Jindo vs. Akita: Die Hauptunterschiede (mit Bildern)

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Jindo vs. Akita: Die Hauptunterschiede (mit Bildern)
Jindo vs. Akita: Die Hauptunterschiede (mit Bildern)
Anonim

Der Jindo ist der Nationalhund Koreas und hat seinen schönen Namen von der Insel Jindo. Mittlerweile ist der Akita eine japanische Rasse, die in den nördlichen Bergen geboren wurde und auch einer der sechs Nationalhunde dieses Landes ist. Fällt es Ihnen schwer, sich zwischen einem Akita und einem Jindo zu entscheiden?

Diese beiden Eckzähne haben viele Gemeinsamkeiten, aber auch viele Unterschiede, die den meisten Menschen vielleicht nicht bewusst sind. Lesen Sie weiter, um einige dieser Unterschiede zu entdecken und zu entscheiden, welcher Hund die beste Wahl für Sie ist.

Visuelle Unterschiede

Jindo vs. Akita – Visuelle Unterschiede
Jindo vs. Akita – Visuelle Unterschiede

Auf einen Blick

Jindo

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener):18–22 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 30–50 Pfund
  • Lebensdauer: 10–14 Jahre
  • Übung: 1+ Stunden pro Tag
  • Pflegebedürfnisse: Mäßig
  • Familienfreundlich: Ja
  • Andere haustierfreundlich: Nicht oft
  • Trainierbarkeit: Loyal, intelligent, unabhängig

Akita

  • Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 24–28 Zoll
  • Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 70–130 Pfund
  • Lebensdauer: 10–13 Jahre
  • Übung: 1+ Stunden pro Tag
  • Pflegebedürfnisse: Mäßig
  • Familienfreundlich: Ja
  • Andere haustierfreundlich: Nicht oft
  • Trainierbarkeit: Intelligent, aber unabhängig und stur

Jindo-Übersicht

Koreanischer Jindo-Hündchen
Koreanischer Jindo-Hündchen

Geschichte

Auf einer kleinen Insel namens Jindo vor der Küste Südkoreas tauchte die Rasse Jindo erstmals auf und war dafür bekannt, dass sie jahrtausendelang mit den Menschen auf dieser Insel zusammenlebte. Neben dem Schutz der Häuser gingen sie auch mit ihren Besitzern auf die Jagd. Der Jindo ist ein nationaler Schatz in Korea. Sie waren sogar Teil der Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 1988 in Seoul, Korea.

Der Jindo ist Mitglied der Kategorie „Northern Breeds“des United Kennel Club. Der Foundation Stock Service des American Kennel Club umfasst diese Rasse ebenfalls, was den ersten Schritt zu ihrer endgültigen vollständigen Anerkennung darstellt. Auch die Fédération Cynologique International, ein globaler Zwingerclub, erkennt Jindo-Hunde an.

Persönlichkeit

Jindos sind berühmt für ihre Hingabe und ihr Engagement gegenüber ihren Besitzern. Diese Welpen neigen dazu, ruhig zu sein, können aber auch Fremden gegenüber misstrauisch sein und zeitweise einen intensiven Jagdtrieb zeigen. Diese Hunderasse ist ein sehr höfliches Familienmitglied. Sie sind intelligent und lieben es, neue Dinge zu lernen.

Training

Diese koreanischen Hunde profitieren von einer frühen Erziehung und Sozialisierung, damit sie zu selbstbewussten Haustieren heranwachsen, die nicht auf „verdächtige“Umstände überreagieren (z. B. wenn neue Gesichter das Haus betreten). Doch trotz ihrer Intelligenz ist die Ausbildung eines Jindo nicht so einfach. Sie sind unabhängig und haben nicht immer Lust, sich weiterzubilden.

Jindo
Jindo

Gesundheit & Pflege

Der Jindo ist ein im Allgemeinen gesunder Hund mit einer langen Lebenserwartung. Die Rasse ist jedoch anfällig für einige gesundheitliche Probleme, darunter Hypothyreose und diskoider Lupus erythematodes (eine Autoimmunerkrankung).

Übung

Entgegen der landläufigen Meinung benötigen Jindos nicht viel Bewegung. Ihr Hund kann mit einem täglichen Spaziergang von etwa 60 Minuten zufrieden sein, kann aber auch gerne länger gehen, wenn Sie möchten. Da sie sportlich und kraftvoll sind, können Jindos gerne jagen, laufen, wandern oder klettern. Wenn sie draußen sind, sollten diese Welpen immer an der Leine sein.

Pflege

Jindos sind von Natur aus sauber. Auch wenn sie nur gelegentlich gebadet werden, können sie immer noch riechen und sich wohlfühlen. Während der Fellwechselsaison, die zweimal im Jahr stattfindet, werfen sie einen Großteil ihrer Unterwolle ab, sodass zu diesen Zeiten viel Fell in Ihrem Haus ist. Durch tägliches Zähneputzen lässt sich die Situation jedoch unter Kontrolle h alten. Abgesehen von diesen Perioden verlieren sie wenig Haar und beh alten ihr gepflegtes Aussehen mit nur wöchentlichem Bürsten.

Koreanischer Jindo-Hund
Koreanischer Jindo-Hund

Geeignet für:

Aufgrund seines Rufs, schwer zu erziehen zu sein, ist der Jindo normalerweise keine gute Wahl für Hundeanfänger. Diese Rasse eignet sich am besten für erfahrene Eltern, die wissen, wie sie ihren Haustieren feste Führung zeigen können.

Das Tolle ist, dass diese Welpen nicht übermäßig bellen, nicht jeden Tag stundenlange Bewegung benötigen und sich gut an das häusliche Leben und ein kleines Haus anpassen. Wohnungsbewohner sollten bedenken, dass viele Jindos geschickte Fluchtkünstler sind, also vergessen Sie nicht, ein Auge auf offene Türen zu haben!

Akita-Übersicht

Akita-Inu-Welpe im Freien
Akita-Inu-Welpe im Freien

Geschichte

Der Name der Rasse stammt aus der Präfektur Akita in Japan, wo ihre Abstammung möglicherweise bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Obwohl der Akita als kraftvoller Jagdhund gezüchtet wurde, wurde er für seine Loyalität bekannt. Als die Jagd nicht mehr so beliebt war, wandelte sich die Rasse von einem Jagdbegleiter zu einem hingebungsvollen Familienhaustier. Sie sind offiziell eine von sechs Rassen, die in Japan als nationale Naturschätze aufgeführt sind. Bevor aus dem Krieg zurückgekehrte amerikanische Soldaten den Akita zurückbrachten, war diese Rasse in den USA noch relativ unbekannt.1972 schließlich erkannte der American Kennel Club den Akita offiziell an.

Persönlichkeit

Der Akita ist ein mutiger und unabhängiger Hund, der Fremden gegenüber von Natur aus misstrauisch ist und sich seiner Familie leidenschaftlich widmet. Sie können gegenüber anderen Hunden, insbesondere solchen des gleichen Geschlechts, Aggression zeigen. Allerdings sind sie sehr verspielt und liebevoll, wenn sie mit Menschen zusammen sind, die sie als Familie betrachten. Sie lieben es, an alltäglichen Familienaktivitäten teilzunehmen und die Gesellschaft ihrer Besitzer zu genießen.

Training

Akitas sind bekanntermaßen eigensinnige und schwer zu erziehende Hunde, obwohl sie recht intelligent sind. Aus diesem Grund ist die Ausbildung eine Herausforderung, aber auch von entscheidender Bedeutung. Sie können Ihren Akita unter Kontrolle h alten und seine besten Eigenschaften zum Vorschein bringen, indem Sie ihm frühzeitig Gehorsamstraining und Sozialisierung anbieten.

Mann läuft mit Akita-Inu-Hund im Freien
Mann läuft mit Akita-Inu-Hund im Freien

Gesundheit & Pflege

Verantwortungsbewusste Züchter arbeiten hart daran, die höchsten Rassestandards einzuh alten, die von Organisationen wie dem AKC festgelegt werden. Daher besteht bei Hunden, die nach diesen Kriterien gezüchtet wurden, ein geringeres Risiko, gesundheitliche Probleme zu erben. Allerdings ist der Akita immer noch anfällig für einige erbliche Gesundheitsprobleme, darunter Hüft- und Ellenbogendysplasie und Hypothyreose.

Übung

Wenn sich ein Akita langweilt, kann er destruktiv werden. Aufgrund ihres relativ hohen Energieniveaus benötigt diese Rasse täglich zwischen 60 und 90 Minuten Bewegung, darunter mindestens ein oder zwei flotte Spaziergänge. Sie eignen sich auch gut für Häuser mit einem Hinterhof, in dem sie herumtoben und spielen und überschüssige Energie verbrennen können.

Pflege

Der Akita hat eine dichte, weiche Unterwolle unter dem steifen, geraden Deckhaar. Sie haben zwei Haupthaarsaisonen und verlieren in diesen Zeiten viele Haare. Daher sollte das Bürsten in diesen Zeiträumen regelmäßiger erfolgen. Im Allgemeinen erfordert diese Rasse zur regelmäßigen Pflege nur sehr wenig routinemäßige Pflege.

Frau bürstet das Fell eines Akita-Inu-Hundes
Frau bürstet das Fell eines Akita-Inu-Hundes

Geeignet für:

Der Akita ist unglaublich liebevoll und lieb im Umgang mit der Familie, aber er eignet sich am besten für einen Haush alt ohne kleine Kinder und andere Haustiere. Diese Hunde haben starke Persönlichkeiten und sind daher nicht die richtige Rasse für unerfahrene Besitzer. Eltern, die sie fest, aber dennoch liebevoll erziehen können, sind das, was sie brauchen, um zu gedeihen.

Welche Rasse passt zu Ihnen?

Es gibt zahlreiche Ähnlichkeiten zwischen Jindos und Akitas. Diese Hunde sind loyal, furchtlos, unabhängig, wachsam und vorsichtig. Diese Eckzähne mögen im Allgemeinen keine anderen Hunde, insbesondere solche des gleichen Geschlechts, und haben aufgrund ihrer Herkunft einen starken Jagdinstinkt. Sie sind jedoch vor allem ihrem Meister ergeben. Der Hauptunterschied zwischen dem Jindo und dem Akita besteht darin, dass Jindos insgesamt kleiner sind und leichter zu trainieren sind als Akitas.

Trotzdem benötigen beide Hunde erfahrene Besitzer, die schon in jungen Jahren für eine angemessene Ausbildung und Sozialisierung sorgen können.

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