Australische Schäferhunde sind intelligent, schnell und energisch und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Von ihrer kompakten Größe bis hin zu ihrem flauschigen, bezaubernden Fell ist es keine Überraschung, dass viele diese engagierte Arbeitsrasse als potenzielles Haustier in Betracht ziehen. Obwohl sie normalerweise zu den Top 10 oder 20 der beliebtesten Rassen gehören, kennen nur wenige Menschen die Herkunft und den Hintergrund der Rasse. Australische Schäferhunde, auch „Aussies“genannt, haben eine interessante Geschichte, die Sie vielleicht überraschen wird, einschließlich ihres tatsächlichen Herkunftsorts. Tauchen wir ein in die Geschichte und Fakten des Australian Shepherd:
Die frühesten Aufzeichnungen über australische Schäferhunde in der Geschichte
Australische Schäferhunde haben eine interessante und etwas unklare Geschichte, auch weil sie nur zu Arbeitszwecken gezüchtet wurden. Die ersten Auftritte des Australian Shepherd gehen auf das 19. Jahrhundert zurück, während einer geschäftigen und produktiven Zeit in Amerika. Da Siedler aus der ganzen Welt nach Amerika strömten, importierten viele Menschen auch Vieh und Hütehunde. Es wird gesagt, dass viele dieser Hütehunde Collies und Border Collies aus Australien sowie Einflüsse aus den Pyrenäen und europäischen Hütehunden waren. Schließlich entwickelten sich die Australischen Schäferhunde zu einer eigenen Rasse, doch erst in den 1950er Jahren erlangten sie eine Anerkennung als Rasse.
Wie der Australian Shepherd an Popularität gewann
Australische Schäferhunde begannen wie der Alaskan Husky und wurden selektiv basierend auf dem Temperament und nicht auf der körperlichen Bestätigung gezüchtet. Ihre natürlichen Arbeitsfähigkeiten machten sie bei Viehzüchtern im Mittleren Westen beliebt, was dazu beitrug, ihre Beliebtheit über die Jahrzehnte hinweg zu verbreiten. In den 1950er und 60er Jahren wurden Aussies zu beliebten Familienhunden und Begleitern. Heute sind sie sehr gefragt und haben eine große Fangemeinde, sowohl als Arbeitshunde als auch als Begleiter.
Formelle Anerkennung von Australian Shepherds
Obwohl sie im Mittleren Westen für die Viehzucht und Viehzucht sehr gefragt waren, war die Rasse bis in die 1950er Jahre nahezu unbekannt. Der erste Schritt zur Anerkennung war die Gründung des Australian Shepherd Club of America im Jahr 1957, dessen Geschichte jedoch bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Australische Schäferhunde hatten keinen echten Nachweis und wurden wie andere Hüte- und Arbeitshunde nur für Arbeitszwecke gezüchtet. Erst in den 1990er Jahren erkannte der United Kingdom Kennel Club sie als Rasse an, kurz darauf folgte der American Kennel Club.
Top 3 einzigartige Fakten über Australian Shepherds
- Sie stammen technisch gesehen nicht aus Australien– Es gibt zwar einige Meinungsverschiedenheiten über die frühesten Ursprünge des Australian Shepherd und darüber, welche Rassen zu seiner Entstehung beigetragen haben, aber er stammt nicht aus Australien. Ihren Namen verdanken sie den aus Australien in die USA importierten Hüterassen.
- Einige Aussies haben von Natur aus kurze Schwänze – Australische Schäferhunde wurden gezielt für die Arbeit gezüchtet, daher entschieden sich viele Viehzüchter für Hunde mit kürzeren Schwänzen. Während bei manchen Welpen der Schwanz kupiert wird, ist es bei manchen Welpen aus genetischen Gründen vielleicht gar nicht nötig.
- Sie sind großartige Dienst-/Gebrauchshunde – Aussies sind hochintelligente Hunde, daher ist es keine Überraschung, dass sie auch großartige Diensthunde und Arbeitshunde außerhalb der Landwirtschaft sein können. Sie sind erziehbare Hunde in den Händen eines Profis und können jede Art von Dienst- oder Gebrauchshund sein, vom Blindenführhund bis zum Such- und Rettungshund.
Sind australische Schäferhunde ein gutes Haustier?
Australische Schäferhunde sind recht freundliche und gerne Begleiter. Im Umgang mit Menschen haben sie normalerweise gute Manieren, Fremden gegenüber sind sie jedoch möglicherweise etwas schüchtern oder zurückh altend. Aussies sind unglaublich kluge und trainierbare Hunde, die eine Vielzahl von Hinweisen lernen können und sich durch Gehorsam und Servicearbeit auszeichnen. Sie sind natürliche Bauernhofhunde mit instinktiven Hütefähigkeiten und gewöhnen sich schnell an den Lebensstil auf dem Bauernhof. Sie eignen sich auch hervorragend für Einzelpersonen und Familien, die die Natur genießen, insbesondere Aktivitäten wie Wandern und Camping.
Australische Schäferhunde werden von Jahrzehnt zu Jahrzehnt beliebter, aber das bedeutet nicht, dass jede Umgebung für sie geeignet ist. Sie haben einhohesEnergieniveau und benötigen täglich viel Bewegung, was für ihre geistige und körperliche Gesundheit unerlässlich ist. Aussies haben ein dickes, schütteres Doppelfell, das mindestens wöchentlich eine mäßige Pflege erfordert. Sie können auch für Hundeanfänger eine ziemliche Herausforderung darstellen, unabhängig von ihrer guten Trainierbarkeit.
Vorteile
- Freundlicher Begleiter mit guten Manieren
- Sehr trainierbar und intelligent
- Natürlicher Bauernhof- und Gehöfthund
- Ideal für Outdoor-Aktivitäten
Nachteile
- Hohe Energie/viel Bewegung nötig
- Mäßige Pflege und viel Haarausfall
- Besser mit erfahrenen Hundebesitzern
Fazit
Australische Schäferhunde sind hochintelligente Hunde mit einem langen Hüteinstinkt, der bis in die Zeit des Goldrauschs in den Vereinigten Staaten zurückreicht. Aussies stammen vielleicht nicht wirklich aus Australien, aber ihre Blutlinien gehen auf Hunde aus dem Land Down Under zurück. Während die Ursprünge des Australian Shepherd etwas unklar sind, führte seine Beliebtheit als Arbeitshund dazu, dass er als Rasse anerkannt wurde. Heute ist der Australian Shepherd eine der bekanntesten Hunderassen und hat sich als toller Begleiter erwiesen.