Die meisten Menschen haben beobachtet, wie eine Katze sie aufmerksam anstarrt, aber nur wenige wissen, was es bedeutet, wenn eine Katze das tut. Ebenso haben die meisten Katzenliebhaber den Mythos gehört, dass Blickkontakt mit einer Katze ein Zeichen von Aggression sei, aber stimmt das? Das bedeutet es, wenn Sie in diese hypnotischen Augen starren!Blickkontakt zwischen Katzen und Menschen kann ein Bindungserlebnis sein, aber auch ein Zeichen von Aggression. Beh alten Sie die Körpersprache Ihrer Katze im Auge, um den Unterschied zu erkennen!
Augenkontakt als Zeichen von Aggression
Leider ist das kein Mythos. Augenkontakt zwischen Katzen ist ein Zeichen für Aggressionsmomente, die einem Revierkampf vorausgehen.
Die gute Nachricht ist, dass Augenkontakt zwischen Katzen und Menschen nicht durch die gleichen Anzeichen von Aggression gekennzeichnet ist wie zwischen zwei Katzen. Augenkontakt zwischen Mensch und Katze erregt die Katze nicht so sehr, wie Augenkontakt zwischen Mensch und Hund den Hund auch erregen würde.
Man kann also mit Sicherheit sagen, dass Augenkontakt zwischen Katzen zwar ein Zeichen von Aggression ist, Katzen Ihren Augenkontakt jedoch nicht als Streitpunkt betrachten. Einige Verh altensstudien zeigen, dass Katzen Blickkontakt mit Menschen herstellen, die sie mögen.
Katzen sind jedoch sehr selbstbewusste Tiere, die es nicht mögen, beobachtet zu werden. Daher wird es ihnen nicht gefallen, wenn du sie eine Weile anstarrst, selbst wenn du eine allgemein gute Beziehung hast.
Ob Ihre Katze aus guten oder schlechten Gründen Augenkontakt mit Ihnen aufnimmt, können Sie anhand der anderen Körpersprache herausfinden – der primären Kommunikationsmethode von Katzen. Während die menschliche Körpersprache oft zweitrangig gegenüber der Lautäußerung ist, brauchen Katzen keine Lautäußerung, um alles zu sagen, was sie sagen wollen. Tatsächlich neigen Wildkatzen, die nicht mit Menschen sozialisiert wurden, dazu, nahezu geräuschlose Tiere zu sein.
Darüber hinaus ist längerer Augenkontakt mit einer geringeren Sozialisierung bei Katzen verbunden. Das heißt, dass Katzen, die weniger Kontakt zu Menschen haben, häufiger intensiven und längeren Augenkontakt mit Menschen haben. Es wird angenommen, dass dieses Verh alten mit einem erhöhten Misstrauen gegenüber Menschen bei unsozialisierten Katzen zusammenhängt. Sie sind Menschen gegenüber misstrauischer und interessieren sich daher mehr für deren Verh alten und Handlungen, wenn sie versuchen, den Bedrohungsgrad zu ermitteln.
Was fühlt meine Katze? Ein Leitfaden zur Körpersprache von Katzen
Wie wir bereits erwähnt haben, sind Katzen im Allgemeinen selbstbewusste Tiere, die Augenkontakt lieber vermeiden. Während Sie Ihre Katze vielleicht gerne ansehen und mit ihr sprechen, könnten diese Handlungen für Ihre Katze als unhöflich empfunden werden, da sie versucht, Ihnen ihren Respekt zu zeigen, indem sie den Blick abwendet.
Allerdings ist nicht jeder Augenkontakt mit Katzen schlecht. Wenn Ihre Katze Augenkontakt mit Ihnen aufnimmt und dann blinzelt, ist das ein gutes Zeichen. Das liegt daran, dass Katzen nicht so oft blinzeln müssen wie Menschen. Sie haben eine sogenannte Nickhaut, die gemeinhin als drittes Augenlid bezeichnet wird und sich über dem Auge schließt, wenn die primären Augenlider einer Katze geöffnet sind. Diese Membran hält ihre Augen feucht und ermöglicht es ihnen, längere Zeit ohne zu blinzeln auszukommen, ein echter Vorteil für Jäger.
Aber da eine Katzenicht blinzeln muss, hat die Aktion des Blinzelns für Katzen eine Bedeutung. Dabei handelt es sich um eine gezielte Unterbrechung des Blickkontakts Ihrer Katze. Wissenschaftler glauben, dass es bedeutet: „Mach dir keine Sorgen; Ich bin keine Bedrohung“in Katzensprache.
Dies hat dazu geführt, dass einige Katzeneltern mit ihren Katzen „Blinzelküsse“betreiben, bei denen sie ihre Katze langsam anblinzeln und diese zurückblinzelt. Auch wenn das vielleicht albern erscheint, haben Wissenschaftler herausgefunden, dass es die positive Bindung zwischen Katzen und Menschen fördert
Neben dem langsamen Blinzeln verwenden Katzen viel Energie auf ihre Körpersprache, um uns ihre Gefühle zu vermitteln. Katzen haben sogar Mimik, die wir lernen können, um besser mit ihnen zu kommunizieren!
Glücklich
Wenn Ihre Katze glücklich ist, ist sie entspannt und wahrscheinlich schläfrig. Katzen schlafen die meiste Zeit des Tages und haben nicht die Absicht, dies aufgrund unserer Gefühle zu ändern. Der Schwanz kann hoch und gebogen wie ein Fragezeichen geh alten werden oder locker in einer mittleren Position entlang des Rückens geh alten werden.
Der wichtigste Schlüssel, auf den Sie achten sollten, ist, dass Ihre Katze entspannt aussieht. Wenn Ihre Katze ängstlich oder wütend ist, wird sie nicht ruhig und neugierig sein.
Wütend
Wenn Ihre Katze wütend ist, wird sie die entspannte Körpersprache zugunsten steifer, starrer Bewegungen aufgeben. Seine Ohren können an seinem Kopf anliegen oder sich zur Seite drehen, und seine Pupillen werden geweitet, während er Sie anstarrt, um einzuschätzen, in welcher Gefahr er sich befindet.
In diesem Fall stellt direkter Augenkontakt eine Bedrohung dar, insbesondere wenn Ihre Katze nicht blinzelt. Während Blinzeln eine freundliche Geste ist, ist intensives Starren bei Katzen meist ein Zeichen von Aggression.
Wenn Ihre Katze Anzeichen von Frustration oder Wut zeigt, werfen Sie einen Stift oder ein Spielzeug quer durch den Raum, damit sie ihm nachjagen kann. Das wird ihnen helfen, ihre Energie herauszuholen, ohne dich anzugreifen.
Angst
Wenn Ihre Katze Angst hat, können die Anzeichen ähnlich aussehen wie wenn Ihre Katze wütend ist. Anstatt jedoch starr und schnell mit dem Schwanz zu schwingen, wird Ihre Katze wahrscheinlich ihren Schwanz an den Bauch legen. Sie tun dies, um den Schwanz vor Gefahren zu schützen und zu verhindern, dass sie vom Schwanz erfasst werden.
Ihre Katze wird Sie wahrscheinlich intensiv anstarren, während sie Angst hat. Aber anstatt eine drohende, aggressive H altung einzunehmen, wird Ihre Katze wahrscheinlich tief auf den Boden sinken und eine unterwürfige Körpersprache zeigen oder weglaufen.
Fazit
Die Körpersprache Ihrer Katze ist wichtig und wenn Sie lernen, sie zu interpretieren, können Sie Ihre Beziehung zu Ihrer Katze verbessern. Allerdings ist die Kommunikation Ihrer Katze nicht schwarz-weiß. Augenkontakt ist zum Beispiel nicht immer schlecht! Manchmal kann Augenkontakt ein wesentliches Bindungserlebnis für Sie und Ihre Katze sein.
Obwohl dies ein allgemeiner Leitfaden zum Verh alten von Katzen ist, müssen Sie Ihre Erwartungen an Ihre Katze anpassen. Sie haben genauso individuelle Persönlichkeiten wie Menschen, und was man von manchen Katzen erwarten kann, kann für Ihre Katze ungewöhnlich sein! Wenn Sie sich Sorgen über das Verh alten Ihrer Katze machen, rufen Sie Ihren Tierarzt an. Sie können Ihnen dabei helfen, die besten Entscheidungen für Ihre Katze zu treffen.