Wie alle Haustiere haben auch Katzen sehr spezifische Ernährungsbedürfnisse. Sie benötigen die richtige Nahrung in der richtigen Menge, um glücklich und gesund zu bleiben. Wenn die Dinge nicht kompliziert genug wären, ändern sich auch die Bedürfnisse Ihrer Katze, wenn sie älter wird. Daher funktioniert das, was jetzt für sie funktioniert, später möglicherweise nicht mehr.
Zum Glück hört sich das Füttern Ihrer Katze zwar kompliziert an, im Grunde kommt es aber auf ein paar einfache Schritte an. Im Folgenden erfahren Sie genau, wie Sie das richtige Futter auswählen und Ihre Katze richtig ernähren.
So füttern Sie Ihre Katze in 4 Schritten
1. Wählen Sie das richtige Katzenfutter
Bevor Sie überhaupt mit der Fütterung Ihrer Katze beginnen können, müssen Sie das richtige Katzenfutter auswählen. Katzen sind reine Fleischfresser, was bedeutet, dass sie zum Gedeihen hauptsächlich tierische Proteine und Fette zu sich nehmen. Daher ist das beste Katzenfutter reich an Fleisch.
Das ist jedoch nicht das Einzige, was Sie berücksichtigen sollten.
Hier sind einige andere Faktoren, die Sie beachten sollten:
- AAFCO-zertifiziert: Die Association of American Feed Control Officials legt Ernährungsstandards für Katzenfutter fest. Sie sollten Lebensmittel nur mit ihrem Siegel kaufen. Andernfalls ist es möglicherweise nicht vollständig und enthält nicht alle Nährstoffe, die Ihre Katze benötigt. (Glücklicherweise fallen praktisch die meisten, wenn nicht alle Lebensmittel auf dem Markt in diese Kategorie.)
- Lebensstadium: Das Lebensstadium Ihrer Katze ist entscheidend. Kätzchen sollten ein speziell für Kätzchen entwickeltes Futter in Betracht ziehen, da sie eine spezielle Ernährung benötigen, um richtig zu wachsen. Sobald sie ausgewachsen sind, können Sie sie auf ein Futter für ausgewachsene Katzen umstellen. Es gibt auch Futter für ältere Katzen, das Katzen mit altersbedingten Erkrankungen helfen soll. Sie müssen in keinem bestimmten Alter auf ein Senior-Katzenfutter umsteigen; Es hängt eher davon ab, wie alt Ihre Katze wird und welche gesundheitlichen Probleme sie hat.
- Besondere Bedürfnisse: Manche Katzen haben möglicherweise gesundheitliche Probleme, die eine spezielle Ernährung erfordern, wie etwa Diabetes, Nierenerkrankungen oder Allergien. Konsultieren Sie Ihren Tierarzt, wenn Ihre Katze eine verschreibungspflichtige oder therapeutische Diät benötigt.
- Konserviert oder trocken: Beide Arten von Katzenfutter haben Vor- und Nachteile. Dosenfutter enthält mehr Feuchtigkeit, was dazu beitragen kann, dass Katzen ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und Harnwegsproblemen vorbeugt. Trockenfutter ist wirtschaftlicher und praktischer und kann dazu beitragen, die Zähne Ihrer Katze sauber zu h alten. Viele Katzenbesitzer füttern eine Kombination aus beiden Nahrungsmitteln (so sehr, dass auf vielen Katzenfutterbeuteln Anweisungen zum Füttern beider Futtersorten angegeben sind).
2. Bestimmung der Futtermenge
Als nächstes müssen Sie genau herausfinden, wie viel Futter Ihre Katze jeden Tag braucht. Dabei spielen die Größe, das Gewicht, das Aktivitätsniveau und der Gesundheitszustand Ihrer Katze eine Rolle, daher gibt es keine allgemeingültige Antwort. Zu viel oder zu wenig zu füttern kann zu gesundheitlichen Problemen wie Fettleibigkeit oder Unterernährung führen.
Zum Glück muss das nicht allzu kompliziert sein. Für Ihre durchschnittliche Katze befolgen Sie einfach die Richtlinien auf dem Katzenfutterbehälter. Sie bieten normalerweise eine empfohlene Tagesmenge basierend auf dem Gewichtsbereich Ihrer Katze. Dies sind jedoch nur Schätzungen und entsprechen möglicherweise nicht den individuellen Bedürfnissen jeder Katze.
Benutzen Sie unbedingt einen Messbecher oder eine Waage, um genau abzumessen, wie viel Futter Ihre Katze braucht. Raten oder starren Sie nicht darauf, da dies zu einer Über- oder Unterfütterung führen kann.
Beh alten Sie das Gewicht Ihrer Katze im Auge, während Sie ihr die empfohlene Menge geben. Wenn sie anfangen, an Gewicht zuzunehmen oder abzunehmen, passen Sie die Futtermenge entsprechend an. Sie sollten die Rippen und das Rückgrat Ihrer Katze spüren, aber nicht sehen können. Dort, wo die Rippen aufhören und der Magen anfängt, sollte eine deutliche Senke zu sehen sein. Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Tierarzt. Sie können eine genaue Antwort auf das Gewicht Ihrer Katze geben und Ihnen Vorschläge machen, wie viel Sie ihr füttern sollten.
Wenn Ihre Katze gesundheitliche Probleme hat, trifft diese Information möglicherweise nicht zu. Viele Gesundheitsprobleme erfordern eine sehr spezifische Fütterung und Dosierung. Sprechen Sie in diesen Fällen mit Ihrem Tierarzt.
3. Erstellen Sie einen Zeitplan
Neben dem richtigen Futter und der richtigen Futtermenge braucht es auch den richtigen Fütterungsplan. Eine regelmäßige Fütterung ist für Katzen unerlässlich. Dadurch weiß Ihre Katze, wann sie mit der Mahlzeit rechnen muss, und kann Betteln oder übermäßiges Fressen vermeiden. Es wird Ihnen auch dabei helfen, den Überblick über die Nahrungsaufnahme und den Appetit zu beh alten.
Sie müssen Ihre Katze nicht jeden Tag genau zur gleichen Zeit füttern, aber Sie möchten, dass sie ungefähr zur gleichen Zeit gefüttert wird. Dies hilft dem Körper der Katze, zu wissen, wann sie mit Futter rechnen muss, und bei Bedarf hungrig zu werden.
Erwachsene Katzen sollten zweimal täglich gefüttert werden (vorausgesetzt, sie sind gesund). Am besten sind der Morgen und der Abend. Möglicherweise müssen Sie Kätzchen dreimal täglich füttern. Aufgrund ihrer geringeren Körpergröße fällt es ihnen schwerer, ihren Blutzuckerspiegel aufrechtzuerh alten und viel auf einmal zu essen. Genau wie Menschenkinder müssen sie oft mehr essen.
Verwenden Sie Futterspielzeuge oder Puzzles, um das Füttern für Ihre Katze unterh altsamer und anregender zu gest alten. Dabei handelt es sich um Geräte, die Futter ausgeben, wenn Ihre Katze damit spielt oder sie löst. Sie können dazu beitragen, dass Ihre Katze unterh alten und aktiv bleibt. Wenn Ihre Katze sehr schnell frisst, können sie ihr helfen, langsamer zu werden und Erbrechen zu verhindern.
Stellen Sie das Futter Ihrer Katze immer an einem ruhigen Ort auf. Andernfalls kann es sein, dass Ihre Katze beim Fressen gestresst ist. Dies kann dazu führen, dass sie zu wenig oder zu schnell essen – beides ist nicht optimal. Platzieren Sie das Futter nicht in der Nähe von Wassernäpfen oder Katzentoiletten, da viele Katzen es vorziehen, ihren Futterbereich vollständig getrennt zu haben.
4. Wasser nicht vergessen
Zusätzlich zum Futter benötigt Ihre Katze auch eine angemessene Menge Wasser. Die Bereitstellung von frischem, sauberem Wasser ist unerlässlich, daher sollten Sie einen täglichen Wasserwechsel einplanen. Andernfalls können Bakterien und Schimmel im Behälter wachsen.
Viele Katzen mögen einen Trinkbrunnen oder einen Tropfhahn, da sie biologisch darauf programmiert sind, aus fließendem Wasser zu trinken. Für eine Katze ist fließendes Wasser sauberes Wasser.
Wenn Ihre Katze nicht genug Wasser trinkt, müssen Sie möglicherweise auf Dosenfutter umsteigen. Dosenfutter kann bis zu 78 % aus Wasser bestehen, sodass Ihre Katze ihre Wasseraufnahme erheblich steigern kann, indem sie sich für Dosenfutter entscheidet.
Fazit
Die richtige Ernährung Ihrer Katze ist für ihr Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Eine schlecht ernährte Katze kann einfach nicht gedeihen.
Sie müssen sicherstellen, dass Sie die richtige Menge an Futter auswählen und es in der richtigen Menge verfüttern. Sie müssen außerdem eine Fütterungsroutine einrichten und den Futternapf an der richtigen Stelle platzieren. Manche Katzen benötigen möglicherweise besondere Pflege, beispielsweise solche, die zu schnell fressen.
Nahrung ist wichtig, aber Flüssigkeitszufuhr ist auch wichtig. Sie sollten immer für frisches Wasser sorgen und dafür sorgen, dass Ihre Katze ausreichend Flüssigkeit erhält.