Pudding ist ein leckeres Dessert, das in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich ist und im ganzen Land ein fester Bestandteil in Lunchboxen und Vorratskammern ist. Vielen Hundebesitzern fällt es möglicherweise schwer, ihrem Hund einen Bissen von dem zu bieten, was er isst, was zu der Frage führt, ob Hunde überhaupt Pudding essen dürfen.
Während Pudding normalerweise nicht giftig für Hunde ist, können einige der Zutaten, aus denen er hergestellt wird, durchaus giftig sein. Da er bereits voller Zucker und Fett ist, ist er eine gute Idee um zu vermeiden, dass Ihr Hund überhaupt welche bekommt. Sie sollten es insbesondere dann meiden, wenn es Inh altsstoffe enthält, die für Ihren Hund giftig sind. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren.
Woraus besteht Pudding?
Pudding hat in verschiedenen Teilen der Welt unterschiedliche Bedeutungen, aber in den Vereinigten Staaten ist Pudding ein süßes Dessert auf Milchbasis mit der Konsistenz von Vanillesoße. Puddings werden oft mit Maisstärke, Gelatine oder anderen ähnlichen Gerinnungsmitteln festgemacht.
Es gibt viele Geschmacksrichtungen von Pudding, die häufigsten sind Schokolade, Vanille, Butterscotch und Tapioka. Es kann entweder hausgemacht oder im Handel gekauft werden, oder in einer Instant-Packung zum Mischen mit Milch.
Die beliebtesten kommerziellen Puddings sind oft voller künstlicher Farb- und Geschmacksstoffe, die selbst Menschen zu vermeiden versuchen. Während die meisten Puddings mit Zucker gefüllt sind, gibt es viele zuckerfreie Sorten, die stattdessen künstliche Süßstoffe verwenden.
Warum Pudding niemals an Ihren Hund verfüttert werden sollte
Die meisten Hundebesitzer wissen bereits, dass Schokolade für Hunde giftig ist, aber viele sind sich der potenziellen Gefahren bestimmter künstlicher Süßstoffe, hauptsächlich Xylit, die als Ersatz für Süße in vielen verschiedenen menschlichen Produkten verwendet werden, nicht bewusst.
Schokolade
Die meisten Hundebesitzer wissen, dass Schokolade für unsere geliebten Hunde giftig ist und niemals unbeaufsichtigt angeboten oder weggelassen werden sollte. Eine Schokoladenvergiftung ist selten tödlich, kann aber zu unterschiedlich schweren Erkrankungen führen. Je mehr Schokolade konsumiert wird, desto schlimmer werden die klinischen Symptome.
Theobromin ist das Hauptgift in Schokolade und die Menge an Theobromin variiert je nach Schokoladensorte. Eine kleine Menge Schokoladenpudding enthält wahrscheinlich keine großen Mengen an Theobromin, dennoch ist Vorsicht geboten und wenden Sie sich bei Bedenken an Ihren Tierarzt, wenn Ihr Hund Schokolade in irgendeiner Form verzehrt hat.
Anzeichen einer Schokoladenvergiftung
- Erbrechen
- Durchfall
- Keuchend
- Erhöhter Durst
- Schnelle Herzfrequenz
- Übermäßiges Wasserlassen
- Muskelzittern (schwere Fälle)
- Anfälle (schwere Fälle)
- Herzinsuffizienz (schwere Fälle)
Xylit
Eine Zutat, bei der man in Pudding und anderen menschlichen Produkten vorsichtig sein sollte, ist Xylit. Während die meisten Puddings mit Zucker gesüßt werden, verwenden zuckerfreie Sorten oft künstliche Süßstoffe, um diese Süße ohne den ganzen Zucker und die Kohlenhydrate zu erh alten. Insbesondere ein künstlicher Süßstoff ist für Hunde unglaublich giftig: Xylit.
Xylitol ist ein natürlich vorkommender Zuckeralkohol, der in Beeren, Pflaumen, Mais, Hafer, Pilzen, Salat, Bäumen und bestimmten Früchten vorkommt. Handelsübliches Xylitol wird aus Maisfasern und Birken gewonnen. Xylitol führt bei Hunden zu einem schnellen Absinken des Blutzuckerspiegels und kann auch zu Leberschäden oder Leberversagen führen.
Die toxischen Wirkungen von Xylit werden häufig etwa 30 Minuten nach der Einnahme beobachtet und stehen im Zusammenhang mit einem niedrigen Blutzuckerspiegel des Hundes. Alle Produkte, die Xylitol enth alten, sollten außerhalb der Reichweite Ihres Hundes aufbewahrt werden. Bei Verschlucken müssen Sie sofort Ihren Tierarzt kontaktieren.
Anzeichen einer Xylit-Vergiftung
- Erbrechen
- Lethargie
- Schwäche
- Stolpern/Koordinationsstörungen
- Einklappen
- Anfälle
- Koma/Tod
Enthält Laktose (Milchprodukte)
Die meisten Hunde sind laktoseintolerant, was bedeutet, dass sie Laktose oder Milchzucker, der in Milch und anderen Milchprodukten enth alten ist, entweder teilweise oder vollständig nicht verdauen können. Milchprodukte sind eine der Hauptursachen für Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Hunden.
Eine Laktoseintoleranz entsteht, wenn der Dünndarm nicht genügend Enzym Laktase produziert, das für die ordnungsgemäße Verdauung von Laktose erforderlich ist. Laktose kommt natürlicherweise in der Milch von Mutterhunden während des Säugens vor, aber die Welpen produzieren überschüssige Mengen an Laktase, um den Abbau der Muttermilch zu unterstützen. Diese Laktaseproduktion verlangsamt sich und hört nach dem Absetzen manchmal ganz auf.
Einige Hunde, die unter Laktoseintoleranz leiden, zeigen möglicherweise nur Anzeichen, wenn sie Milch trinken, nicht jedoch andere Milchquellen wie Joghurt, Käse oder Butter, da diese oft leichter verdaulich sind. Andere Hunde können Anzeichen einer Unverträglichkeit gegenüber jeder Art von Milchprodukten zeigen, die sie zu sich nehmen. Da Pudding auf Milch basiert und sogar Butter oder andere Milchprodukte enth alten kann, vermeiden Sie es am besten, ihn Ihrem Hund anzubieten.
Anzeichen einer Laktoseintoleranz bei Hunden
- Flüssiger Stuhlgang
- Durchfall
- Gas
- Blähungen
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
Hoher Zucker- und Fettgeh alt
Während es für Hunde in Ordnung sein kann, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die natürlich vorkommenden Zucker enth alten, wie Obst oder Gemüse, sollte es ihnen nicht erlaubt sein, Nahrungsmittel zu sich zu nehmen, die zugesetzten Zucker enth alten. Übermäßiger Zucker ist nicht einmal in der menschlichen Ernährung gut und sollte für Ihren Hund ganz vermieden werden.
Das Gleiche gilt für überschüssiges Fett. Obwohl Fett ein wichtiger Bestandteil der Ernährung eines Hundes ist, ist der hohe Fettgeh alt im Pudding viel zu hoch für sein Verdauungssystem und seine Ernährungsbedürfnisse. Fetth altige menschliche Nahrungsmittel können bei Verzehr großer Mengen zu Verdauungsstörungen und Fettleibigkeit führen.
Künstliche Farbstoffe, Aromen und/oder Konservierungsstoffe
Künstliche Farb-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe werden in einer Vielzahl von Lebensmitteln für Menschen und Haustiere verwendet. Diese Inh altsstoffe stehen im Hinblick auf die Gesundheit von Menschen und Haustieren auf dem Prüfstand, und viele Menschen verzichten lieber auf sie.
Kommerzielle Puddingpackungen und Fertigbecher sind oft voll mit diesen Zutaten, was ein weiterer Grund ist, sie Ihrem Hund nicht anzubieten. Bedenken hinsichtlich dieser Inh altsstoffe sollten ausführlich mit Ihrem Tierarzt besprochen werden.
Gründe, warum man kein menschliches Essen anbieten sollte
Gelegentlich sicheres Futter für Menschen zu füttern, ist sicherlich nicht das Schlimmste, was Sie für die Gesundheit Ihres Hundes tun können. Besitzer müssen verstehen, welche Lebensmittel sicher sind und welche nicht, um unerwünschte Nebenwirkungen zu verhindern. Das Anbieten von unbedenklichen Essensresten oder Lebensmitteln anderer Personen wird jedoch aus folgenden Gründen grundsätzlich nicht empfohlen:
- Sie werden wahrscheinlich Bettelverh alten fördern.
- Sie laufen Gefahr, dass Ihr Hund Verdauungsprobleme bekommt.
- Sie könnten zu einem viel wählerischeren Esser werden.
- Sie laufen Gefahr, toxisch zu wirken.
Tipps für eine gesunde Ernährung Ihres Hundes
Es gibt viele Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Ihr Hund eine gesunde, nahrhafte Ernährung erhält, damit er bei optimaler Gesundheit bleibt. Hier sind einige Tipps, wie Sie die beste Futterauswahl für Ihr geliebtes Hündchen treffen!
Recherchieren Sie nach Marken für Hundefutter und Hundesnacks
Forschung und Bildung sind wichtig, um fundierte Gesundheitsentscheidungen zu treffen. Im Handel sind viele verschiedene Marken für Hundefutter und Hundesnacks erhältlich. Es ist eine gute Idee, die Bewertungen anderer Hundebesitzer zu lesen, den Ruf jeder Marke zu überprüfen, nach Rückrufen in der Vergangenheit zu suchen und zu prüfen, ob das Futter gemäß den AAFCO-Richtlinien für die Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes hergestellt wurde.
Eine hochwertige Ernährung ist sehr wichtig, da die Ernährung eine entscheidende Rolle für die allgemeine Gesundheit spielt. Geben Sie sich nicht mit einer Marke zufrieden, deren Geschäftsmodell nicht auf ausgewogene Ernährung und gesunde Zutaten setzt.
Lernen Sie, wie man Etiketten liest
Das Lesen eines Hundefutteretiketts kann Ihnen bei der Suche nach der richtigen Futteroption erheblich helfen. Sie können lernen, wie Sie anhand der Zutatenliste, des Kaloriengeh alts und der garantierten Analyse sehen, wie sich das Lebensmittel im Vergleich zu anderen Mitbewerbern schlägt.
Unnötige Zutaten vermeiden
Die Welt der Hundeernährung kann Sie in viele Kaninchenlöcher schicken. Es gibt nicht nur widersprüchliche Angaben zu bestimmten Inh altsstoffen und Rezepturen, sondern auch zahlreiche Kontroversen. Es wird häufig empfohlen, bestimmte Inh altsstoffe wie künstliche Konservierungsstoffe, Aromen und Farbstoffe zu meiden. Es werden auch verschiedene Füllstoffe verwendet, vor allem in Trockenfutter, die oft verachtet werden. Das Beste, was Sie tun können, ist, Bedenken hinsichtlich der Inh altsstoffe direkt mit Ihrem Tierarzt zu besprechen, um herauszufinden, was am besten vermieden werden sollte.
Berücksichtigen Sie die spezifischen Bedürfnisse Ihres Hundes
Eine hochwertige und ausgewogene Ernährung ist nicht nur von größter Bedeutung, sondern sollte sich auch an den spezifischen Bedürfnissen Ihres Hundes orientieren. Sie sollten immer ein Futter füttern, das zu ihrer Größe, ihrem Alter und ihrem Aktivitätsniveau passt.
Spezielle Diäten und/oder Nahrungsergänzungsmittel können erforderlich sein, wenn Ihr Hund unter bestimmten gesundheitlichen Problemen leidet oder andere Ernährungsbedürfnisse hat. Spezielle Diäten und Nahrungsergänzungsmittel sollten nur angeboten werden, wenn sie von Ihrem Tierarzt empfohlen oder genehmigt werden.
Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt
Alle Fragen zur Ernährung und den Ernährungsbedürfnissen Ihres Hundes sollten mit Ihrem Tierarzt besprochen werden. Sie kennen die spezifischen Bedürfnisse und die Krankengeschichte Ihres Hundes und können Sie entsprechend anleiten.
Sie wenden sich immer zuerst an Ihren Tierarzt, bevor Sie Änderungen an der Ernährung Ihres Hundes vornehmen, und zögern Sie nicht, sich an ihn zu wenden, wenn Sie sich Sorgen über etwas machen, das er gefressen hat.
Fazit
Obwohl der Verzehr von Pudding wahrscheinlich keine Probleme mit sich bringt, abgesehen von der Gefahr von Verdauungsstörungen, ist dies ein Futter, das Ihrem Hund niemals angeboten werden sollte. Pudding ist nicht nur ein Lebensmittel auf Milchbasis, sondern enthält auch viel Zucker und Fett und kann giftige Inh altsstoffe wie Schokolade oder Xylit (einige zuckerfreie Versionen) enth alten. Aus verschiedenen Gründen wird davon abgeraten, Ihren Hund mit menschlicher Nahrung zu füttern. Bleiben Sie daher am besten bei hochwertigem Hundefutter und gelegentlichen Leckerlis.