Katzen gehören mit Sicherheit zu den am meisten erschreckten Haustieren überhaupt. Katzen erschrecken sich schon vor den kleinsten Dingen und flüchten in Sicherheit, wenn die Tür zuschlägt. Es ist schwer, diesen entzückenden Kreaturen ihre Furchtsamkeit vorzuwerfen, wenn man ihre geringe Größe und ihre nicht sehr muskulösen Zwiebeln bedenkt.
Der Ausdruck „Angstkatze“ist ein passender Name, um diese ängstlichen Katzen zu beschreiben, aber er passt bei den meisten Menschen nicht gut, wenn er als Redewendung verwendet wird, um sie zu beschreiben. Mit dem Ausdruck „Angstkatze“wird oft jemand verspottet, der ängstlich oder zu ängstlich ist, etwas Gewagtes auszuprobieren. Aber woher kommt dieser Ausdruck und was bedeutet er wirklich?
„Scaredy Cat“hat seine Wurzeln im frühen 20. Jahrhundert in den Vereinigten Staaten. Sein genauer Ursprung ist ein Rätsel, aber heute werden wir plausible Ursprungsgeschichten und die Bedeutung des Ausdrucks untersuchen.
Was bedeutet Angstkatze?
Angstkatze ist ein umgangssprachlicher Ausdruck, der hauptsächlich von Kindern verwendet wird, um jemanden zu beschreiben, der in Situationen mit geringer oder gar keiner Gefahr immer Angst hat. Der Ausdruck vergleicht die Person mit Hauskatzen, die leicht Angst vor Fremden oder Unruhen in ihrer Nähe haben.
Menschen, die sich davor sträuben, neue Dinge auszuprobieren, werden von Gleich altrigen als Angsthasen bezeichnet. Der Satz ist ein fester Bestandteil von Kindern, die ihn verwenden, um sich gegenseitig zu necken. Abgesehen von der Verspieltheit und Frivolität kann der Satz manchmal einen leicht manipulativen Hintergrund haben, wenn eine Person ihn verwendet, um eine andere dazu zu bringen, das zu tun, was sie will. Das Opfer wird in der Regel am Ende die „gewagte“Aktivität ausführen, um ihm das Gegenteil zu beweisen.
Wo erschien der Ausdruck Scaredy Cat zum ersten Mal in gedruckter Form?
Der Ausdruck „Angstkatze“erschien erstmals in gedruckter Form in „The W altz“von Dorothy Parker, einer Kurzgeschichte aus ihrer Kurzgeschichtensammlung „After Such Pleasures“. Dies wird allgemein als erste Instanz des Begriffs akzeptiert, und Frau Parker wird die Prägung des Begriffs zugeschrieben.
Es ist erwähnenswert, dass „scaredy“im Englischen kein echtes Wort ist, sondern „scared“mit dem Suffix „y“bedeutet. Tatsächlich ist der Ausdruck wahrscheinlich eine Verschmelzung von „fraidy cat“, was im Grunde dasselbe bedeutet. „Fraidy“ist ein amerikanischer Slang, der erstmals 1871 verwendet wurde, um eine feige Person oder ein feiges Tier zu beschreiben.1
Warum erschrecken Katzen so leicht?
Katzen sind extrem nervöse Wesen, und während es akzeptabel ist, Angst vor einem platzenden Ballon zu haben, haben Katzen Angst vor ihren eigenen Schatten. Aber warum sind Katzen solche Angstkatzen?
Nun, Hauskatzen haben einen gemeinsamen Vorfahren, die nordafrikanische/südwestasiatische Wildkatze. Diese Katzen leben in der gnadenlosen Wildnis, wo sie sowohl Raubtiere als auch Beute sind. Ihr Überleben hängt von ihrer Fähigkeit ab, potenzielle Raubtiere schnell zu erkennen, darauf zu reagieren und sich in Sicherheit zu bringen.
Darüber hinaus haben Katzen einen ausgeprägten Seh-, Geruchs-, Hör- und Tastsinn. Dies macht sie besonders empfindlich gegenüber kleinsten Bewegungen und macht sie außerdem zu hervorragenden Jägern. Sie können Beute schnell erkennen und anschleichen, bevor sie sich auf sie stürzen und sie verschlingen. Leider wirken sich ihre scharfen Sinne in Kampf-oder-Flucht-Situationen zu ihrem Nachteil aus.
Ihre Ohren nehmen die leisesten Geräusche wahr und ihr Sehvermögen nimmt subtile Bewegungen wahr. Natürlich könnten die Geräusche und Bewegungen immer etwas harmloses sein, aber Jagdkatzen können in solchen Szenarien kein Risiko eingehen.
Verräterische Anzeichen dafür, dass Ihre Katze Angst hat
Während Katzen von Natur aus ängstliche Tiere sind, erschrecken Katzen, die ein Trauma erlitten haben, oft viel leichter. Hier sind ein paar verräterische Anzeichen, um eine verängstigte Katze zu erkennen (wenn sie nicht wegläuft).
- Abgeflachte oder zuckende Ohren
- Erweiterte Pupillen
- Sausende oder unregelmäßige Schwanzbewegung
- Zischen und aufblähen
- Das Katzenklo ignorieren und stattdessen nach draußen gehen, um seinen Geschäften nachzugehen
- Verstecken und ducken
Das sind offensichtliche Anzeichen dafür, dass Ihre Katze vor etwas im Haus Angst hat. Die gute Nachricht ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, die Ängste Ihrer Katze zu dämpfen, damit sie im Haus freier und glücklicher sein kann.
Die 4 Tipps, um Ihrer Katze weniger Angst zu machen
Manche Katzen sind so ängstlich, dass sie kaum Zeit damit verbringen, sich zu entspannen. Wenn das nach Ihrem klingt, finden Sie hier ein paar Tipps, um sie ruhiger zu h alten.
1. Gib ihnen ihren Raum
Katzen sind im Allgemeinen Einzelgänger und bevorzugen das Alleinsein. Indem man ihnen einen eigenen Raum zum Verstecken und Entspannen gibt, können sie sich an ihre Umgebung gewöhnen. Irgendwann werden sie lernen, dass es außerhalb ihrer kleinen, komfortablen Höhlen keinen Grund zur Angst gibt.
2. Stress- und Angstauslöser reduzieren
Entfernen Sie alles aus Ihrem Haus, das Ihrer Katze Angst machen könnte. Wenn Sie es nicht entfernen können, stellen Sie sicher, dass es einen ausreichenden Abstand zu Ihrer Katze hat. Dazu können Gegenstände wie laute Küchengeräte wie Mixer oder Maschinen wie Bohrmaschinen gehören. Wenn Sie sie unbedingt benutzen müssen, stellen Sie sicher, dass der sichere Raum Ihrer Katze weit von diesen lauten und erschreckenden Gegenständen entfernt ist.
3. Spielen Sie beruhigende Musik im Katzenzimmer
Es ist fast unmöglich, dem Lärm des Stadtlebens zu entkommen, aber obwohl Sie mit der Kakophonie klarkommen, ist es für Ihre Katze aufgrund ihres empfindlichen Gehörs ein Albtraum. Wenn das der Fall ist, sollten Sie darüber nachdenken, beruhigende Musik zu spielen, um beängstigende Geräusche zu dämpfen. Eine sanfte Symphonie ist ausgezeichnet, aber alles Beruhigende reicht aus.
4. Bleiben Sie im ganzen Haus ruhig
Katzen sind sehr aufmerksam und nehmen oft die Stresssignale ihrer Besitzer wahr. Wenn sie das tun, werden sie auch ängstlich, gestresst und haben leicht Angst. Daher ist es wichtig, im Haus ruhig zu bleiben, um die Ängste Ihrer Katzen zu zerstreuen.
Wenn Sie ein neues Kätzchen adoptieren, vermeiden Sie plötzliche Bewegungen und versuchen Sie, so ruhig wie möglich zu sein. Sie müssen dies nur ein paar Wochen lang tun, bis sich Ihre Katze an die übliche Hektik Ihres Haush alts gewöhnt hat.
Abschließende Gedanken
Obwohl die Ursprünge des Begriffs „Angstkatze“ein Rätsel bleiben, können wir Dorothy Parker dafür danken, dass sie den Ausdruck zu Papier gebracht hat. Katzen sind zurückgezogen lebende und leicht ängstliche Wesen, seien Sie also sanft zu allen Katzen, denen Sie begegnen.
Wenn Ihre Katze übermäßige Angst hat, wurde sie möglicherweise durch ein vergangenes Ereignis traumatisiert. Ziehen Sie in Betracht, die Hilfe eines Tierverh altensforschers in Anspruch zu nehmen, um das Trauma umzukehren und das fröhliche, verspielte Katzengefühl Ihrer Katze zum Vorschein zu bringen. Leider müssen sich menschliche Angstkatzen ihren Ängsten stellen.