Die Verwendung von CBD-Öl bei Haustieren ist ein Thema, das unter Tierh altern, Tierexperten und Tierärzten weiterhin für Diskussionen sorgt. Während einige CBD als wirksame Option zur Linderung von Schmerzen und Angstzuständen und sogar zur Kontrolle von Anfällen bei Hunden betrachten, sind andere besorgt über mögliche Nebenwirkungen, Produktqualitätskontrolle und falsche Dosierung.
Zu der Frage, ob CBD-Öl einem Hund mit Angstzuständen hilft1,CBD-Öl kann helfen, Schmerzen zu lindern, die Angstsymptome verursachen, aber es kann Angstzustände nicht direkt behandeln In diesem Beitrag untersuchen wir anekdotische Beweise und was Experten über die Verwendung von CBD-Öl zur Behandlung von Hunden mit Angstzuständen denken.
Was ist CBD-Öl?
CBD-Öl ist eine chemische Verbindung, die als „Cannabinoid“bekannt ist und in Cannabispflanzen (Marihuana) vorkommt. Zur Herstellung von CBD-Öl wird CBD aus der Cannabispflanze extrahiert und mit einem „Träger“-Öl vermischt. Zu den gängigen Trägerölen für CBD-Öl gehören Olivenöl, Avocadoöl und Hanfsamenöl.
Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC) macht CBD nicht „high“, kann aber eine „mildernde“Wirkung haben. Eine THC-Toxizität kann bei Hunden zu Symptomen wie der Unfähigkeit, zu fressen oder aufzustehen, führen. Gängige Produkte, die THC enth alten, sind Schokolade, Rosinen, Kaffee und Süßigkeiten.
Kann CBD-Öl Hunden mit Angstzuständen helfen?
Anekdotische Beweise deuten darauf hin, dass CBD-Öl dabei helfen kann, eine Vielzahl von Symptomen im Zusammenhang mit verschiedenen Erkrankungen, einschließlich Angstzuständen, zu lindern. Laut Dr. Matthew Everett Miller, DVM, ist es möglich, dass CBD-Öl die Symptome von Erkrankungen, die zu Angstzuständen beitragen, wie Schmerzen und Entzündungen, reduzieren und so die Angst als Nebeneffekt reduzieren kann.
Davon abgesehen stellt Dr. Miller auch fest, dass CBD-Öl Angstzustände wahrscheinlich nicht wirksam behandeln kann, da CBD keine psychoaktive Wirkung hat. Es gibt andere Medikamente, die speziell für die Behandlung von Angstzuständen bei Hunden entwickelt wurden und nachweislich Angstsymptome behandeln. Das Gleiche gilt nicht für CBD-Öl.
Kann CBD-Öl Hunden auf andere Weise helfen?
Im Jahr 2018 führten Experten der Cornell University Untersuchungen zur Verwendung von medizinischem Hanf in der Veterinärwissenschaft durch. Die Ergebnisse der Studie deuten darauf hin, dass CBD-Öl positive Auswirkungen auf die Behandlung von Arthrose bei Hunden haben könnte, da es helfen kann, die mit der Erkrankung verbundenen Schmerzen zu lindern, wenn die richtige Dosis zweimal täglich verabreicht wird. Darüber hinaus wurden in dieser Studie keine nennenswerten Nebenwirkungen beobachtet.
Die Colorado State University führte außerdem eine klinische Studie durch, in der untersucht wurde, ob CBD-Öl Hunden mit Epilepsie helfen könnte. Dr. Stephanie McGrath, Neurologin am James L. Voss Veterinary Teaching Hospital der Colorado State University, beschrieb die Ergebnisse dieser Studie als „vielversprechend“und „aufregend“.
Kurz gesagt zeigten die Ergebnisse, dass 89 % der Hunde, denen in der Studie CBD verabreicht wurde, weniger häufige Anfälle hatten. Allerdings wurden den Hunden, wie Dr. Miller von PetMD feststellt, gleichzeitig vorhandene Medikamente gegen Krampfanfälle verabreicht, sodass es keine Garantie dafür gibt, dass CBD-Öl allein ausreicht, um Anfälle zu reduzieren.
Ist CBD-Öl für Hunde sicher?
Untersuchungen legen nahe, dass CBD sehr sicher ist, aber diejenigen, die es ihren Hunden verabreicht haben, haben einige Nebenwirkungen festgestellt, darunter Schläfrigkeit und Sedierung.
Dr. Miller erklärt: Da festgestellt wurde, dass CBD einen Anstieg der alkalischen Phosphatase (ALP) in der Leber verursachen kann, bedeutet dies möglicherweise, dass CBD möglicherweise Leberreizungen oder -schäden verursacht, es könnte aber auch sein ein künstlicher Befund sein. Der Arzt erwähnt auch ein mögliches Risiko von Arzneimittelwechselwirkungen. Weitere Nebenwirkungen können Mundtrockenheit und niedriger Blutdruck sein.
Es ist auch ratsam, auf die Qualität des CBD-Öls zu achten, das Sie kaufen. Der AKC empfiehlt, nach Bio-CBD oder zumindest nach CBD zu suchen, das frei von Zusatzstoffen, Pestiziden, Fungiziden oder Lösungsmitteln ist. Es ist auch eine gute Idee, nach CBD-Öl zu suchen, das im Labor getestet wurde und über Gütesiegel oder Zertifikate verfügt, die genau angeben, was es enthält. Minderwertige oder ungetestete Öle können möglicherweise schädlich sein.
Ist CBD legal?
Jedes Land hat seine eigenen Gesetze zu Cannabisprodukten, aber in den USA ist der Kauf von CBD bundesweit legal, wenn es nicht mehr als 0,3 % THC enthält. In einigen Staaten sind die CBD-Gesetze strenger als in anderen und in manchen kann es völlig illegal sein. Weitere Informationen finden Sie in den CBD-Gesetzen vor Ort.
Können Tierärzte CBD verschreiben?
U. S. Tierärzten ist es nicht gestattet, CBD zu verschreiben oder abzugeben. Es ist ihnen auch verboten, den Kauf von CBD zu empfehlen oder zu fördern.
Abschließende Gedanken
Die Forschung zu den Auswirkungen von CBD-Öl auf Hunde ist im Gange und einige Tierärzte haben Bedenken darüber geäußert, dass CBD-Öl nicht von der FDA reguliert wird. Weitere Bedenken betreffen die richtige Dosierung und die Frage, welche CBD-Öle tatsächlich sicher sind. Aus diesen Gründen empfehlen wir dringend, CBD-Öl mit Ihrem Tierarzt zu besprechen, bevor Sie eine Entscheidung treffen.