Mit seinen Schlappohren, seinem gelehrigen Wesen und seiner charakteristischen Rinde ist der Basset Hound eine beliebte Rasse, die für ihren Geruchssinn bekannt ist. Hinter ihrer freundlichen Art und ihrer Fähigkeit, Gerüche aufzuspüren, bergen sie jedoch ein paar Geheimnisse, von denen nicht viele Menschen wissen!
Basset Hounds haben eine reiche Geschichte, die von der Jagd an der Seite von Aristokraten und inspirierenden Schuherfindern geprägt ist, und sie sind heute auch einer der beliebtesten Hunde. Hier sind 11 Fakten, die beweisen, wie unglaublich diese Rasse ist.
Die 11 Fakten über Basset Hounds
1. Basset Hounds sind Freunde der Welt
Wenn Sie auf der Suche nach einem Wachhund sind, ist der Basset Hound nicht die beste Wahl. Obwohl sie unglaublich stur sein können, sind sie auch unglaublich freundlich. Wenn sie als Welpe richtig sozialisiert wurden, lieben sie es, mit Menschen und anderen Hunden zusammen zu sein, egal ob sie sie kennen oder nicht.
Diese Freundlichkeit macht sie zu hervorragenden Begleithunden für Familien – auch solche mit kleinen Kindern. Leider gilt diese Freundlichkeit für Hundebesitzer, die einen Wachhund suchen, auch gegenüber Eindringlingen. Es ist viel wahrscheinlicher, dass Ihr Basset Hound einen Fremden wie einen Ehrengast in Ihrem Zuhause willkommen heißt, als dass er Alarm schlägt.
2. Der Basset Hound ist der zweitbeste Spürhund
Der Bloodhound ist der beste Spürhund der Welt, aber der Basset Hound belegt den zweiten Platz. Sie wurden dazu gezüchtet, sich auf einen Geruch zu konzentrieren und ihm zu folgen, selbst bei Ablenkungen. Mit der richtigen Ausbildung sind sie dank ihres großen Engagements beim Verfolgen einer Spur ausgezeichnete Partner, wenn Sie sich für Such- und Rettungseinsätze interessieren.
3. Ihre Ohren und F alten helfen dem Basset Hound, Gerüche aufzuspüren
Es sind nicht nur seine scharfen Nasen, die den Basset Hound zu einem hervorragenden Fährtenleser machen. Ihr ganzer Körper ist darauf ausgelegt, Gerüche aufzuspüren.1
Wie die meisten Hunderassen hat der Basset Hound lange Ohren, da man annimmt, dass diese besser in der Lage sind, Gerüche in der Umgebung zu stören, sodass der Hund unterwegs alle möglichen Dinge riechen kann, sogar Gerüche die sich längst beruhigt haben.
Die F alten des Basset Hounds erfüllen auch einen Zweck. Düfte werden in allen tiefen F alten im Gesicht des Hundes eingefangen und festgeh alten, sodass sie Gerüche länger festh alten.
4. Der Basset Hound hat seinen Ursprung in Frankreich
Basset Hounds wurden erstmals im 15. Jahrhundert von den Mönchen der Abtei St. Hubert in Frankreich gezüchtet.2Die Mönche wünschten sich einen Hund mit kleiner Statur, der mit rauem Verh alten umgehen konnte Gelände und können von Jägern, die zu Fuß statt zu Pferd unterwegs waren, problemlos bewältigt werden.
Durch die Kreuzung älterer französischer Rassen perfektionierten die Mönche nach und nach die Vorfahren des Basset Hound. Ihr schleppender Gang machte sie perfekt für langsame Jagden, und ihre scharfen Nasen sorgten dafür, dass sie wegen ihrer Fährtenfähigkeiten sehr beliebt waren. Der Name Basset Hound kommt vom französischen Wort „basset“für „niedrig“.
5. Basset Hounds wurden von der Aristokratie geliebt
Die Jagd ist seit Jahrhunderten ein beliebter Sport für Aristokraten auf der ganzen Welt. In Frankreich war es üblich, Hunde auf die Jagd auf Hirsche, Kaninchen und anderes Wild mitzunehmen. Insbesondere Hunde wurden schon immer wegen ihrer Loyalität gegenüber Menschen und ihrer Jagdfähigkeiten geschätzt.
Der Basset Hound wurde sowohl in Frankreich als auch in Belgien von der Aristokratie wegen seines kräftigen Körpers, seines schwerfälligen Gangs und seiner scharfen Nase bevorzugt. Obwohl sie langsamer und bedächtiger sind als größere Hunderassen, war der Basset Hound schon immer ein beliebter Begleiter für Jäger zu Fuß.
6. Basset Hounds können über 70 Pfund wiegen
Sie mögen klein sein und nur etwa 15 Zoll groß sein, aber der Basset Hound ist keineswegs ein kleiner Hund. Ihre kurzen Beine tragen viel Gewicht. Weibliche Basset Hounds wiegen normalerweise bis zu 65 Pfund, und männliche Bassets wiegen bekanntermaßen über 70 Pfund.
Ihr Gewicht ist einer der Gründe dafür, dass Basset Hounds anfällig für Rückenverletzungen sein können. Dieses Risiko wird durch die Länge ihres Körpers und ihre Anfälligkeit für Fettleibigkeit noch erhöht. Auch das Auf- und Abspringen von Gegenständen, während sich die Gelenke noch bilden, kann zu Schäden führen.
7. Der Basset Hound inspirierte eine Schuhmarke
In der Mitte des 20. Jahrhunderts waren Basset Hounds die Inspiration für eine neue Schuhmarke und werden auch heute noch mit der Marke in Verbindung gebracht. Hush Puppies wurden erstmals 1958 eingeführt und nach einem beliebten Lebensmittel im Südosten der USA benannt.
Die Geschichte besagt, dass Hunde, die von Natur aus laute Rassen sind, frittierte Maismehlbällchen bekamen, wann immer ihre menschlichen Begleiter ihre Basset Hounds zur Ruhe bringen mussten. Diese Maismehlbällchen wurden als „Hush Puppies“bekannt.
Zu dieser Zeit litten viele Menschen unter schmerzenden Füßen aufgrund unbequemer Abendschuhe. Da der Ausdruck „meine Hunde bellen“auch für wunde Füße verwendet wird, ist der Name „Push Puppies“eine passende Bezeichnung.
8. Ein Basset Hound wurde zum Bürgermeister gewählt
Im Jahr 2011 wurden zwei Hunde zu den ersten Hundebürgermeistern von Concord, Ontario, gewählt. Victoria, ein Basset Hound, wurde zusammen mit einer Deutschen Dogge namens Nelson gewählt. Sie waren nur ein Jahr im Amt, aber in dieser Zeit haben beide ihren Job ernst genommen!
Obwohl sie viel kleiner war als ihre Partnerin, war Victoria eine treue Hundebürgermeisterin der Stadt. Gemeinsam mit Nelson half sie dabei, Geld für die Concord Merrimack County SPCA zu sammeln, besuchte nahegelegene Städte und nahm an Paraden teil.
9. Es wird angenommen, dass George Washington Basset Hounds besaß
Im Laufe der Jahre waren Basset Hounds die Favoriten vieler bemerkenswerter Persönlichkeiten. Bevor sie in den USA zu Begleithunden wurden, wurden sie in den 1780er Jahren von George Washington gezüchtet.
Es ist bekannt, dass Marquis de Lafayette – ein Franzose und ein Freund Washingtons – mindestens sieben französische Jagdhunde als Geschenk in die USA schickte. Washington kreuzte sie dann mit amerikanischen Rassen, um den American Foxhound zu bilden.
Viele Fans des Basset Hound glauben, dass ein französischer Basset einer der Hunde war, die Lafayette Washington schenkte. Leider gibt es dafür keine Beweise, aber es zeigt dennoch, wie beliebt diese Hunde sind.
10. Der Basset Hound hat eine tiefe Stimme
Trotz ihrer Größe sind Basset Hounds für ihre tiefe Stimme bekannt. Sie mögen im Haus ruhig sein, umgeben von der Familie, aber sie sind keine schüchternen Hunde. Zu den Aufgaben eines Jagdhundes gehörte es, die Jäger auf den Aufenth altsort von Kaninchen oder anderen Wildtieren aufmerksam zu machen. Ihr Bellen musste laut genug sein, damit die Jäger es hören und orten konnten.
Daher hat der Basset Hound ein tiefes Bellen mit einer fast musikalischen Qualität, die nicht mit der einer anderen Rasse verwechselt werden kann.
11. Ältere Basset Hounds neigen dazu, Welpen zu adoptieren
Basset Hounds wurden für die Zusammenarbeit mit anderen gezüchtet und haben daher eine starke Rudel-orientierte Persönlichkeit. Trotz ihrer wachsenden Beliebtheit als Familienhunde ist ihre Freundlichkeit gegenüber anderen Tieren immer noch eine starke Eigenschaft.
Viele ältere Basset Hounds werden einen Basset Hound-Welpen lieben, wenn Sie einen mit nach Hause bringen. Sie werden ihren jungen Schützling so sehr lieben, dass sie ihn oft als ihren eigenen Welpen adoptieren. Ihr älterer Basset wird die Aufgabe übernehmen, Ihrem Welpen alles beizubringen, was er über das Leben wissen muss, wie zum Beispiel das Bewältigen von Treppen und die besten Schlafplätze. Sie sorgen sogar dafür, dass Ihr Welpe grundlegende Manieren versteht.
Das hat allerdings auch eine Kehrseite. Wenn Ihr älterer Basset Hound nicht gut erzogen ist, wird er dem Welpen auch seine schlechten Gewohnheiten beibringen. Für beide Hunde ist ein angemessenes Gehorsams- und Sozialisierungstraining unerlässlich.
Wofür sind Basset Hounds bekannt?
Basset Hounds stammen vom St. Hubert Hound ab und mögen zwar kurz und stämmig sein, aber ihre Nasen gehören zu den besten im Hundereich. Heutzutage sind sie für ihre Freundlichkeit, ihre bezaubernd langen Ohren und ihr tiefes Bellen bekannt.
Während sie beliebte Familienhunde sind, ist der Basset Hound ein begeisterter Konkurrent bei Fährten- und Fährtenwettbewerben. Die Rasse wird auch als Diensthunde oder als Arbeitshunde für Such- und Rettungs- und Polizei-K9-Teams eingesetzt.
Ist ein Basset Hound ein guter Familienhund?
Während der Basset Hound sein Leben als Fährtenhund begann, der in Rudeln neben menschlichen Jägern arbeitete, machte er sich aufgrund seiner Freundlichkeit und seines fröhlichen Wesens schnell auch bei nicht jagenden Familien beliebt. Die Rasse ist ruhig, zuverlässig und loyal und hat ein sanftes Wesen, wodurch sie sich gut für Familien mit Kindern und anderen Haustieren eignet.
Als rudelorientierter Hund kommt der Basset Hound am besten mit Gesellschaft zurecht. Sie hassen es, allein zu sein und haben lieber einen Artgenossen, einen anderen Hund oder einen menschlichen Freund, mit dem sie Kontakte knüpfen können. Die Rasse kann auch hartnäckig sein, insbesondere wenn sie einen neuen Geruch interessanter findet als Ihre Trainingsanstrengungen. Für diese Rasse sind erfahrene Hundeh alter am besten geeignet, die sich mit der Ausbildung auskennen. Sie müssen Geduld, Beständigkeit und hochwertige Belohnungen bieten.
Fazit
Der Basset Hound ist für seine Schlappohren, kurzen Beine, seinen langen Körper und sein lautes Bellen bekannt und eine freundliche Bereicherung für jede Familie. Die Rasse ist bekannt für ihre Jagd- und Geruchsverfolgungsfähigkeiten sowie ihre Freundlichkeit, aber es gibt ein paar interessante Fakten über sie, die nicht viele Menschen kennen. Wir hoffen, dass Ihnen diese Liste unglaublicher Fakten zum Basset Hound gezeigt hat, warum diese Hunde so großartig sind!