Sind Mastiffs gut für Erstbesitzer? Lesen Sie, bevor Sie eines kaufen

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Sind Mastiffs gut für Erstbesitzer? Lesen Sie, bevor Sie eines kaufen
Sind Mastiffs gut für Erstbesitzer? Lesen Sie, bevor Sie eines kaufen
Anonim

Viele fragen sich, ob die Rasse Mastiff eine gute Wahl für Hundeanfänger ist. Manche Leute würden ja sagen, andere sagen nein. Mastiffs sind große, sanfte Hunde, die sich hervorragend für Familien eignen. Sie sind auch dafür bekannt, ihren Besitzern gegenüber loyal zu sein und sie zu beschützen.

AllerdingsMastiffs können schwierig zu trainieren sein und sind möglicherweise nicht unbedingt die beste Wahl für Erstbesitzer eines Hundes. Der Mastiff ist eine schwierige Rasse für Erstbesitzer aufgrund ihrer Größe, ihres potenziell sturen Charakters und der Notwendigkeit einer konsequenten Schulung. Wenn Sie sich der Herausforderungen bei der Aufzucht eines Mastiffs bewusst sind, können Sie entscheiden, ob dies die richtige Rasse für Sie ist.

Größe ist eine Überlegung

Mastiffs wiegen typischerweise zwischen 100 und 200 Pfund, was sie zu einer der größten Hunderassen macht. Bei großen Hunden wie einem Mastiff muss die Größe berücksichtigt werden. Diese großen Hunde werden aufgrund ihrer Größe oft missverstanden, aber tatsächlich gehören sie zu den liebevollsten und treuesten Hunden überhaupt. Trotz ihrer Größe sind Mastiffs umgängliche Tiere, die sich hervorragend als Familienhaustiere eignen. Der Besitz eines großen Hundes bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich:

  • Ein männlicher Mastiff wiegt zwischen 160 und 230 Pfund und ein Weibchen zwischen 120 und 170 Pfund. Ihre durchschnittliche Höhe liegt zwischen 27 und 30 Zoll. Diese Hunde brauchen viel Platz zum Laufen und Spielen. Wenn Sie also in einem kleinen Haus oder einer kleinen Wohnung leben, ist ein Mastiff möglicherweise nicht das richtige Haustier für Sie.
  • Eine weitere Herausforderung besteht darin, einen Tierarzt zu finden, der mit einem so großen Tier vertraut ist. Nicht alle Tierärzte haben Erfahrung mit Riesenrassen, daher müssen Sie möglicherweise etwas recherchieren, um einen zu finden, der das kann.
  • Schließlich kann die Pflege großer Hunde teurer sein als die Pflege kleiner Hunde. Ihre Lebensmittel- und Arztrechnungen sind aufgrund ihrer Größe tendenziell höher.

Aber trotz der Herausforderungen lohnt es sich oft, einen großen pelzigen Freund zu besitzen!

männlicher englischer Mastiff
männlicher englischer Mastiff

Allgemeines Temperament

Obwohl Mastiffs loyal sind und ihre Familie beschützen, sind sie von Natur aus nicht aggressiv. Sie können Fremden gegenüber misstrauisch sein und bellen, um Sie darauf aufmerksam zu machen, dass jemand da ist, aber sie sind nicht von Natur aus feindselig.

Sie reagieren am besten auf konsequente Trainingsmethoden und reagieren nicht gut auf harte Bestrafung oder abrupte Veränderungen in ihrer Umgebung und Routine. Sie brauchen ein stabiles Umfeld und eignen sich am besten für Familien, die nicht oft umziehen.

Aufgrund ihrer Größe und Stärke ist es wichtig, sie schon in jungen Jahren zu sozialisieren, damit sie lernen, höflich mit anderen Hunden und Menschen umzugehen. Mastiffs sind loyal und beschützen ihre Familie, können aber Fremden gegenüber misstrauisch sein.

Training eines Mastiffs: Was Sie wissen müssen

Bei der Ausbildung eines Mastiffs sind Beständigkeit und Engagement entscheidend. Sie müssen Ihren Befehlen und Erwartungen Folge leisten und sich dafür einsetzen, Ihrem Hund das richtige Verh alten beizubringen. Als Welpen können es ziemlich viele sein.

Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihren Mastiff trainieren:

  • Beginnen Sie mit grundlegenden Gehorsamsbefehlen wie „Sitz“, „Bleib“, „Komm“und „Platz“. Stellen Sie sicher, dass Sie Ihre Befehle und Belohnungen konsequent befolgen und seien Sie geduldig, während Ihr Hund lernt. Mastiffs brauchen eine starke Führung, sonst können sie eigensinnig und stur sein.
  • Bringen Sie Ihrem Hund bei, wie man an der Leine läuft, ohne zu ziehen. Dies erfordert Geduld und Übung, ist aber wichtig, um die Sicherheit Ihres Hundes bei Spaziergängen zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig für einen so großen Hund, da es gefährlich sein kann, mit einem schlecht trainierten Mastiff spazieren zu gehen, wenn er jagt oder zieht.
  • Arbeiten Sie daran, Ihrem Hund beizubringen, nicht auf Menschen hochzuspringen. Dies ist ein häufiges Verh alten von Mastiffs, kann jedoch gefährlich sein, wenn sie jemanden umstoßen oder ihn versehentlich kratzen.
Mastiff liegt auf dem Gras
Mastiff liegt auf dem Gras

Übungsbedürfnisse eines Mastiffs

Während alle Hunde irgendeine Form von Bewegung brauchen, können die spezifischen Bedürfnisse jeder Rasse erheblich variieren. Beispielsweise benötigt ein Mastiff mehr Bewegung als ein Zwergpudel. Allerdings benötigen beide Rassen mehr Bewegung als ein sesshafter Mensch.

Mastiffs benötigen mindestens 30 Minuten Bewegung pro Tag. Dies kann in Form eines Spaziergangs, Laufens oder Spielens im Garten oder Park erfolgen. Sie spielen auch gerne Apportieren oder Tauziehen mit ihren menschlichen Begleitern. Es ist wichtig sicherzustellen, dass Ihr Mastiff ausreichend Bewegung bekommt, um zu verhindern, dass er sich langweilt oder destruktiv wird.

Die 3 möglichen Gesundheitsprobleme für Mastiffs

Bei Mastiffs und anderen Hunden großer Rassen treten häufig mehrere gesundheitliche Probleme auf. Hier sind die wichtigsten, die Sie beachten sollten:

1. Hüftdysplasie

Eines der häufigsten Probleme bei Mastiffs ist die Hüftdysplasie. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich das Hüftgelenk nicht richtig entwickelt, was zu Schmerzen und Lahmheit führt. Es kann ein sehr ernstes Problem sein, wenn es nicht richtig behandelt wird. Es handelt sich um eine angeborene Erkrankung, das heißt, sie ist von Geburt an vorhanden. Abhängig vom Schweregrad der Deformität kann die Erkrankung leicht oder schwer sein. In manchen Fällen verursacht es möglicherweise nur leichte Beschwerden, während es in anderen zu einer lähmenden Lahmheit führen kann.

2. Blähungen

Ein weiteres potenzielles Gesundheitsrisiko für Mastiffs ist Blähungen. Hierbei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich der Magen verdreht, die Durchblutung unterbricht und starke Schmerzen verursacht. Dies tritt bei Hunden mit schmaler, aber tiefer Brust auf und stellt bei diesem Körperbau eine Schwierigkeit dar. Es kann tödlich sein, wenn es nicht sofort behandelt wird. Verschiedene Dinge können zu Blähungen führen, darunter zu schnelles Essen, zu schnelles Trinken von Wasser und körperliche Betätigung unmittelbar nach dem Essen.

3. Herzerkrankungen

Mastiffs können auch anfällig für einige Herzerkrankungen sein. Bei Mastiffrassen besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer Pulmonalstenose, einer Blockade des Blutflusses vom Herzen zur Lunge. Dies kann zu Komplikationen und sogar Herzversagen führen. Herzerkrankungen sind bei Mastiffs oft erblich bedingt. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund von einem Tierarzt untersuchen lassen, wenn Sie glauben, dass er gefährdet sein könnte.

Kranker Mastiff-Hund liegt auf dem Boden und schaut weg
Kranker Mastiff-Hund liegt auf dem Boden und schaut weg

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Besitz eines Mastiffs seine Vor- und Nachteile hat. Sie können etwas stur sein, besonders als Welpen, bevor sie gut erzogen wurden. Auch ihre Größe kann eine Herausforderung darstellen, da sie viel Platz einnehmen und viel Bewegungsfreiheit benötigen. Sie können mit einigen der gesundheitlichen Probleme und Kosten konfrontiert werden, die bei Hunden großer Rassen durchaus üblich sind.

Sie sind außerdem süß, treu und aufmerksam und lieben es, in einer Familie zu sein. Wenn Sie darüber nachdenken, einen Mastiff zu besitzen, recherchieren Sie gut und seien Sie auf einige Herausforderungen vorbereitet. Aber am Ende wirst du einen treuen Freund fürs Leben haben.

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