Emotional Support Animals (ESA) sind ein wichtiger Teil unserer Welt und bieten Menschen mit emotionalen oder psychischen Behinderungen wie PTSD, Depression oder Autismus unglaubliche Unterstützung. Sie werden nicht als Servicetiere anerkannt, da sie nicht für bestimmte Aufgaben ausgebildet wurden. Daher gelten für sie einige öffentliche Beschränkungen, die für Assistenztiere nicht gelten.
Zum Glück sind ESAs nach Bundesrecht anerkannt. Der Fair Housing Act (FHA) erlaubt es Vermietern gesetzlich nicht, einer Person mit einer ESA die Miete zu verweigern, selbst wenn ihre Unterkunft nicht haustierfreundlich ist. Es gibt jedoch einige Situationen, in denen ein Vermieter eine ESA rechtlich ablehnen kann.
Die 6 häufigsten Situationen, in denen ein Vermieter ein ESA (Tier zur emotionalen Unterstützung) rechtlich ablehnen kann
1. Ein illegitimer ESA-Brief
Ihr Vermieter kann ein ESA nicht rechtlich ablehnen, wenn Sie ihm ein ESA-Schreiben vorgelegt haben. Wenn Sie eine emotionale oder geistige Behinderung haben und Ihre Symptome in der Anwesenheit Ihres Tieres weniger stark verspüren, sind Sie wahrscheinlich für einen dieser Briefe qualifiziert.
Sie können einen ESA-Brief von einem Psychologen erh alten. Die meisten Menschen mit geistigen oder emotionalen Gesundheitsbehinderungen gehen regelmäßig zu einem lizenzierten Psychologen und können ihn bitten, einen ESA-Brief zu schreiben und zu unterschreiben, den er seinem Vermieter übergeben kann. Andernfalls können sie sich online bewerben.
Ihr Vermieter kann die Annahme Ihres Schreibens verweigern, wenn es unrechtmäßig ist. Um zu vermeiden, dass Sie am Ende einen gefälschten ESA-Brief erh alten, stellen Sie sicher, dass Ihr Gesundheitsdienstleister in dem Land zur Ausübung seiner Tätigkeit zugelassen ist. Stellen Sie außerdem sicher, dass die Lizenz aktuell ist, und vermeiden Sie gefälschte Websites.
2. Gesundheitliche Gründe
Sie haben möglicherweise ein legitimes ESA-Brief und ein ordnungsgemäßes ESA-Brief, aber Ihr Vermieter kann es trotzdem rechtlich ablehnen. Wenn Ihr Vermieter oder eine andere Person, die auf demselben Grundstück wohnt, allergisch auf Ihr ESA reagiert, kann Ihr Vermieter Sie zum Schutz der anderen Bewohner auffordern, das Grundstück zu verlassen.
Allergien gegen Fell können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Bei manchen Menschen kann es zu roten, juckenden Augen kommen, bei anderen kann es zu einem Ausschlag kommen, bei anderen kann es zu Schwellungen und Atembeschwerden kommen. Wenn jemand eine schwere allergische Reaktion hat, treten alle Symptome einer milden Reaktion auf, jedoch viel schlimmer. Es ist lebensbedrohlich und die Person müsste sofort einen Arzt aufsuchen.
3. Ihre ESA stellt eine Bedrohung dar
Tiere sind nicht von Angst und Furcht verschont, nicht einmal ESAs. Wenn Tiere gegenüber Kindern aggressiv agieren, geschieht dies meist aus Angst. Wenn Ihr ESA leider aggressiv gegenüber Kindern ist und Ihr Vermieter das Gefühl hat, dass das Tier eine Bedrohung für ihn darstellt, kann er Ihren ESA für sein Eigentum leider ablehnen.
Wenn Sie einen großen und starken Hund haben, der möglicherweise auf ältere Menschen auf dem Grundstück springt, kann Ihr ESA ebenfalls abgelehnt werden. Wenn Ihre ESA einen älteren Bewohner anstößt oder umwirft, kann dieser schwer verletzt werden, was Ihr Vermieter vermeiden möchte.
Das Gleiche gilt, wenn Ihr ESA sich schlecht benimmt, ständig bellt, kratzt oder beißt. Jede ESA, die eine Bedrohung darstellt oder andere Bewohner stört, kann gerichtlich abgelehnt werden. Um Situationen zu vermeiden, stellen Sie sicher, dass sich Ihr Tier gut benimmt und das nötige Gehorsams- und Verh altenstraining erh alten hat.
4. Hausfriedensbruch
Die Verantwortung eines Vermieters besteht darin, sicherzustellen, dass seine Mieter in einer ruhigen, sicheren und bewohnbaren Umgebung leben. So sehr sie Ihre ESA auch lieben mögen, sie müssen das Wohl ihrer Mieter stets im Auge beh alten.
Wenn Ihre ESA durch Zäune schlüpft, über Mauern springt oder sich in das Haus Ihres Nachbarn einschleicht, hat Ihr Vermieter den rechtlichen Grund, sie abzulehnen. Bewohner mögen es möglicherweise nicht, Ihr ESA in ihrem Haus oder Garten zu finden, und sie haben das Recht, so zu denken.
Wenn Ihre emotionale Unterstützungskatze in den Garten Ihres Nachbarn eindringt, kann sie vom Hund des Nachbarn verletzt werden oder es kann zu einer Auseinandersetzung kommen.
5. Schaden oder finanzielle Belastung
Ihr Vermieter kann Ihr ESA ablehnen, wenn er einen Schaden verursacht hat, der zu einem unnötigen finanziellen Verlust für ihn führt. Die meisten Vermieter müssen ihre Immobilien instand h alten und möchten keine finanziellen Belastungen aufgrund Ihrer ESA erleiden.
Hunde, die an Schränken kauen, Katzen, die an der Tür kratzen, und Vögel, die an der Farbe an den Wänden picken, all das belastet Ihren Vermieter finanziell. Unabhängig davon, ob Ihre ESA den Schaden aus Versehen oder aus Langeweile verursacht hat, wird es am Ende immer noch das finanzielle Problem Ihres Vermieters sein, und das ist etwas, das er vermeiden möchte.
Wenn Ihr ESA etwas beschädigt hat, das Sie reparieren können, machen Sie es einfach. Stellen Sie andernfalls sicher, dass Ihre ESA die erforderliche Verh altensschulung erhält. Wenn Ihr Vermieter Ihr Tier wegen Schaden oder finanzieller Belastung ablehnt, kann Ihr nächster Vermieter dasselbe tun, es sei denn, Sie lassen es schulen.
6. Größe
Die Größe Ihrer ESA spielt eine große Rolle, wenn es um Ihre Lebensumstände geht, und dies hängt mit der finanziellen Belastung zusammen, die Ihr Vermieter aufgrund von Schäden erleiden kann.
Zwergpferde sind aufgrund ihres beruhigenden Wesens zu beliebten ESAs geworden. So wunderbar und emotional oder mental unterstützend sie auch sind, es ist weder Ihrem Vermieter noch Ihrem Miniaturpferd gegenüber fair, es in Ihrer Mietwohnung unterzubringen.
Wenn eine ESA zu groß für die Wohnung ist, kann Ihr Vermieter sie ablehnen. Ein großes Tier auf kleinem Raum kann Schäden am Gebäude verursachen. Es wird auch Kummer und Angst verspüren.
Katzen, Vögel, Hunde, Hamster oder Kaninchen eignen sich weitaus besser für Mehrfamilienhäuser oder kleine Häuser. Wenn Sie auf dem von Ihnen gemieteten Grundstück einen Hektar Land und eine Scheune haben, sollte die Unterbringung eines Miniaturpferdes natürlich kein großes Problem darstellen.
Abschließende Gedanken
Wenn Sie jemand sind, der ein ESA nutzt, achten Sie darauf, alle oben genannten Fälle zu vermeiden, damit Ihr Vermieter keinen Grund hat, es abzulehnen. Der wichtigste Schritt besteht darin, einen ESA-Brief von einem zugelassenen Psychologen zu erh alten.
Stellen Sie danach sicher, dass Ihr Tier das notwendige Verh altenstraining erhält, um es zum idealen Haustier zu machen. Wenn sich Ihr ESA nicht negativ auf die Menschen um Sie herum auswirkt, sollten Sie keine Probleme mit der Anmietung haben.