12 asiatische Katzenrassen (mit Bildern & Info)

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12 asiatische Katzenrassen (mit Bildern & Info)
12 asiatische Katzenrassen (mit Bildern & Info)
Anonim

Einige der unglaublichsten und einzigartigsten Katzenrassen der Welt kommen aus Asien. Es wird angenommen, dass domestizierte Katzen bereits vor 3000 v. Chr. Teil der Geschichte Asiens waren. Hier ist eine Liste mit einem Dutzend der beliebtesten Rassen des beeindruckenden asiatischen Kontinents.

Top 12 asiatische Katzenrassen

1. Siamesisch

Siamkatze sitzt auf dem Boden
Siamkatze sitzt auf dem Boden
Gewicht: 6–12 Pfund
Höhe: 8–12 Zoll
Eigenschaften: Zärtlich, freundlich, kontaktfreudig, verspielt
Durchschnittliche Lebensdauer: 12–17 Jahre

Siamkatzen sind möglicherweise eine der bekanntesten Katzenrassen der Geschichte und eine der ältesten aus Asien stammenden Rassen. Die Siamrasse hat ihren Ursprung in Thailand, das bei der ersten Zucht der Rasse als Siam bekannt war. Sie haben ein ausgeprägtes dreifarbiges Fell in verschiedenen Farben und leuchtend blaue Augen.

In ihren Anfängen waren Siamkatzen nur im Besitz von Königen und Mitgliedern königlicher Familien. Tatsächlich g alten sie selbst sogar als Könige. Sie erlangten Popularität, als der König von Siam 1880 einem hochrangigen Engländer zwei Siamkatzen schenkte, der dann nach England zurückkehrte, wo sie schließlich im Kristallpalast ausgestellt wurden.

Die Siamesen wurden um die Wende des 20. Jahrhunderts nach Nordamerika eingeführt. Die Rasse begann nach dem Zweiten Weltkrieg in Amerika sehr beliebt zu werden. Diese Katzen sind dafür bekannt, sehr freundlich, sozial und anhänglich zu sein.

2. Persisch

Orangefarbenes, langhaariges Puppengesicht, traditionelle Perserkatze
Orangefarbenes, langhaariges Puppengesicht, traditionelle Perserkatze
Gewicht: 7–12 Pfund
Höhe: 10–15 Zoll
Eigenschaften: Sanft, fügsam, süß, ruhig
Durchschnittliche Lebensdauer: 12–17 Jahre

Die Perserkatze ist eine weitere der ältesten Katzenrassen aus Asien. Es wird angenommen, dass sie aus Persien stammen, dem heutigen Iran. Ihre Geschichte lässt sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen, als sie aus Persien nach Italien importiert wurden. Im Laufe ihrer Geschichte genossen die Perser hohes Ansehen unter den Königen. Sogar Königin Victoria besaß bekanntermaßen Perserkatzen.

Perser sind für ihre runden, flachen Gesichter, pausbäckigen Wangen, großen Augen und ihr langes, seidiges Fell bekannt. Sie sind relativ ruhige Katzen, die es lieben, von ihren geliebten Besitzern mit Liebe und Aufmerksamkeit überschüttet zu werden. Perserkatzen sind für ihre Liebe zum Faulenzen bekannt und eher als Wohnungskatzen gedacht. Sie haaren stark und erfordern daher einen höheren Pflegeaufwand.

3. Türkisch Angora

weiße türkische Angora
weiße türkische Angora
Gewicht: 8–15 Pfund
Höhe: 9–14 Zoll
Eigenschaften: Intelligent, sozial, verspielt
Durchschnittliche Lebensdauer: 9–14 Jahre

Die Türkisch Angora ist eine natürlich vorkommende Rasse, die erstmals im 15. Jahrhundert erwähnt wurde und vermutlich aus der Türkei stammt, daher der Name. Die Rasse gelangte nach Europa und tauchte im 16. Jahrhundert erstmals in der französischen Literatur auf. Im 18. Jahrhundert wurden türkische Angoras nach Nord- und Südamerika importiert.

Die Türkisch Angora hat ein langes, sehr weiches Fell, das in verschiedenen Farben und Variationen erhältlich ist. Sie sind eine intelligente Rasse, die für ihre Verspieltheit und ihr soziales Wesen bekannt ist. Sie haben zwar eine enge Bindung zu ihren Familien, es ist jedoch bekannt, dass sie zu einer bestimmten Person eine sehr enge Bindung aufbauen.

Taubheit ist innerhalb der Rasse seit geraumer Zeit ein Problem, aber dank der richtigen Zuchtpraktiken seriöser Züchter weisen viele Türkisch Angoras tatsächlich Taubheit auf. Diejenigen, die dies tun, sind typischerweise reinweiß und neigen dazu, ein gesundes, normales Leben zu führen.

4. Orientalisch Kurzhaar

Orientalisch Kurzhaar Havanna auf rotem Hintergrund
Orientalisch Kurzhaar Havanna auf rotem Hintergrund
Gewicht: 8–12 Pfund
Höhe: 9–11 Zoll
Eigenschaften: Aktiv, verspielt, intelligent, liebevoll
Durchschnittliche Lebensdauer: 12 –15 Jahre

Die Orientalisch Kurzhaar ist ein enger Verwandter der Siamkatze, weist jedoch einige deutliche optische Unterschiede auf. Orientalen haben dank ihrer siamesischen Vorfahren immer noch asiatischen Ursprung, sind aber eine neue, von Menschenhand geschaffene Rasse, die in den 1950er Jahren in England entwickelt wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es zu einem erheblichen Rückgang der Katzenzüchter und der zur Zucht verfügbaren Katzen, sodass durch Kreuzungspraktiken mehr Rassen entstanden.

Orientalisch Kurzhaar sind schlank, haben einen sehr schmalen Körperbau und ein kurzes Fell. Sie haben markante Wangenknochen, mandelförmige Augen und sehr große Ohren. Ihre Farben und Muster unterscheiden sich stark von denen der Siamesen.

Diese Rasse ist sehr energiegeladen, intelligent und etwas lautstarker als eine durchschnittliche Katze. Orientalisch Kurzhaarkatzen sind dafür bekannt, dass sie mit fast jedem sehr freundlich sind und ihren Besitzern gegenüber viel Zuneigung zeigen.

5. Bengalen

Bengalkatze läuft auf Planke im Freien
Bengalkatze läuft auf Planke im Freien
Gewicht: 8–15 Pfund
Höhe: 13–16 Zoll
Eigenschaften: Mutig, sozial, intelligent, verspielt
Durchschnittliche Lebensdauer: 9–15 Jahre

Bengals sind eine moderne Rasse, die ein direktes Ergebnis der Kreuzung einer asiatischen Leopardenkatze mit Hauskatzen ist. Die häufigsten reinrassigen Paarungen für die Entstehung von Bengalkatzen waren Abessinier, Ägyptische Maus und Amerikanisch Kurzhaar. Aufgrund ihres wilden Erbes müssen Besitzer sich bei den örtlichen Vorschriften erkundigen, um sicherzustellen, dass sie nicht verboten sind oder eine Genehmigung für ihre H altung benötigen.

Bengalkatzen haben dieses wilde Aussehen mit einem Fellmuster, das dem des Asiatischen Leoparden sehr ähnlich ist, aber gefleckt oder marmoriert sein kann. Sie sind überraschend wendig und bewegen sich mit Anmut. Diese Katzen sind sehr intelligent und beschäftigen sich gerne. Je mehr Stimulation, desto besser bei Bengals. Es wird dringend empfohlen, dass Besitzer sie frühzeitig mit anderen Haush altsmitgliedern und Haustieren in Kontakt bringen.

6. Burmesisch

Braune Burmakatze im Garten
Braune Burmakatze im Garten
Gewicht: 8–12 Pfund
Höhe: 9–13 Zoll
Eigenschaften: Kontaktfreudig, liebevoll, treu
Durchschnittliche Lebensdauer: 12–17 Jahre

Die Burmakatze stammt ursprünglich aus Burma, dem heutigen Myanmar. Burma-Katzen genossen in ihrer Heimat Burma hohes Ansehen und g alten als heilig. Eine weibliche Katze namens Wong Mau wurde 1930 in die Vereinigten Staaten importiert und begründete damit die Beliebtheit der Rasse hier in den Staaten.

Burmakatzen sind dafür bekannt, dass sie in ihrer Persönlichkeit eher einem Hund ähneln und insgesamt loyaler sind. Sie sind sehr freundliche und gesellige Katzen, die gerne mit ihren Besitzern zusammen sind. Sie wurden in europäische Burmesen und amerikanische Burmesen unterteilt, aber alle haben kurzes, handliches Fell, das in einer wunderschönen Farbvielf alt erhältlich ist.

Burmakatzen gedeihen am besten in Häusern, in denen ihre Menschen nicht viel Zeit außer Haus verbringen. Da sie so sozial sind, kommen sie gut mit allen Familienmitgliedern und sogar mit anderen Haustieren zurecht.

7. Birma

Birma-Katze auf dem Boden
Birma-Katze auf dem Boden
Gewicht: 10–12 Pfund
Höhe: 8–10 Zoll
Eigenschaften: Sozial, liebevoll, fügsam
Durchschnittliche Lebensdauer: 13–15 Jahre

Die wunderschöne langhaarige Birma-Katze mit ihren farbigen Spitzen wurde einst als die Heilige Katze von Burma bezeichnet. Ihre Ursprünge sollen in Burma, dem heutigen Myanmar, liegen, wo sie angeblich die geliebten Begleiter der Kittah-Priester waren. Die Birma-Katze gelangte um das frühe 20. Jahrhundert nach Frankreich, wo ihre Geschichte besser dokumentiert wurde.

Alle Birma-Kätzchen werden reinweiß geboren, aber ihre Farbpunkte beginnen sich mit zunehmendem Alter zu entwickeln. Sie tragen immer vier verschiedene weiße Socken. Diese Katzen haben ein ruhiges Verh alten und eignen sich hervorragend als Familienhaustiere, da sie ihren Menschen gegenüber sehr sozial und anhänglich sind. Tatsächlich möchten sie lieber nicht allein gelassen werden.

Das Fell der Birma ist viel handlicher als das der meisten langhaarigen Rassen, da ihnen eine dichte Unterwolle fehlt. Diese Rasse kommt in verschiedenen Farbpunkten vor.

8. Tonkinese

Tonkinese-Katze
Tonkinese-Katze
Gewicht: 6–12 Pfund
Höhe: 7–10 Zoll
Eigenschaften: Mutig, sozial, liebevoll, aktiv
Durchschnittliche Lebensdauer: 15–20 Jahre

Die Tonkinese ist ein Ergebnis der Kreuzung zwischen den Rassen Burma- und Siamkatze. Es wird angenommen, dass die Tonkinesen-Rasse erstmals in den 1930er Jahren in die Vereinigten Staaten gelangte. Sie sind ein seltenerer Fund als die Siamesen und Burmesen, stellen aber eine tolle Mischung aus beiden dar.

Tonkinesen sind sehr gesellig und kontaktfreudig, sie sind sogar ein bisschen mutig. Sie sind ihren Besitzern gegenüber sehr anhänglich und lieben es, Zeit mit Kuscheln zu verbringen. Sie sind eine aktive und verspielte Rasse, die auf jeden Fall Freude an einer Vielzahl von Spielzeugen und anregenden Aktivitäten hat.

Der Tonkinese ist farbspitzig und in verschiedenen Mustern erhältlich. Ihre Augenfarbe steht in direktem Zusammenhang mit der Fellfarbe, sie haben jedoch entweder grüne oder blaue Augen. Sie haben kräftige, muskulöse Körper und kürzeres Fell.

9. Japanischer Bobtail

eine japanische Bobtail-Katze auf orangefarbenem Hintergrund
eine japanische Bobtail-Katze auf orangefarbenem Hintergrund
Gewicht: 6–10 Pfund
Höhe: 8–9 Zoll
Eigenschaften: Hingebungsvoll, liebevoll, intelligent, selbstbewusst
Durchschnittliche Lebensdauer: 9–15 Jahre

Der japanische Bobtail entstand vermutlich vor etwa 1.000 Jahren in China. Der Grund für ihren japanischen Namen liegt darin, dass der Kaiser von China dem Kaiser von Japan diese Katzen im 7. Jahrhundert schenkte. Seitdem werden sie in Japan als Glückssymbole verehrt. Sie werden auch als Maneki-Neko oder „winkende Katze“bezeichnet und sind auf Statuen im ganzen Land zu finden.

1968 wurden die ersten japanischen Bobtails in die Vereinigten Staaten gebracht. Bis heute sind sie außerhalb Japans eine seltenere Rasse, deren Entdeckung erforscht werden muss. Es sind gesunde Katzen, die vor allem für ihre Bobtails bekannt sind, die das Ergebnis einer genetischen Mutation sind.

Diese Katzen sind sehr intelligent, sozial und anhänglich. Sie gedeihen am besten in Häusern, in denen ihre Leute oft zu Hause sind, da sie es nicht vorziehen, allein gelassen zu werden. Auch mit anderen Tieren kommen sie gut zurecht. Japanische Bobtails sind bekannt für ihre Vorliebe, auf Schultern zu reiten und Gegenstände im Maul herumzutragen.

10. Drache Li

Drachenli im Freien
Drachenli im Freien
Gewicht: 10–14 Pfund
Höhe: 9–12 Zoll
Eigenschaften: Intelligent, loyal, verspielt, freundlich
Durchschnittliche Lebensdauer: 12–15 Jahre

Der chinesische Li Hua, auch Dragon Li genannt, hat in China eine kontroverse Geschichte. Es wird angenommen, dass diese Rasse durch die Chinesische Bergkatze selbst domestiziert wurde und in China seit Jahrhunderten existiert. Sie gilt inoffiziell als die Nationalkatze Chinas.

Der Dragon Li ist eine sehr seltene Rasse, die außerhalb Chinas kaum anzutreffen ist. Sie sind klein und muskulös gebaut und haben ein charakteristisches wildes Aussehen. Ihr Fell ist kurz und die Färbung ist braun gestromt. Diese Rasse ist nicht nur intelligent, sondern auch sehr freundlich, sozial und anhänglich. Sie lieben es, in der Nähe ihrer Besitzer zu sein und sind tolle Familienhaustiere.

11. Korat

Korat-Katze ruht auf Möbeln
Korat-Katze ruht auf Möbeln
Gewicht: 6–10 Pfund
Höhe: 9–13 Zoll
Eigenschaften: Liebevoll, freundlich, intelligent, verspielt
Durchschnittliche Lebensdauer: 10–15 Jahre

Die Korat ist vielleicht eine der seltensten Katzenrassen der Welt, aber sie ist auffallend schön. Der Korat stammt ursprünglich aus Thailand und wurde bereits im 13. Jahrhundert datiert. Die Korat wurden in der Literatur ab 1350 n. Chr. erwähnt, wo sie als gute Omen beschrieben wurden und sogar frischvermählten Bräuten geschenkt wurden, um Glück und Wohlstand zu bringen.

Man sagt, dass sie im 19. Jahrhundert nach Europa gebracht wurden, wo sie als blaue Siamesen g alten. Ende der 1950er Jahre gelangten sie schließlich nach Amerika. Diese Katzen haben eine verblüffende Ähnlichkeit mit der beliebten Russisch Blau, haben aber eher einen siamesischen Körperstil.

Korats sind bis heute selten außerhalb Thailands zu finden, aber diejenigen, die das Vergnügen haben, diese wunderschöne Rasse zu besitzen, schwärmen davon, wie liebevoll und freundlich sie sind. Sie sind außerdem sehr intelligent und lieben es zu spielen.

12. Singapura

Singapura auf grauem Hintergrund
Singapura auf grauem Hintergrund
Gewicht: 4–8 Pfund
Höhe: 6–8 Zoll
Eigenschaften: Aktiv, durchsetzungsfähig, intelligent, verspielt
Durchschnittliche Lebensdauer: 9–15 Jahre

Zuerst glaubte man, die Singapura sei in den 1970er Jahren aus Singapur importiert worden, später stellte sich jedoch heraus, dass diese Katzen aus den Vereinigten Staaten nach Singapur importiert wurden, bevor sie zurück in die Staaten exportiert wurden. Aufgrund ihrer wechselvollen Geschichte geht man davon aus, dass es sich bei dieser Rasse um eine Kreuzung zwischen Abessinier und Burma handelt.

Die Singapura ist die kleinste domestizierte Katzenrasse mit ausgeprägten großen Augen und Ohren, einem kurzen, gepunkteten Fell und einem stumpfen Schwanz. Diese kleinen Katzen sind voller Energie und haben den Wunsch, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen. Sie sind neugierig, extrovertiert und lieben es zu spielen. Singapuras sind große Persönlichkeiten in winzigen Körpern.

Fazit

Obwohl viele verschiedene Katzenrassen asiatischen Ursprungs sind, haben sie alle ihr eigenes einzigartiges Aussehen und ihre besonderen Merkmale. Einige dieser Rassen sind unglaublich beliebt und gehören zu den bekanntesten reinrassigen Katzen der Welt, wie die Siamkatze und die Perserkatze, während andere, außer in ihren Heimatländern, extrem selten sind, wie die chinesische Hi Lua und die Korat.

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