Der Winter ist eine magische Zeit mit unterh altsamen Aktivitäten wie Skifahren, Skaten und Rodeln. Leider kann es für Hundebesitzer auch eine herausfordernde Zeit sein. Eine dieser Herausforderungen besteht darin, Schnee aus dem Fell und den Pfoten eines Hundes zu entfernen. Obwohl es viele Möglichkeiten gibt, den Schnee zu entfernen, sind nicht alle Methoden sicher, insbesondere bei Verletzungen. Hier sind unsere Expertentipps, die Ihnen helfen, mit Hunden und Schnee umzugehen und herauszufinden, wie Sie den Schnee entfernen und wie Sie ihn in Zukunft verhindern können.
Die 11 Tipps, um das Fell und die Pfoten eines Hundes vom Schnee zu befreien
1. Holen Sie sich die richtigen Werkzeuge
Bevor Sie versuchen, Schnee vom Fell und den Pfoten Ihres Hundes zu entfernen, stellen Sie sicher, dass Sie über die richtigen Werkzeuge verfügen. Dazu gehören eine Bürste mit weichen Borsten, ein Metallkamm mit runden Spitzen, eine Schere und ein Haartrockner. Sie können auch einen Pfotenwascher, ein Handtuch und eine hundesichere Enteisungslösung erh alten.
2. Bürsten Sie das Fell Ihres Hundes
Bevor Sie mit Ihrem Hund ins Haus gehen, bürsten Sie das Fell gründlich. Dadurch wird der lose Schnee oder das Eis von ihrem Fell entfernt und es wird einfacher, angesammelten Schnee zu entfernen, sobald Sie wieder drinnen sind. Regelmäßige Pflege des Fells Ihres Hundes kann auch dazu beitragen, Verfilzungen vorzubeugen, die das Entfernen von Schnee erschweren.
3. Verwenden Sie einen Pfotenwascher
Wenn sich Schnee auf den Pfoten Ihres Hundes ansammelt, entfernen Sie ihn schnell mit einem Pfotenreiniger. Dabei handelt es sich um ein Gerät, das wie ein Eimer aussieht und innen Borsten hat. Fügen Sie warmes Wasser hinzu, schwenken Sie die Pfoten Ihres Hundes herum und die Borsten entfernen Schnee oder Eis.
4. Fell und Pfoten gründlich ausspülen und trocknen
Nachdem Sie den Pfotenwascher verwendet haben, spülen Sie das Fell, die Pfoten und die Ballen Ihres Hundes gründlich mit warmem Wasser ab, um alle Salz- oder Enteisungsrückstände zu entfernen. Trocknen Sie sie anschließend mit einem Handtuch so weit wie möglich ab und verwenden Sie anschließend einen Haartrockner bei schwacher Hitze.
Wenn Sie das Eis mit einem Haartrockner schmelzen, h alten Sie ihn mindestens 15 cm von der Haut Ihres Hundes entfernt. Beginnen Sie mit der niedrigstmöglichen Hitzeeinstellung und erhöhen Sie diese schrittweise, bis Sie eine angenehme Temperatur für Ihren Hund erreicht haben. H alten Sie den Haartrockner in Bewegung, um Verbrennungen zu vermeiden, und achten Sie auf Anzeichen von Stress. Wenn Ihr Hund ängstlich oder unwohl zu sein scheint, h alten Sie an und verwenden Sie eine andere Methode, um das Eis zu entfernen.
5. Besatz aus verfilztem Fell
Schnee kann in längerem Fell leicht zu Verfilzungen führen, und Verfilzungen können es schwieriger machen, Schnee aus dem Fell zu entfernen. Wenn das Fell Ihres Hundes verfilzt oder verfilzt ist, entwirren Sie es vorsichtig mit einem Metallkamm mit runder Spitze. Wenn die Matten zu eng sind, um sie zu trennen, schneiden Sie sie vorsichtig mit einer Schere aus.
6. Auf Anzeichen von Unterkühlung prüfen
Achten Sie auf Anzeichen einer Unterkühlung, wenn Ihr Hund längere Zeit draußen im Schnee verbringt. Dazu gehören Zittern, Lethargie, Orientierungslosigkeit und blasses oder blaues Zahnfleisch. Wenn Sie etwas davon bei Ihrem Hund bemerken, ist es wichtig, ihn sofort ins Haus zu bringen und in eine warme Decke einzuwickeln. Wenden Sie sich dann an Ihren Tierarzt, um medizinische Hilfe zu suchen.
7. Bleiben Sie mit Ihrer Pflegeroutine auf dem Laufenden
Pflege ist ein wesentlicher, wenn auch leicht zu vernachlässigender Teil der Pflege Ihres Hundes das ganze Jahr über, aber besonders wichtig ist sie in den Wintermonaten, wenn das Fell eher verfilzt oder sich verheddert. Regelmäßige Fellpflege trägt dazu bei, Verfilzungen vorzubeugen, lose Haare zu entfernen und das Reinigen des Fells Ihres Hundes vom Schnee zu erleichtern.
Was Sie tun können, um Ihren Hund in Zukunft vor Schnee zu schützen
8. Ziehen Sie Ihrem Hund die entsprechende Ausrüstung an
Es ist wichtig, ihnen geeignete Winterkleidung anzuziehen, um sie warm zu h alten, einschließlich einer wasserdichten Jacke und Stiefeletten. Sie können Kopf und Hals Ihres Hundes auch mit einem Schlauchschal oder Schal bedecken.
9. Verwenden Sie Pfotenbalsam
Einwirkung von Schnee und Salz kann dazu führen, dass die Pfotenballen Ihres Hundes trocken und rissig werden. Um dies zu verhindern, verwenden Sie Pfotenbalsam, bevor Sie nach draußen gehen. Tragen Sie eine dünne Schicht Balsam auf die Pfotenballen Ihres Hundes auf, die als Barriere wirken und ihn vor Witterungseinflüssen schützen.
10. Vermeiden Sie die Verwendung von Salz
Salz ist eine Standard-Enteisungslösung, die auf Gehwegen und Straßen verwendet wird, um ein Ausrutschen zu verhindern. Allerdings kann es bei Einnahme schädlich für Ihren Hund sein und auch zu Reizungen und Trockenheit an den Pfoten Ihres Hundes führen. Verwenden Sie stattdessen eine hundesichere Enteisungslösung oder Sand, um auf vereisten Oberflächen für etwas Traktion zu sorgen.
11. Überwachen Sie das Verh alten Ihres Hundes
Hunde sind widerstandsfähig und zeigen bei eisigen oder verschneiten Bedingungen möglicherweise kein Unbehagen oder Unbehagen. Daher ist es wichtig, das Verh alten Ihres Hundes im Freien zu überwachen und sicherzustellen, dass er keine Schmerzen zeigt. Dazu gehört das Hinken, Jammern oder das Suchen von Schutz.
Gefahren von Schnee und Eis auf dem Fell Ihres Hundes
Schnee und Eis können bei unsachgemäßer Handhabung gefährlich für Ihren Hund sein. Schnee und Eis können nicht nur zu Trockenheit und Reizungen der Haut führen, sondern auch schnell zu schwerwiegenderen Problemen wie Unterkühlung und Erfrierungen führen. Unbehandelt können diese Erkrankungen zu Leiden und gesundheitlichen Problemen für Ihr Haustier führen.
Anzeichen von Erfrierungen bei Hunden
Erfrierungen können auftreten, wenn ein Hund zu lange Minustemperaturen ausgesetzt ist. Beobachten Sie Ihren Hund genau auf Anzeichen von Erfrierungen wie blasses oder blaues Zahnfleisch, Lethargie, Orientierungslosigkeit und fleckiges Fell.
Achten Sie bei Ihrem Hund auf die folgenden Anzeichen, wenn Ihr Hund mehr Eis an den Pfoten hat als gewöhnlich oder wenn die Temperaturen niedriger als erwartet sind:
- Frösteln oder Zittern
- Blasse, graue oder bläuliche Haut
- Schwellung des betroffenen Bereichs
- Schmerz bei Berührung
- Haut, die sich k alt anfühlt
- Blasen und Krustenbildung in schweren Fällen
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Hund Erfrierungen hat, bringen Sie ihn sofort zum Tierarzt. Unbehandelt können Erfrierungen schwere Schäden verursachen. Ihr Tierarzt kann eine medizinische Behandlung durchführen und Ihrem Hund helfen, sich so schnell wie möglich von Erfrierungen zu erholen.
Anzeichen einer Unterkühlung bei Hunden
Hypothermie tritt bei Hunden in den Wintermonaten stärker auf. Dies geschieht, wenn die Körpertemperatur eines Hundes aufgrund der Einwirkung von k altem Wetter unter den Durchschnitt sinkt. Unterkühlung ist gefährlich und kann in schweren Fällen lebensbedrohlich sein.
Tierh alter müssen die Anzeichen und Symptome einer Unterkühlung bei Hunden kennen:
- Zittern
- Lethargie
- Schwäche
- Desorientierung
- Appetitlosigkeit
- Langsame oder flache Atmung
- Niedrige Herzfrequenz
- Erweiterte Pupillen
- Steife Muskeln
Bei mäßiger Unterkühlung kann die Körpertemperatur eines Hundes auf 90–99 °F sinken. In schweren Fällen kann die Temperatur unter 90 °F fallen und der Hund kann unter Atemnot, Koma oder Herzstillstand leiden.
Faktoren, die die Anfälligkeit für Unterkühlung und Erfrierungen erhöhen
Bestimmte Faktoren können Hunde anfälliger für Unterkühlung und Erfrierungen machen.
Dazu gehören:
- Rasse: Kleinere Rassen wie Chihuahuas, Yorkshire Terrier und Shih Tzus sowie Rassen mit kurzen Haaren wie Windhunde, Dobermänner und Boxer sind anfälliger dafür Unterkühlung und Erfrierungen.
- Alter: Welpen, Senioren und Hunde mit schwächerem Immunsystem sind anfälliger für Unterkühlung und Erfrierungen.
- Gewicht: Dünne oder untergewichtige Hunde haben ein höheres Risiko, eine Unterkühlung zu entwickeln, da sie weniger Körperfett zur Regulierung ihrer Körpertemperatur haben.
- Umwelt: Hunde, die die meiste Zeit im Freien oder in zugigen, ungeheizten Bereichen verbringen, sind anfälliger für Unterkühlung und Erfrierungen.
Vorbeugung von Unterkühlung und Erfrierungen bei Hunden
Es gibt mehrere hilfreiche Maßnahmen, die Hundebesitzer ergreifen können, um Unterkühlung und Erfrierungen bei ihren Hunden zu verhindern.
Dazu gehören:
- H alten Sie Ihren Hund bei k altem Wetter im Haus
- Ziehen Sie Ihrem Hund geeignete Winterkleidung an, zum Beispiel einen wasserdichten Mantel oder Stiefeletten
- Bereitstellung eines warmen, komfortablen Schlafbereichs
- Begrenzen Sie die Gefährdung Ihres Hundes durch Outdoor-Aktivitäten bei extremen Wetterbedingungen
- Bereitstellung eines beheizten Hundebetts oder einer beheizten Decke
- Überwachen Sie das Verh alten Ihres Hundes auf Anzeichen von Unterkühlung wie Zittern oder Lethargie
FAQ: Hunde und Schnee
Ist das Gehen auf Eis und Schnee gefährlich für meinen Hund?
Solange die Lauffläche stabil ist und Ihr Hund ein Paar Stiefeletten trägt, sollte das Gehen auf Schnee und Eis für Ihren Hund kein Problem sein. Andernfalls kann die vereiste Oberfläche zu Schnitten oder Kratzern an den Pfoten Ihres Hundes führen.
Wie kann ich die Pfoten meines Hundes vor der Kälte schützen?
Der beste Weg, die Pfoten Ihres Hundes zu schützen, ist der Kauf eines Paars wasserdichter, isolierter Stiefeletten. Diese bilden eine Barriere zwischen der eisigen Oberfläche und den Füßen Ihres Hundes und h alten ihn gleichzeitig warm.
Soll ich warten, bis das Eis von selbst schmilzt?
Kleine Mengen Schnee und Eis auf Ihrem Hund schmelzen, sobald er ins Haus kommt, aber das Entfernen des Eises kann notwendig sein, wenn der Schnee fest sitzt oder Sie Unterkühlung oder Erfrierungen vermuten. Entfernen Sie das Eis vorsichtig mit warmem Wasser und einem Handtuch und bringen Sie Ihren Hund dann zur weiteren Behandlung zum Tierarzt.
Kann ich warmes oder k altes Wasser gießen, um den Schnee auf meinem Hund zu schmelzen?
Nein. Das Übergießen Ihres Hundes mit warmem oder k altem Wasser kann zu weiteren Hautschäden führen. Sobald Sie den Hund mit Wasser übergießen, kühlt er außerdem schnell ab und senkt seine Temperatur.
Was mache ich, wenn mein Hund auf Eis ausrutscht?
Wenn ein Welpe ausgerutscht ist und sich verletzt, können Sie in manchen Fällen leichte Sturzverletzungen behandeln. Stellen Sie zunächst sicher, dass Ihr Hund warm und außer Gefahr ist. Üben Sie dann mit einem sauberen Tuch Druck auf Schnitte oder Kratzer aus. Wenden Sie sich abschließend an Ihren Tierarzt, um weitere Anweisungen zu erh alten. Es ist immer besser, ärztlichen Rat von einem qualifizierten Tierarzt einzuholen, als das Leiden Ihres Hundes zu riskieren.
Fazit
Unterkühlung und Erfrierungen können für Hunde schwerwiegend sein, insbesondere wenn sie nicht schnell behandelt werden. Mit ein paar einfachen Vorsichtsmaßnahmen können Tierbesitzer jedoch dazu beitragen, ihre vierbeinigen Begleiter vor der Kälte zu schützen und sie im Winter sicher zu begleiten. Beaufsichtigen Sie Ihren Welpen immer gut – beh alten Sie ihn im Freien im Auge und kleiden Sie ihn dem Wetter entsprechend. Und wenn Sie Anzeichen von Unterkühlung oder Erfrierungen vermuten, bringen Sie sie unbedingt sofort zum Tierarzt.