Die einfache Antwort lautet: Ja, eine Nassfutterdiät ist eine gesunde Option für Ihren Hund. Wenn es um Hunde geht, ist ihre Ernährung von größter Bedeutung. Die richtige Ernährung kann Ihrem Hund dabei helfen, ein gesundes Gewicht zu h alten, ein Leben lang stark und gesund zu bleiben und sogar das Risiko für die Entwicklung bestimmter Krankheiten zu verringern.
Ob Sie Ihren Hund mit Nassfutter, Trockenfutter oder einer Kombination aus beidem füttern, das Wichtigste ist, dass Sie darauf achten, dass das Futter die richtige Nährstoffbalance aufweist1für ihre Rasse, Größe, Alter und Aktivitätsgrad.
Hier sind einige Dinge, die Sie bei der Umstellung Ihres Hundes auf Nassfutter beachten sollten. Jede für Ihr Haustier verfügbare Diätoption hat Vor- und Nachteile.
Was ist im Nassfutter für Hunde enth alten?
Die Inh altsstoffe von Nassfutter für Hunde variieren je nach Marke, umfassen jedoch typischerweise Fleisch, Wasser, Getreide sowie verschiedene Vitamine und Mineralien. Das Fleisch kann aus verschiedenen Quellen stammen, darunter Rind, Huhn, Lamm und Fisch. Einige Marken fügen auch Konservierungsstoffe, Aromen und andere Zusatzstoffe hinzu. Diese zusätzlichen Zutaten können dazu beitragen, dass das Futter länger h altbar ist und für Ihr Haustier attraktiver wird, können jedoch je nach Empfindlichkeit und allgemeinem Gesundheitsprofil Ihres Hundes auch gesundheitliche Nachteile mit sich bringen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt nach den besten Marken für Ihr Haustier.
Nassfutter kann deutlich weniger Kohlenhydrate enth alten als Trockenfutter. Dies ist wichtig, da Hunde in ihrer Ernährung nicht so viele Kohlenhydrate benötigen wie Menschen und zu viele Kohlenhydrate gesundheitsschädlich sein können. Nassfutter für Hunde enthält tendenziell auch mehr Eiweiß als Trockenfutter, was für den Aufbau starker Muskeln und deren Gesunderh altung unerlässlich ist.
Trockenfutter vs. Nassfutter: Wie wird es verarbeitet?
Nassfutter und Trockenfutter haben typischerweise ähnliche Inh altsstoffe, werden aber auf unterschiedliche Weise verarbeitet. Nassfutter besteht aus einer Mischung von Zutaten, die zu einer soßenähnlichen Konsistenz gemischt, gekocht und in Dosen oder Behältern sterilisiert werden.
Die Zutaten für Trockenfutter sind ähnlich, aber Trockenfutter verbraucht weniger Wasser und die Zutaten werden zu einem Teig oder einer Paste verarbeitet. Dieses wird dann länger gekocht und dann in Krokettenstücke geschnitten. Danach werden die Kroketten getrocknet und es können mehrere weitere Schritte erforderlich sein, um die Nährstoffe hinzuzufügen. Nach Abschluss der Zubereitung wird das Trockenfutter schnell verpackt, um seine Frische zu bewahren.
Letztendlich bedeutet dies, dass Nassfutter einen viel höheren Feuchtigkeitsgeh alt hat als Trockenfutter, etwa bis zu 80 % (nass) gegenüber 10 % (trocken). Dies kann aus vielen Gründen ein zusätzlicher Vorteil für die Verdauungsgesundheit Ihres Haustieres sein.
Die Vorteile von Nassfutter für Hunde
- Nassfutter ist für Hunde schmackhafter, daher fressen sie es möglicherweise eher.
- Wenn Ihr Hund Probleme mit den Zähnen hat, kann die Feuchtigkeit im Nassfutter das Kauen erleichtern.
- Nassfutter ist außerdem leichter verdaulich als Trockenfutter und kann helfen, Magen-Darm-Problemen wie Blähungen vorzubeugen.
- Nassfutter enthält normalerweise weniger Kohlenhydrate, was für Ihr Haustier ein Leben lang eine gesündere Option sein kann.
- Frisches Nassfutter oder Nassfutter in kleinen Mengen kann eine gute Option sein und wird mit weniger Konservierungsstoffen hergestellt. Stellen Sie jedoch sicher, dass Sie eine seriöse Marke wählen, die getestet wurde, um alle Ernährungsbedürfnisse Ihres Hundes zu erfüllen.
Dinge, die Sie bei der Auswahl einer Nassfutter-Diät beachten sollten
Bei der Umstellung auf Nassfutter für Ihren Hund sollten Sie einige Dinge beachten. Nassfutter verdirbt schnell und kann nicht für längere Zeit weggelassen werden. Wenn Ihr Hund nicht sein gesamtes Futter auf einmal frisst, müssen Sie kleinere Futtermengen in mehreren Mahlzeiten über den Tag verteilt verabreichen. Wenn sich Futterreste in der Dose oder im Behälter befinden, müssen Sie diese zwischen den Mahlzeiten im Kühlschrank aufbewahren.
Nassfutter kann auch Ameisen eher anlocken, aber ein ameisenfester Hundenapf kann helfen.
Eine weitere zu berücksichtigende Sache ist, wie anfällig Ihr Hund für Zahnstein ist. Zahnsteinbildung kann bei Nassnahrung ein Problem sein, da die feuchte Nahrung leichter an den Zähnen haften bleibt. Wenn die Bildung von Zahnstein für Sie ein Problem darstellt, fragen Sie Ihren Tierarzt nach einer Empfehlung.
Wenn Sie mit Ihrem Haustier reisen, kann es eine weniger schmutzige Alternative sein, etwas trockenes oder halbfeuchtes Futter zur Hand zu haben, das Sie als schnelle Mahlzeit auf dem Weg zu Ihrem Ziel verwenden können.
Wenn Sie Ihren Hund schließlich auf Nassfutter umstellen, tun Sie dies langsam über mehrere Wochen hinweg. Dies hilft, Magenbeschwerden zu vermeiden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Nassfutter für Hunde eine gesunde Wahl für Hunde ist, aber auch einige Nachteile hat. Es ist teurer als Trockenfutter für Hunde, kann beim Füttern schmutzig sein und kann bei unsachgemäßer Lagerung schnell verderben. Nassfutter für Hunde ist jedoch eine gute Quelle für Proteine und andere Nährstoffe und kann dazu beitragen, dass Hunde ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Wenn Sie es sich also leisten können und bereit sind, sich etwas mehr Mühe zu geben, ist Nassfutter für Hunde eine gute Option für Ihr Haustier.