Der kleine, aber robuste Zwergschnauzer ist das Beste aus allen Welten einer Hunderasse. Sie sind intelligent, extrovertiert, lustig, süß und liebevoll, mit markanten Bärten und Augenbrauen!
Wenn Sie sich gefragt haben, wofür sie gezüchtet wurden, könnte es Sie interessieren, dass der Zwergschnauzer in Deutschland als Rattenhund und Wachhund für Bauernhöfe gezüchtet wurde. Aus diesem Grund wurde der Zwergschnauzer zur Gruppe der Terrier gezählt. Dies unterscheidet sie von den beiden Rassen Standard- und Riesenschnauzer, die in der Arbeitsgruppe vertreten sind.
Hier werfen wir einen genaueren Blick auf den Zwergschnauzer, einschließlich seiner Geschichte und Herkunft, damit Sie etwas Interessantes und Neues über diese erstaunlichen kleinen Hunde erfahren können.
Wo alles begann
Bevor wir über die Ursprünge des Zwergschnauzers sprechen, müssen wir einen kurzen Blick auf den Standardschnauzer werfen, denn hier begann alles.
Der Standardschnauzer ist das Original, aus dem sowohl der Riesenschnauzer als auch der Zwergschnauzer stammen. Bayerische Bauern waren im 15. Jahrhundert auf der Suche nach einem Allround-Arbeitshund, der auf dem Bauernhof helfen konnte. Von der Viehh altung über die Bewachung von Grundstücken bis hin zur Jagd und Vernichtung von Ungeziefer waren dies alles wünschenswerte Eigenschaften, nach denen deutsche Bauern suchten.
Erst 1879 wurden diese Hunde in Deutschland als Rauhaarpinscher ausgestellt. Der Sieger der Klasse trug den Namen „Schnauzer“, woher auch sein Name stammt.
Dann war da noch der Zwergschnauzer
Im späten 19. Jahrhundert interessierten sich deutsche Bauern für kleine Hunde, die Ungeziefer jagen konnten, aber das berühmte Temperament und den Charakter des Standardschnauzers hatten.
Es gibt eine gewisse Debatte darüber, wie der Zwergschnauzer entstanden ist, aber man geht davon aus, dass er aus dem Standardschnauzer, dem Affenpinscher, dem Zwergpinscher und dem Pudel gezüchtet wurde.
Der allererste Zwergschnauzer war 1888 eine schwarze Hündin namens Findel, die ebenfalls dem Pinscher-Schnauzer-Klub angehörte. Doch erst im Jahr 1899 wurde der Zwergschnauzer erstmals als eigene Rasse vorgestellt und gelangte erstmals um 1925 in die Vereinigten Staaten. 1926 wurde er dann vom American Kennel Club (AKC) anerkannt und war der erste offizielle amerikanische Zwergschnauzer Der Club wurde 1933 gegründet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erlebte der Zwergschnauzer einen rasanten Aufschwung und war zeitweise die drittbeliebteste Hunderasse in den Vereinigten Staaten. Ihre entzückenden Bärte und Augenbrauen, kombiniert mit ihrem herausragenden Temperament, machten sie unter anderem bei Bob und Elizabeth Dole, Mary Tyler Moore und Bruce Lee beliebt.
Ein paar interessante Fakten über den Zwergschnauzer
- Wussten Sie, dass das Wort „Schnauzer“das deutsche Wort für „Schnurrbart“ist? Angesichts der Tatsache, dass es sich um eines der markantesten Merkmale des Schnauzers handelt, sollte dies nicht allzu überraschend sein. Aber um es noch genauer einzugrenzen: Das Wort „Schnauze“ist deutsch für Schnauze oder Schnauze.
- Der Zwergschnauzer ist die beliebteste Schnauzerrasse. Derzeit liegt der Riese auf Platz 78 und der Standard auf Platz 89th aller Hunderassen. Der Mini ist laut AKC die 19. beliebteste Rasse.
- Während der Zwergschnauzer als Terrier eingestuft wird, weist er nicht viele der typischen Terriermerkmale auf, wie z. B. ein feuriges Temperament oder eine distanzierte Unabhängigkeit. Die Kombination der Rassen, aus denen der Zwergschnauzer hervorgegangen ist, hat uns so hingebungsvolle und freundliche Hunde beschert.
- Der Zwergschnauzer gehört zu den intelligentesten Rassen der Welt. Er belegt durchweg Platz 12 der intelligentesten Hunderassen der Welt.
- Zwergschnauzer wurden als Ratten- und Wachhunde gezüchtet. Allerdings sind sie von Natur aus nicht aggressiv, sodass sie Sie gut auf Probleme aufmerksam machen können, aber weder angreifen noch beißen. Das macht sie zu hervorragenden Familienhunden!
- Diese Hunde eignen sich auch hervorragend für Allergiker. Es ist nicht bekannt, dass sie so viel verlieren und sie müssen nur alle 6 Wochen gepflegt werden!
- Der Zwergschnauzer fühlt sich auf einem großen weitläufigen Bauernhof genauso wohl wie in einer Wohnung. Sie werden es genießen, mit Ihnen eine Wanderung zu unternehmen oder sich einfach auf die Couch zu kuscheln, während Sie einen Film schauen. Denken Sie daran, dass es sich um Marktschreier handelt, sodass das Wohnen in einer Wohnung möglicherweise nicht ideal ist.
- Die Bärte im Gesicht des Zwergschnauzers machen ihn nicht nur supersüß, sondern schützen ihn auch vor den Bissen des Ungeziefers, das er jagt.
- Ihr drahtiges Fell schützt sie vor dem Boden, den sie durchgraben, um an das Ungeziefer zu gelangen. Sie haben eine dicke Doppelschicht, die ihnen noch mehr Schutz bietet.
- Aufgrund ihrer Herkunft aus der Schädlingsjagd ist ihr Gehör scharf, sodass ihr häufiges Bellen ein Problem darstellen könnte, da sie eher auf ungewöhnliche Geräusche reagieren, die Sie möglicherweise nicht hören.
- Sie sind in vier Farben erhältlich. Die häufigste Farbe, die Sie sehen werden, ist Salz und Pfeffer, aber sie sind auch weiß, schwarz und manchmal braun (obwohl dies selten vorkommt).
- Obwohl die Fellpflege nicht allzu häufig sein muss, ist es in der Regel am besten, sie professionell durchführen zu lassen. Diese Hunde haben aufgrund ihres drahtigen und doppelten Fells besondere Anforderungen. Wenn sie an Hundeausstellungen teilnehmen, wird ihnen normalerweise das Fell von Hand ausgezogen.
Fazit
Der Zwergschnauzer wurde als Rattenhund erschaffen, steht aber unter allen anderen Terrierrassen allein da. Obwohl sie lebhaft sein können, sind sie aufgrund ihres gutmütigen und ausgeglichenen Charakters wunderbare Familienhunde.
Es ist interessant festzustellen, dass sie ihren Ursprung im Standardschnauzer haben, ihn jedoch als schlauer und beliebter in den Schatten gestellt haben.
Der Zwergschnauzer verträgt sich gut mit anderen Tieren, aber man sollte ihm aufgrund seiner Herkunft nicht immer in der Nähe kleinerer Tiere trauen. Sie leben lange, haaren nicht viel, sind trainierbar und tolle Begleiter für die ganze Familie.
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