optionen, die Sie in die Ernährung Ihres Hundes aufnehmen sollten, da sie erschwinglich und einfach zu verarbeiten sind.
Weniger beliebt, aber genauso nahrhaft, sind sowohl Hering als auch Wittling perfekt für Hunde geeignet. Sardinen und Sardellen sind so klein, dass sie normalerweise nur geringe Mengen Quecksilber aufnehmen, was sie zu einem hervorragenden Leckerbissen für Hunde jeden Alters macht. Ihr Hund kann in Maßen sogar verarbeitete Algen namens Nori essen, um von den gleichen Vorteilen zu profitieren, die er auch beim Verzehr von Fisch hätte.
Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt, welche Fischauswahl für Ihren Hund am besten geeignet ist, da die Empfehlungen je nach Alter, Krankengeschichte, Aktivitätsgrad und aktueller Medikation variieren können.
Die schlechtesten Arten von Meeresfrüchten für Hunde
Es gibt bestimmte Arten von Meeresfrüchten, die Ihr Hund generell meiden sollte, beispielsweise größere Fische, die bekanntermaßen einen hohen Quecksilbergeh alt enth alten. Schwertfisch, Hai und Königsmakrele sind einige Beispiele. Auch Thunfisch, ob frisch oder aus der Dose, ist keine gute Idee, da er als Quecksilbervorbote bekannt ist. Wann immer möglich, sollte man Zuchtfische meiden, da diese häufig hohe Mengen an Antibiotika und anderen Giftstoffen enth alten, mit denen sie während der Aufzucht gefüttert werden. Diese Giftstoffe können an Ihren Hund weitergegeben werden.
Unsere letzten Gedanken
Das Fazit ist, dass Meeresfrüchte eine gesunde Ergänzung zur Ernährung Ihres Hundes sein können, vorausgesetzt, dass sie in Maßen gefüttert werden, den Rat Ihres Tierarztes einh alten und die richtigen Zubereitungspraktiken beachtet wurden. Wir hoffen, dass dieser Leitfaden die Auswahl der richtigen Meeresfrüchte, die richtige Zubereitung und das Servieren für Ihren Hund zu einem angenehmen und nicht zu einem stressigen Erlebnis macht. Planen Sie, Ihrem Hund gelegentlich Meeresfrüchte zu servieren? Wenn ja, welche Optionen werden Ihren Hund Ihrer Meinung nach am meisten interessieren? Hinterlassen Sie uns unten einen Kommentar!