Chow-Chows und Zwergspitz können ähnliche Felle und andere Merkmale haben. Es handelt sich jedoch um völlig unterschiedliche Rassen, die für unterschiedliche Familien am besten geeignet sind. Der offensichtlichste Unterschied liegt in der Größe. Chow-Chows sind viel größer als Pommersche. Es gibt jedoch auch viele andere Unterschiede.
Sobald Sie ein wenig über jede Rasse erfahren haben, sollte die Wahl zwischen ihnen ziemlich einfach sein. Schauen wir uns die verschiedenen Unterschiede zwischen diesen Rassen an.
Visuelle Unterschiede
Auf einen Blick
Chow Chow
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener):18–22 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 44–71 Pfund
- Lebensdauer: 9–15 Jahre
- Übung: 1+ Stunden pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Etwas
- Andere haustierfreundlich: Nein
- Trainierbarkeit: Schwierig, aber sehr ernährungsorientiert
Pommern
- Durchschnittliche Größe (Erwachsener): 8–11 Zoll
- Durchschnittsgewicht (Erwachsener): 4–7,7 Pfund
- Lebensdauer: 12–16 Jahre
- Übung: 30 Minuten pro Tag
- Pflegebedürfnisse: Mäßig
- Familienfreundlich: Ja
- Andere haustierfreundlich: Etwas
- Trainierbarkeit: Intelligent und hilfsbereit
Chow-Chow-Übersicht
Der Chow Chow stammt ursprünglich aus Nordchina und fällt in die Kategorie der Spitz. Es sind große, kräftige Hunde mit flauschigem Fell. Am Hals ist ihr Fell besonders flauschig, was ihnen den Anschein einer Mähne verleiht. Es gibt sie in mehreren Farben: Schwarz, Rot, Creme und Blau.
Temperament
Obwohl Chow-Chows hauptsächlich als Haustiere geh alten werden, haben sie einen strengen Schutzinstinkt. Sie beschützen ihr Zuhause und ihre Menschen aufs Schärfste. Um Aggressionen vorzubeugen, benötigen sie schon in jungen Jahren viel Sozialisierung. Chow-Chows sind nicht besonders aktiv und können daher in einer Wohnung oder einem kleineren Haus geh alten werden. Sie langweilen sich jedoch schnell und benötigen daher viel Stimulation. Spielzeug, Puzzle-Futterspender und Spiele sind für die Unterh altung eines Chow-Chows neben seinen ausgedehnten Spaziergängen unerlässlich. Chow-Chows sind in der Regel Einpersonenhunde. Mit anderen Worten: Sie haben eine enge Bindung zu ein oder zwei Personen innerhalb der Familie. Aus diesem Grund sind sie nicht unbedingt die besten für Familien.
Chow-Chows sind in Innenräumen von Natur aus brav, aber auch resistent gegen Training. Sie neigen dazu, hartnäckig zu sein. Sie sind zwar intelligent genug, um zu wissen, was ihre Besitzer wollen, aber sie neigen dazu, nicht zuzuhören. Daher ist ein möglichst frühes Training für den Erfolg von entscheidender Bedeutung, da sie mit zunehmendem Alter störrischer werden.
Diese Rasse ist gegenüber Hunden des gleichen Geschlechts besonders aggressiv. Daher eignen sie sich oft am besten für Haush alte ohne andere Hunde. Eine frühe Sozialisierung kann hilfreich sein, aber Chow-Chows werden anderen Hunden gegenüber immer von Natur aus misstrauisch sein.
Gesundheit
Chow-Chows sind nicht die ungesündeste Hunderasse überhaupt, neigen aber zu einigen anderen Erkrankungen. Sie sind beispielsweise anfällig für Augenprobleme, einschließlich Glaukom und Katarakt. Sie haben ein hohes Risiko für Autoimmunerkrankungen, der genaue Grund ist jedoch unbekannt.1
Sie sind auch anfällig für einige verschiedene Krebsarten, wie zum Beispiel Magenkrebs.2Glücklicherweise treten Krebserkrankungen eher auf, wenn der Hund älter ist.
Pflege
Chow-Chows haben ein sehr flauschiges Fell. Sie neigen dazu, im Frühling und Herbst, wenn sie eine zusätzliche Pflege benötigen, stark zu haaren. Sie müssen Ihren Chow-Chow regelmäßig bürsten. Verwenden Sie die richtigen Werkzeuge, um Schäden an der Haut und dem Fell Ihres Hundes zu vermeiden – eine glattere Bürste und eine Nadelbürste werden für verschiedene Körperbereiche Ihres Hundes benötigt. Wir empfehlen, mit einem Hundefriseur über die richtige Pflegemethode zu sprechen. Normalerweise funktioniert es am besten, wenn Ihnen jemand zeigt, wie man das Fell eines Chow-Chows pflegt.
Diese Rasse kann zwei Felltypen haben: kurz und glatt oder lang und rau. Die Art des Fells Ihres Hundes wirkt sich auf seine Pflegebedürfnisse aus.
Geeignet für:
Chow-Chows eignen sich am besten für Einpersonenhaush alte oder Paare. Sie neigen dazu, eine enge Bindung zu ein oder zwei Menschen aufzubauen, daher sind sie nicht die besten Familienhunde. Sie sind auch nicht für Haush alte mit anderen Hunden geeignet. Sie erfordern in jungen Jahren viel Sozialisierung und Training, daher ist es oft am besten, einen Welpen als Welpen zu adoptieren.
Pommersche Übersicht
Pommern sind viel kleiner als Chow-Chows, haben aber ein ähnlich flauschiges Fell. Es handelt sich ebenfalls um Spitzhunde, obwohl sie ursprünglich aus Polen und Deutschland stammen. Sie werden als Spielzeugrassen klassifiziert, weil sie kleiner sind, obwohl sie ursprünglich als Arbeitshunde gezüchtet wurden.
Temperament
Pommern werden seit langem als Haustiere geh alten. Daher besitzen sie viele Eigenschaften, die der durchschnittliche Hundebesitzer mag. Sie sind freundlich und verspielt und werden aufgrund ihres lustigen, lebhaften Charakters oft als „Persönlichkeitshunde“beschrieben.
Allerdings neigt diese Rasse zu Aggressionen gegenüber Hunden und Menschen. Sie sind anfällig für das „Small-Dog-Syndrom“– ein umgangssprachlicher Begriff, der kleine Hunde beschreibt, die versuchen, sich durch Aggressivität gegenüber größeren Tieren zu beweisen. Dieses Verh alten tritt häufig auf, wenn kleinere Hunde wie der Zwergspitz sich nicht sicher sind. Weil sie Angst haben, werden sie aggressiv. Daher ist es für einen gut erzogenen Hund von entscheidender Bedeutung, dass Ihr Zwergspitz als Welpe gut sozialisiert und erzogen wird.
Pommern sind intelligent und gehorsam. Wenn sie trainiert sind, neigen sie dazu, gut zuzuhören und sich gut zu benehmen. Sie sind sehr extrovertiert und menschenbezogen, was sie zu tollen Familienhunden macht. Sie können jedoch anfällig für Trennungsangst sein. Daher ist es für den Erfolg von entscheidender Bedeutung, Ihrem Welpen beizubringen, alleine zu sein.
Gesundheit
Pommern sind gesunde Hunde, solange sie ein gesundes Gewicht haben. Da sie klein sind, trainieren viele Besitzer sie nicht richtig, was zu einer Gewichtszunahme führen kann.
Patellaluxation ist ein häufiges Gesundheitsproblem bei Zwergspitzhunden und anderen kleinen Hunden. Es entsteht, wenn die Kniescheibe verrutscht und sich frei um das Bein bewegen kann. Schmerzen treten nur dann auf, wenn die Kniescheibe anfänglich verrutscht, sodass Hunde nach der ersten Verletzung oft so tun, als ob nichts wäre.
Sie neigen auch zum Kollaps der Luftröhre, was dazu führt, dass die Atemwege des Hundes verschlossen werden. Sie ersticken nicht sofort, aber der Hund klingt möglicherweise wie eine Gans. Sie neigen außerdem zu Ohnmachtsanfällen, körperlicher Ermüdung und ähnlichen Problemen. Glücklicherweise kann dieser Zustand durch eine Operation behoben werden.
Pflege
Obwohl der Zwergspitz sehr flauschig ist, bedarf er keiner aufwändigen Pflege. Stattdessen müssen sie nur ein paar Mal pro Woche gebürstet werden, um den Haarausfall zu reduzieren. Während der Saison mit starkem Haarausfall kann es jedoch notwendig sein, sie täglich zu bürsten. Ihre Krallen müssen wie bei jedem anderen Hund gekürzt werden, und die Ohren müssen möglicherweise gereinigt werden. Oft handelt es sich nicht um besonders unordentliche Hunde, sodass ein Bad nicht allzu oft nötig ist.
Wenn Sie Ihren Hund zu oft baden, kann dies zu trockener Haut führen. Deshalb sollten Sie Ihren Zwergspitz nicht öfter als einmal im Monat baden, es sei denn, er wird besonders schmutzig.
Geeignet für:
Der Zwergspitz ist ein toller Hund für Familien, die einen pflegeleichten Begleiter suchen. Sie sind leicht zu trainieren und oft brav. Außerdem sind sie sehr anhänglich und lieben fast jeden. Stellen Sie natürlich sicher, dass Sie Zeit haben, Kontakte zu knüpfen und sie richtig zu trainieren.
Welche Rasse passt zu Ihnen?
Pommern und Chow-Chows sind sehr unterschiedlich. Pommern sind extrem klein, während Chow-Chows viel größer sind. Sie eignen sich beide für kleinere Wohnungen und Häuser, da sich Chow-Chows im Haus oft sehr brav verh alten. Chow-Chows erfordern jedoch mehr Bewegung im Freien.
Pommern eignen sich am besten für Familien und diejenigen, die einen freundlichen Begleiter suchen. Sie gehen mit jedem liebevoll und anhänglich um und sind leicht zu erziehen und mit ihnen in Kontakt zu treten. Sie erfordern nicht viel Arbeit und eignen sich daher perfekt für Erstbesitzer eines Hundes.
Chow-Chows sind etwas schwieriger zu erziehen. Sie haben einen Beschützerinstinkt und neigen dazu, sich eng an eine Person zu binden. Daher eignen sie sich nicht für Familien, wenn Sie möchten, dass ein Hund mit Ihren Kindern zusammen ist. In den meisten Fällen haben Chow-Chows eine Bindung zu einem der Erwachsenen im Haush alt. Im Innenbereich sind sie jedoch sehr brav. Sie machen Sinn für einen Junggesellen oder ein Paar, das für eine Weile keine Kinder haben möchte.