Es gibt eine grundsätzliche Debatte über die Beziehung zwischen Mensch und Tier, insbesondere wenn es um DNA und Genetik geht. Menschen und Primaten haben die meisten Gemeinsamkeiten, aber sie sind nicht die einzigen Tiere, mit denen wir DNA teilen. Da alle Lebewesen einen gewissen Prozentsatz ihrer DNA mit uns teilen, sind wir alle miteinander verbunden. Aber wie viel DNA teilen wir mit unseren langjährigen Hundebegleitern?Wir teilen etwa 80-85 % der DNA mit Hunden, was ein überraschend hoher Prozentsatz ist.
Was ist DNA?
DNA ist ein wichtiger Teil aller Lebewesen, in dem unser Körper unsere genetischen Codes speichert. DNA, kurz für Desoxyribonukleinsäure, ist wie eine Bedienungsanleitung für Fortpflanzung und Überleben. Wir können bestimmte Gene und Bedingungen erben, die über Chromosomenpaare von unseren Eltern weitergegeben werden. DNA kommt hauptsächlich in den Zellkernen vor, mit einer kleinen Menge in den Mitochondrien.
Haben Hunde die gleiche Anzahl an Chromosomenpaaren?
Menschen und Hunde erben beide Chromosomenpaare, die aus einer Kopie von jedem Elternteil bestehen. Obwohl wir überraschend viel DNA gemeinsam haben, haben wir nicht die gleiche Anzahl an Chromosomenpaaren. Wir haben 23 Chromosomenpaare, also insgesamt 46 Chromosomen. Hunde haben 38 Chromosomenpaare, also insgesamt 76 Chromosomen.
Können Hunde einen DNA-Test machen lassen?
Ja, die DNA von Hunden kann getestet werden, aber Wissenschaft und Technologie sind noch recht neu. Die meisten Tests sind ziemlich genau, aber sie sind sicherlich nicht narrensicher. DNA-Testlabore analysieren die Zellen der Probe und suchen nach spezifischen genetischen Markern. Diese genetischen Marker können dabei helfen, Rassen und potenzielle genetische Gesundheitszustände zu bestimmen, weshalb DNA-Tests immer beliebter werden.
DNA-Tests für Menschen und Hunde sind nahezu identisch und verwenden Zellen aus Speichel oder einer Stuhlprobe. Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Labor den Testprozess für Hunde-DNA anpasst und so sicherstellt, dass die Ergebnisse gültig und genau sind. DNA-Tests können einem Hundebesitzer helfen, Dinge wie genetische Gesundheitszustände und Rasseprofile zu verstehen und möglicherweise einen reinrassigen Hund zu validieren.
Hunde-DNA und Tiere aus der Familie der Canidae
Graue Wölfe
Graue Wölfe sind die nächsten Verwandten der Canis Familiaris, auch Haushunde genannt. Sie teilen 99,9 % der DNA und können sich vermehren, wodurch fruchtbare Nachkommen entstehen. Obwohl Hunde und Wölfe verwandt sind, stammen Hunde nicht direkt von Wölfen ab. Sowohl Wölfe als auch Hunde stammen von verschiedenen Vorfahren der Familie Canidae ab.
Kojoten
Hunde sind auch eng mit Kojoten verwandt, wenn auch nicht so sehr wie mit Wölfen. Dennoch sind Kojoten in der Lage, sich mit Hunden zu vermehren, wodurch Kojoten-Hunde-Hybriden entstehen, die „Coy Dogs“genannt werden. Die hybriden Nachkommen können sich schließlich fortpflanzen, was dasselbe ist wie bei Wolf-Hund-Hybriden.
Afrikanische Wildhunde
Obwohl Afrikanische Wildhunde „Hund“in ihrem Namen haben, sind sie nicht so eng mit Hunden verwandt. Keiner von beiden kann sich gemeinsam vermehren, da sie nicht zur gleichen Gattung der Canidae-Familie gehören. Dennoch haben sie genügend genetische Merkmale gemeinsam, um zur gleichen wissenschaftlichen Familie zu gehören, zu der auch Füchse gehören.
Fazit
DNA ist ein sehr komplexes wissenschaftliches Forschungsgebiet, aber auch ein wichtiges für Menschen und Tiere gleichermaßen. Die Genetik spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit, hilft uns aber auch zu verstehen, wie eng wir mit anderen Tieren verwandt sind. Hunde und Menschen haben viel mehr gemeinsam, als es den Anschein macht: Über 80 % unserer DNA sind gemeinsam. Da die Technologie für DNA-Tests voranschreitet, werden wir noch mehr Daten als je zuvor aufdecken.