8 Goldfisch-Mythen & Missverständnisse: Sind die Gerüchte wahr?

8 Goldfisch-Mythen & Missverständnisse: Sind die Gerüchte wahr?
8 Goldfisch-Mythen & Missverständnisse: Sind die Gerüchte wahr?
Anonim

Der farbenfrohe, robuste und anpassungsfähige Goldfisch ist einer der beliebtesten Heimtierfische weltweit. Ihre Popularität hat jedoch dazu geführt, dass sie viele falsche Vorstellungen über ihre Fürsorge und Intelligenz haben. Goldfische sind nicht nur große Fische, die große Aquarien oder Teiche brauchen, sie sind auch intelligent.

Diese Fische können beeindruckend groß werden und sind in Zoohandlungen reichlich vorhanden. Egal, ob Sie ein neuer Goldfischh alter sind oder schon seit Jahren Goldfische h alten, wir entlarven die Mythen und Missverständnisse rund um Goldfische.

Also, lasst uns herausfinden, ob diese verbreiteten Gerüchte über Goldfische wahr sind.

Goldfisch-Teiler
Goldfisch-Teiler

Die 8 Goldfisch-Mythen und Missverständnisse

1. Goldfische können glücklich in Schalen leben

Goldfisch im Leitungswasser-pixabay
Goldfisch im Leitungswasser-pixabay

Eine Schüssel, eine Vase und kleine Aquarien wie Einmachgläser sind kein gutes Zuhause für Goldfische. Die meisten Becken sind für Goldfische nicht groß genug, was sie zu einer schlechten Wahl für die Unterbringung macht. Die Wahrheit ist, dass sich Goldfische in Schüsseln nicht wohlfühlen und dadurch ein langes und stressfreies Leben verhindert wird. Obwohl ein Goldfisch technisch gesehen in einer Schüssel leben kann, wird er dort nicht gedeihen.

Der Glaube, dass Goldfische in Schüsseln gehören, geht wahrscheinlich Jahrzehnte zurück, als Goldfische in China in Schüsseln für Hausgäste präsentiert wurden. Die Goldfische wurden aus ihren Teichen entfernt, um in diesen Schalen ausgestellt zu werden, und es ist möglich, dass einer der Gäste dachte, die Goldfische würden dauerhaft in den Schalen leben.

Wenn es um die moderne Goldfischh altung geht, empfiehlt sich für diese Fische ein großes Aquarium oder Teich. Das Aquarium muss mit einem Filter ausgestattet sein, um einen ausreichenden Lebensraum zu bieten und genügend Platz für jeden Goldfisch zum bequemen Schwimmen zu bieten, was in einem Becken eine Herausforderung darstellt.

Hier erfahren Sie, warum Schüsseln schlecht für Goldfische sind und warum sie vermieden werden sollten:

  • Niedriger Sauerstoffgeh alt
  • Schlechte Wasserqualität und Abfallansammlung
  • Langeweile
  • Überfüllung
  • Eingeschränktes Wachstum

2. Goldfische brauchen keine großen Aquarien

Goldfische gedeihen in großen Aquarien und Teichen, wenn sie groß genug sind. Wenn Sie Ihre Goldfische nicht in einem Teich h alten können, können sie in einem großen rechteckigen Aquarium gedeihen. Der durchschnittliche Goldfisch wird zwischen 6 und 10 Zoll groß, während ein gewöhnlicher Goldfisch bis zu 12 Zoll groß werden kann.

Ja, es kann Jahre dauern, bis diese Größe erreicht ist, aber es zeigt, wie groß diese Fische werden können.

Die Beschränkung der Größe eines Goldfisches ist nicht gesund für den Fisch, und bei einem Goldfisch mit eingeschränktem Wachstum können viele Missbildungen und Gesundheitsprobleme auftreten. In kleineren Aquarien können Goldfische keine gesunde Erwachsenengröße erreichen, außerdem ist die Wasserqualität dieser kleineren Aquarien schlecht.

Eine allgemeine Faustregel für den Goldfischbesatz unter Goldfischliebhabern ist 11 bis 20 Gallonen Wasser pro Goldfisch. Als Verursacher großer Abfälle benötigen Goldfische ein großes Aquarium, das ihrer biologischen Belastung gewachsen ist. Wenn das Aquarium zu klein ist, gibt es selbst mit einem Filter nicht genug Wasser, um den gesamten Kot des Goldfisches zu verdünnen.

3. Sie leben nicht sehr lange

Goldfisch in einem Aquarium
Goldfisch in einem Aquarium

Viele Menschen bekommen einen Goldfisch, ohne zu wissen, wie lange ihr Fisch leben kann. Aufgrund von Krankheiten und ungeeigneten Lebensbedingungen sterben die meisten Goldfische vorzeitig. Obwohl angenommen wird, dass Goldfische nur ein paar Monate leben, können sie 15 bis 20 Jahre alt werden. Diese Lebensspanne ist mit der richtigen Pflege, dem richtigen Krankheitsmanagement und der richtigen Ernährung erreichbar.

Wenn Sie die Lebensdauer Ihrer Goldfische verlängern und ihnen ermöglichen möchten, über ein Jahrzehnt zu leben, ist es ein guter Anfang, ihnen ein großes Aquarium oder einen großen Teich zur Verfügung zu stellen. Ihr Aquarium sollte dann mit einem Filter ausgestattet sein, der zur Größe des Aquariums passt.

Eine hochwertige Ernährung aus Goldfischpellets mit lebendem oder gefriergetrocknetem Futter als Nahrungsergänzungsmittel kann sicherstellen, dass der Nährstoffbedarf Ihres Goldfisches gedeckt wird, sodass er wachsen und ein gesundes Körpergewicht h alten kann.

Stress ist ein wichtiger Faktor, der die Lebensdauer Ihres Goldfisches beeinflussen kann, und ein gestresster Goldfisch ist anfälliger für Krankheiten.

4. Goldfische sind K altwasserfische

Obwohl dieser Mythos größtenteils wahr ist, werden Goldfische besser als Fische gemäßigter Gewässer bezeichnet. Dies liegt daran, dass Goldfische sowohl in warmem als auch in k altem Wasser gedeihen können, im Gegensatz zu rein tropischen oder K altwasserfischen, die keine unterschiedlichen Temperaturen vertragen.

Goldfische fühlen sich bei Raumtemperatur am wohlsten – oder bei einer Temperatur, die sich für Sie angenehm anfühlt. Das Wasser sollte weder zu warm noch zu k alt sein und kann mit einer Aquarienheizung aufrecht erh alten werden. Eine Heizung kann auch bei k alten Temperaturen hilfreich sein, um bestimmte Krankheiten zu behandeln oder ihnen vorzubeugen.

Obwohl Goldfische mit Temperaturschwankungen zurechtkommen, gedeihen sie am besten bei einer Grundtemperatur. Dies lässt sich mit einer Heizung erreichen, wenn die Raumtemperatur dauerhaft unter 60 Grad Fahrenheit sinkt.

Die ideale Temperatur für Goldfische liegt zwischen64 und 75 Grad Fahrenheit, und Sie können die Temperatur nachts allmählich um 1 oder 2 Grad sinken lassen.

5. Goldfische haben ein kurzes Gedächtnis

Gewöhnlicher Goldfisch im Aquarium
Gewöhnlicher Goldfisch im Aquarium

Goldfische haben kein kurzes Gedächtnis und können sich recht gut an Dinge erinnern. Ein weit verbreiteter Mythos, den man über Goldfische hört, ist, dass sie ein 3- oder 5-Sekunden-Gedächtnis haben. Das ist nicht wahr und wurde durch verschiedene Studien als falsch erwiesen.

Das Gedächtnis von Goldfischen ist komplexer als bisher angenommen, und sie können sich Monate oder sogar Jahre lang an Dinge erinnern, je nachdem, wie wichtig ihnen die Erinnerung ist. Es wurde festgestellt, dass das Gehirn von Goldfischen über Ependymine verfügt, eine Art Glykoprotein im Zytoplasma des Gehirns, das für die Bildung von Langzeitgedächtnissen verantwortlich ist.

Goldfische können sich sowohl an positive als auch an negative Situationen erinnern, insbesondere an solche, die sich auf ihr Überleben auswirken.

6. Wachstumsverzögerung ist gesund für Goldfische

Kleinere Aquarien, die Ihrem Goldfisch nicht viel Platz bieten, können sein Wachstum beeinträchtigen. Allerdings spielen auch andere Umweltfaktoren eine Rolle bei der Wachstumshemmung von Goldfischen, wie z. B. Ernährung, Krankheit, Genetik und Wasserchemie.

Verkümmerung, besser bekannt als „Wachstumsstörung“, ist für Goldfische weder normal noch gesund. Das Wachstum eines Goldfisches sollte nicht gezielt eingeschränkt werden, um ihn klein zu h alten und für den Rest seines Lebens in Schalen und anderen kleinen Aquarien leben zu können.

Dies kann für Goldfische schädlich sein, da ein beeinträchtigtes Wachstum ihre Fortpflanzung, ihren Stoffwechsel, ihre Skelettbildung und ihre Muskeln beeinträchtigen kann. Goldfische mit eingeschränktem Wachstum können ungewöhnlich aussehen, wenn es ihnen gelingt, einige Jahre unter diesen Bedingungen zu überleben. Sie können Muskelschwund und hervorstehende Stacheln aufweisen und sehen im Vergleich zu Goldfischen, die kein eingeschränktes Wachstum haben, im Allgemeinen unproportional aus.

7. Goldfische können alleine geh alten werden

Goldfischaquarium ein Fisch im Hintergrund
Goldfischaquarium ein Fisch im Hintergrund

Als geselliger Fisch profitieren Goldfische von einem artgleichen Freund im selben Becken. Es wird nicht empfohlen, Goldfische alleine zu h alten, da sie dadurch gelangweilt und einsam werden können. Allerdings ist es auch nicht gut, ein Goldfischbecken zu überfüllen, daher ist es wichtig, ein Gleichgewicht und ein ideales Besatzverhältnis zu finden.

Während Goldfische nicht unbedingt sterben, wenn sie alleine geh alten werden, kommen sie in Gesellschaft viel besser zurecht. Goldfische sind die besten Panzerkameraden für andere Goldfische, und diese sozialen Fische bieten einander Kameradschaft, Kommunikation und Sicherheit, die Menschen nicht können.

Die Gesellschaft mit anderen Goldfischen ist so wichtig, dass die Schweiz die Einzelh altung von Goldfischen verboten hat.

8. Goldfische brauchen keine Filter

Dieser Mythos rührt wahrscheinlich daher, dass Goldfische in kleinen Schüsseln geh alten werden, die nicht genug Platz für einen Filter bieten. Auch wenn Goldfische in den ersten Jahren ihrer Domestizierung ursprünglich ohne Filter geh alten wurden, geschah dies zu einer Zeit, bevor Elektrizität erfunden und bereitgestellt wurde.

Da die H altung und das Wohlergehen von Goldfischen ständig verbessert werden, gelten Filter als unverzichtbarer Bestandteil für Goldfische.

Filter helfen, das Wasser sauber zu h alten und zu verhindern, dass es stagniert. Stehendes Wasser, das nicht kontinuierlich gefiltert wird, ist eine schlechte Umgebung für Goldfische. Darüber hinaus können viele Filter auch dazu beitragen, das Wasser mit Sauerstoff anzureichern, indem sie die Oberflächenbewegungen verbessern und so einen besseren Gasaustausch ermöglichen.

Am wichtigsten ist, dass Filter große Kolonien nützlicher Bakterien beherbergen, die Ammoniak aus Fischabfällen in eine weniger giftige Form namens Nitrat umwandeln. Das Wasser, das über das Filtermedium fließt, ist dafür verantwortlich, das Wasser sauber zu h alten und eine viel gesündere Umgebung für Ihren Goldfisch zu schaffen.

Goldfisch-Teiler
Goldfisch-Teiler

Fazit

Goldfische sind relativ einfach glücklich und gesund zu h alten, wenn man ihre entsprechenden Pflegebedürfnisse versteht. Obwohl es viele Missverständnisse und sogar gefährliche Mythen über Goldfische gibt, können die meisten davon leicht widerlegt werden.

Es ist wichtig, Ihren Goldfisch zu erforschen. Für einen langlebigen Goldfisch ist es wichtig sicherzustellen, dass Sie sowohl die Fakten als auch aktuelle Informationen berücksichtigen.

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