Wie Ihnen jeder Tierh alter bestätigen wird, sind Katzen Meister darin, Anzeichen einer Krankheit zu verbergen. Schließlich ist es eines der ersten Dinge, die sie tun, wenn sie krank sind, sich zu verstecken. Das macht es noch schwieriger zu sagen, was mit Ihrer Katze los ist. Überraschenderweise teilen unsere Katzengefährten 90 % unserer DNA, obwohl wir uns vor 94 Millionen Jahren evolutionär abgesp alten haben.1 Bedeutet das, dass Sie Ihrer Katze menschliche Antibiotika geben können?
Die kurze Antwort lautet: Nein, Sie sollten Ihrer Katze keine menschlichen Antibiotika geben, auch wenn Sie einige Medikamente möglicherweise als „Menschendrogen“erkennen.
Wenn Sie verstehen, wie Antibiotika wirken und welche Nebenwirkungen sie haben, können Sie besser verstehen, warum diese Entscheidungen am besten dem Tierarzt Ihres Haustiers überlassen werden sollten.
Wie Antibiotika wirken
Ärzte und Tierärzte verschreiben Antibiotika zur Behandlung bakterieller Erkrankungen, sei es eine Halsentzündung, die sich Ihr Kind in der Schule zugezogen hat, oder eine sich entwickelnde Infektion, die Ihre Katze durch einen Kampf erleidet. Bakterien dringen in den Körper Ihres Haustieres ein und beginnen sich sofort zu vermehren. Es wird versucht, die Krankheitserreger oder krankheitserregenden Organismen abzutöten. Manchmal muss Ihre Katze Verstärkung, z. B. Antibiotika, mitbringen.
Tierärzte verschreiben sie normalerweise in einer bestimmten Dosis, die individuell auf Ihr Haustier abgestimmt ist, und über einen bestimmten Zeitraum, der so berechnet ist, dass die Bakterien überwältigt und schnell abgetötet werden. Deshalb müssen Sie sie Ihrem Haustier weiterhin verabreichen, auch wenn die Symptome abgeklungen sind. Sie wirken bei Menschen, Katzen, Hunden und Pferden gleich. Die Unterschiede liegen in der Art, der Stärke und den Nebenwirkungen. Dies sind die Dinge, die Ihrem Haustier menschliche Antibiotika vom Tisch machen können.
Gemeinsame Katzenantibiotika
Obwohl es gewisse Überschneidungen zwischen Medikamenten für Hunde und Katzen gibt, ist es am besten, sich an die richtigen Formulierungen zu h alten, und sei es nur für die richtige Dosis. Einige Inh altsstoffe in Hundeprodukten können für Katzen potenziell tödlich sein, insbesondere bei Floh- und Zeckenmitteln. Katzen haben auch andere Probleme, die andere Arten von Medikamenten erfordern, wie zum Beispiel Toxoplasmose. Zu den am häufigsten verschriebenen gehören:
- Metronidazol
- Enrofloxacin
- Cephalexin
Sie werden wahrscheinlich den letzten auf der Liste erkennen. Es bietet sowohl für Katzen als auch für Menschen mehrere Vorteile, da es ein breites Wirkungsspektrum hat und den Körper schont. Das bedeutet jedoch nicht, dass Sie Ihrem Haustier aus mehreren wichtigen Gründen Medikamente verabreichen sollten.
Die Probleme mit menschlichen Antibiotika
Laut dem Merck Veterinary Manual gibt es vier Richtlinien für den Einsatz von Antibiotika. Zunächst ist es wichtig, die richtige Diagnose zu stellen, um andere Probleme auszuschließen und die beste Behandlung auszuwählen. Bedenken Sie, dass Antibiotika nicht gegen Viren wirken, die ähnliche Symptome haben können.
Zweitens ist die richtige Dosierung entscheidend, um den Krankheitserreger oder Krankheitserreger abzutöten. Zu wenig wird Ihrer Katze nicht helfen, gesund zu werden. Laut der Pet Poison Helpline kann zu viel davon schwerwiegende Folgen haben. Dabei kommt es nicht nur auf die Menge an. Dabei werden auch andere Faktoren berücksichtigt, wie das Alter Ihrer Katze, ihr Lebensstadium und andere Medikamente, die Sie Ihrem Haustier geben. Tierärzte sind gesetzlich dazu verpflichtet, bestimmte Medikamente verantwortungsvoll zu verschreiben und dabei eine Kaskade festzulegen, wann bestimmte Medikamente verwendet werden dürfen. Sie müssen zunächst eine Formulierung verschreiben, die für die Behandlung dieser bestimmten Erkrankung bei dieser bestimmten Tierart getestet und zugelassen ist.
Drittens muss Ihr Tierarzt über den Verlauf der Behandlung entscheiden und dabei die Beseitigung der Bakterien mit der Reaktion Ihrer Katze auf mögliche Nebenwirkungen in Einklang bringen. Schließlich ist es wichtig, dass Sie die entsprechende unterstützende Pflege anbieten. Bei einigen Haustieren kommt es bei der Einnahme von Antibiotika zu Erbrechen oder Magen-Darm-Beschwerden. Deshalb ist es ein entscheidender Teil des Genesungsplans, sicherzustellen, dass Ihrer Katze ausreichend Wasser zur Verfügung steht.
Alle diese Faktoren spielen eine Rolle bei der Vorbeugung von Antibiotikaresistenzen. Wenn Sie Ihrer Katze ohne definitive Diagnose Antibiotika verabreichen, kann dies zu weiteren und unnötigen Komplikationen führen. Es besteht auch das Risiko einer Toxizität, wenn Ihre Antibiotika andere Inh altsstoffe enth alten, die normalerweise nicht in Haustiermedikamenten enth alten sind. Denken Sie daran, dass eine Off-Label- oder nicht von der FDA zugelassene Verwendung eine Entscheidung ist, die nur ein Fachmann treffen kann.
Anzeichen einer unerwünschten Reaktion auf ein Antibiotikum sind:
- Gesichtsschwellung
- Übelkeit
- Lethargie
- Sabbern
- Appetitlosigkeit
- Anfälle
Abschließende Gedanken
Es ist verlockend zu glauben, dass Sie Ihrer Katze menschliche Antibiotika geben können, wenn Ihr Haustier krank ist, und Ihnen so die Kosten für den Gang zum Tierarzt ersparen können. Wir raten Ihnen jedoch dringend davon ab, die gesundheitlichen Probleme Ihres Haustiers selbst zu diagnostizieren. Viele Faktoren können beeinflussen, ob ein Antibiotikum die geeignetste Wahl ist oder ob es sogar sicher ist. Ist das Wohlergehen Ihrer Katze außerdem nicht der wichtigste Entscheidungsfaktor?